LGWebseite und RBG

Nach längerer Zeit habe ich mal wieder die Homepage meiner alten Schule (http://www.lgw.wn.bw.schule.de/) besucht, und sie hat tatsächlich ein neues Layout! Endlich kommt die Seite in einem moderneren Look daher, das war wirklich überfällig. Was jetzt noch fehlt, sind etwas mehr Inhalte. Wenn ich nicht auf dieser Schule gewesen wäre, wären das mir persönlich zu wenig Informationen. Über die Lehrer z.B. findet man fast nichts, und mal ganz ehrlich: die Seite mit den Sprechstunden ist ja fast schon witzig… Ich würde mal gerne einem der Lehrer eine Email schreiben… aber Pustekuchen, gibts nicht. Ich sehe zwar ein, dass die Lehrer ihre private Emailadresse (wenn sie eine haben) nicht gerne im Netz veröffentliche wollen – aber dann muss eben ne eigene Domain mit eigenen Emailaccounts her. Andere Schulen machen das doch auch!

So habe ich übrigens auf dem Staufer-Gymnasium Pfullingen meinen alten Klassenlehrer gefunden, der sogar eine eigene Webseite hat. Auf der Seite der Max-Eyth-Realschule Backnang gibt es zumindest eine Liste der Namen der Lehrer mit zugehörigen Fächern, auch wenn sie etwas versteckt ist. Hier sind anscheinend sogar Vorstellungsseiten für jeden Lehrer geplant, auch wenn der einzige Lehrer, von dem bisher ein Interview veröffentlich wurde, mein Vater ist…

Nochmal zurück zur Lessing-Seite. Ich würde ein paar mehr Bilder gut finden, und etwas mehr Infos über Lehrer und Schule. Vielleicht wäre das ja eine Idee für die Projekttage?

Jesa Christa, Göttins Tochter

Heute bin ich per Zufall auf bibel-in-gerechter-sprache.de gelandet. Unter „Grundlegendes“ findet man gleich folgenden Text:

Stellen Sie sich vor:
Sie schlagen Ihre Bibel auf und können im Wortlaut entdecken, es gab sie,
die Jüngerin,
die Apostelin,
die Diakonin

Sie lesen in Ihrer Bibel
und können sicher sein,
hier wird ernst genommen, dass Jesus Jude war.

Mal abgesehen davon, dass ich Jüngerinnen auch finde, wenn dort „nur“ Jünger steht, hat der letzte Satz natürlich vorbildhaften Charakter für sämtliche Disziplinen der Theologie. Wann kommt endlich ein Standardwerk in gerechter Sprache über die Bekenntnisschriften, in dem ernst genommen wird, dass Martin Luther Katholik war? Und wann schreiben die württembergischen Pietisten endlich ein Buch, in dem ernst genommen wird, dass Albrecht Bengel Stiftler war?

Wir stehen also erst am Anfang. Und wie steht in der Bibel in gerechter Sprache: „Durch einen Anfang hat Gott Himmel und Erde geschaffen“. Glücklicherweise muss niemand erklären, was wir uns darunter vorstellen müssen… Ich weiß auch nicht, ob grundsätzlich jedes „Be“ instrumental übersetzt wird und ob der Tempel jetzt durch Jerusalem gebaut wurde… aber ich vermute, dass man gleich beim ersten Wort der Bibel mal so richtig reinhauen wollte, damit auch vom Sinn her was völlig anderes herauskommt… Und alle sagen „Ohhhh….. Ahhhhh…. ach sooooo muss man das übersetzen, uiiiiiiii“. Damit sind die Hauskreise wieder jahrelang beschäftigt, bis man alle Mehrdeutigkeiten endgültig gevieldeutet hat.Viel Spaß, ich bleib bei der Elberfelder.

Nachtrag:  Wer wirklich ernst nehmen will, dass Jesus Jude war, der muss auch ernst nehmen, dass die damalige jüdische Gesellschaft durch und durch patriarchal war. Gleichberechtigung von Mann und Frau in dieser Weise in die Bibel hineinzuinterpretieren hat dementsprechend nicht viel mit Ernst zu tun, sondern eher mit dem Gegenteil.

Noch ein Toleblog

Habe heute über einen Kommentar noch ein Toleblog unter http://www.toleblog.net/ gefunden:

Ist zwar Spanisch, hab aber zumindest im Beitrag über unser ToLeBlog soviel verstanden, als dass zumindest das mit dem Theologie studieren rübergekommen ist… Ob Lenas Studiengang richtig übersetzt wurde, weiß ich nicht, vielleicht kanns Till ja rausfinden. :-)

Das Logo find ich übrigens toll, ich steh ja auf Löwen!

Reinklicken und Schulglocke

Mal wieder zwei Dinge aus der bunten Fernsehwelt:

Gestern fiel es mir bei Galileo mal wieder auf, es hieß am Ende „klicken sie doch mal bei pro7.de rein„. Wie müssen wir uns das vorstellen? Also wenn ich meine Browser öffne, komme ich nur auf Pro7 wenn ich in die Adresszeile www.pro7.de eingebe… außer natürlich, ich hätte es in meinen Favoriten. Oder ist damit gemeint, ich soll auf die Seite gehen und dann wild in der Gegend herumklicken… aber wo rein?  Also, ich besuche ja gerne eine Webseite, oder komme vorbei, oder gehe drauf, oder schaue drauf, aber reinklicken? Das wird aber ganz häufig gesagt, die Frage ist, warum? Ich habe recherchiert, und tatsächlich wurde „reinklicken“ bereits 2000 in den Duden aufgenommen (siehe heise.de). Das erklärt zumindest, warum es das Wort überhaupt gibt, ob es sinnvoll ist, ist dadurch noch nicht erklärt. Ich behaupte auch einfach, dass „Jahr-2000-fähig“ heute ein 14-jähriger überhaupt nicht mehr versteht. Und wozu brauchen wir überhaupt das Wort „highlighten“? Ich werde auf jeden Fall auch weiterhin nicht auf Pro7 reinklicken.

Das zweite fiel mir gestern bei einem Film zum wiederholten Male auf. Folgende Szene: Man sieht einen menschenleeren Schulhof und ein großes Schulgebäude. Dann plötzlich ein schrilles Läuten der Schulglocke und wie auf Kommando stürmen hunderte von brüllenden Schülern mit dem Klingeln aus der Schule. Wie soll das den gehen? Sammeln die sich während der letzten Stunde alle schon im Flur? Lassen die Lehrer die Schüler bereits 10min früher ihre Schulsachen zusammenpacken? Ich habe es in meiner Schulzeit nie geschafft, mit meiner Schulklasse im Pulk während der Schulglocke das Gebäude zu verlassen. Vielleicht ist das in Amerika ja anders, aber ich bezweifle es. Ich möchte mal einen Film sehen, in dem die Schulglocke läutet, und dann nach 1-2 Minuten die ersten Schüler aus der Schule tröpfeln…

Mutige Zeugen Jehovas

Gerade klingelts an der Tür und wer steht da? Die Zeugen Jehovas, die mit meinem Vater reden wollte, der aber nicht da war. Obwohl ich eigentlich keine Lust und Zeit hatte, haben sie mir ein kurzes Gespräch aufgedrängt und ich kann mich bei theologischen Diskussionen ja kaum zurückhalten. Wir redeten über die zunehmende Individualisierung von Glaube und Religion und in diesem Zusammenhang machte der eine (der Sprecher) einen folgenschweren Fehler. Er las mir diese Stelle vor (Markus 7, 6-8):

6 Er aber sprach zu ihnen: Treffend hat Jesaja über euch Heuchler geweissagt, wie geschrieben steht: «Dieses Volk ehrt mich mit den Lippen, aber ihr Herz ist weit entfernt von mir. 7 Vergeblich aber verehren sie mich, indem sie als Lehren Menschengebote lehren.» 8 Ihr gebt das Gebot Gottes preis und haltet die Überlieferung der Menschen fest.

Er wollte damit sagen, dass man sich nicht seine eigene Religion mit Geboten etc. basteln soll. Ich startete dann aber voll durch und meinte, dass es mich wundert, dass er ausgerechnet diese Stelle vorgelesen hat. Schließlich wäre das so ziemlich die einzige Stelle, an der praktisch innerbiblisch Kritik an zu enger Bibelauslegung geübt wird. Die Pharisäer haben sich zu sehr an den Wortsinn der Tora geklammert und sich dabei nicht an die eigentlichen Kernaussagen gehalten (Doppelgebot etc.). Übertragen könnte man dann auch sagen, man solle sich z.B. nicht zu stark an die Worte des Menschen Paulus klammern, sondern sich an die zentralen Aussagen der Evangelien halten. Die Stelle sehe ich persönlich als eine der besten Antifundamentalismus-Stellen in der Bibel neben „Der Buchstabe tötet aber der Geist macht lebendig“. (Ich war überdies kurz davor, das am Problem mit den Blutspenden und „liebe deinen Nächsten“ zu erörtern, habe es aus Zeitgründen aber gelassen).

Er versuchte dann, das Ruder rumzureißen, indem er darauf beharrte, dass es dabei um Erweiterungen der Tora ging, die die Pharisäer eigenmächtig gemacht haben. Er fand aber kein Gegenargument dagegen, dass sie dies ja wenn überhaupt, dann in wortgetreuer Auslegung der Tora gemacht haben. Es war fast schon lustig, kurz bevor ich den nächsten Agrumentationsgang starten konnte, meinte er: „ich seh schon, sie wollen weiterarbeiten – da wollen wir sie nicht länger aufhalten“ und gab mir noch nen Wachturm. Ich wette, die sind noch nie auf die Idee gekommen, die Stelle so zu lesen.
Na dann, bis zum nächsten Mal!

PS: „Always two there are, a master and an apprentice“ (Yoda). Der Lehrling hat übrigens kein einziges Wort gesagt.

The Legend of the Zelda-Fanpage

Beim stöbern auf meinem Rechner bin ich auf meinen alten NES-Emulator gestoßen und haben angefangen, das alte NES-Spiel „The Legend of Zelda“ zu spielen. Meines Erachtens eines der besten Adventures, die es jemals gab. Da ich aber nicht so viel Zeit habe, wie früher jeden Screen für eine Karte abzuzeichnen und alles zigmal nach Items zu durchforsten, habe ich nach Karten im Internet gesucht. Auf einer tollen Fanseite für alle Zelda-Episoden (www.zfans.de) fand ich dann tatsächlich auch Oberwelt- und Palastkarten für Zelda 1. Total happy habe ich mich also Level um Level weitergekämpft und heute habe ich dann tatsächlich Level 6 geschafft (von 9), indem ich die Karte von zfans.de benutzt habe.
Soweit, so gut. Die Seite lief wunderbar, die Hinweise waren super und ich war guten Mutes, das Ding heute oder morgen zu beenden (früher haben wir Monate gespielt!). Als ich aber mit Level 6 fertig war und dann die Karte von Level 7 anschauen wollte, kam ein 404 Fehler. Nicht gefunden… Ich habe es mit Level 8 versucht… ging auch nicht. Erst habe ich befürchtet, dass die letzten Level nicht mehr auf der Seite waren, also Deadlinks auf der Übersichtsseite. Aber weit gefehlt… es war noch schlimmer. Als ich die Übersichtskarte laden wollte – fehlte sie auch. Ich überprüfte meine Internetverbindung, aber sie ging.
Also, nochmal ganz von vorn. Ich gab www.zfans.de in meinen Browser ein, und bekam plötzlich eine Baustellenseite „Hier entsteht eine neue Internetpräsenz“. Die haben mir also praktisch „unter der Maus“ die Homepage geschlossen. Ich war und bin erschüttert! Habt ihr sowas schonmal erlebt? Dass eine Seite dichtmacht, auf der ihr gerade seid?

ich bin ’s mal wieder…

Also von wegen Feuerwehrfeste und Zwiebelfleisch… was Tobi vergessen hat zu erwähnen ist, dass die Zwiebeln und einige Äpfel (für das gute Gewissen) seinem Gastrointestinaltrakt nicht wirklich gut getan haben… ich hab schon immer gesagt – zuviel Fleisch ist ungesund *g*!

Ansonsten find ich so Feste auch immer ganz lustig, vor allem weil ich auch als Nicht-Schwaikheimerin dort immer wieder Leute treffe, die ich kenne und schon lange nicht mehr gesehen habe. Z.B. Söhne von ehemaligen Physiklehrern denen man sagen muss, dass sie sich bis Mitte Februar hätten zurückmelden müssen (eigentlich 2. Semester Luft- und Raumfahrtechnik).

Hier in Pfrondorf hat sich dafür nicht wirklich was verändert. Ich war heute mal in unserer sogenannten Post. Eine Mini-Filiale in einem Leder – und Fellladen versteckt, wo man nicht einmal Pakete kaufen kann… muss doch unbedingt ein Paket an mein Patenkind schicken. Aber so ist das wohl wenn man auf dem Land wohnt. Dann werd ich morgen mal in die „Großstadt“ Kirchentellinsfurt fahren und endlich mein Paket auf den Weg bringen! Gute Nacht zusammen!

Hauptstadt Hautnah online

Mein Bruder hat seine Wohnung in Berlin bezogen und sein Blog gestartet: Hauptstadt Hautnah – Brucle in Berlin. Das Logo stammt übrigens von mir…

Wer sich wundert, warum mein Bruder und ich uns gegenseitig „Brucle“ nennen: Brucle ist eine Figur aus dem Kulttrashfilm „Dei Mudder sei Gesicht„, der bei uns in der Gegend (unter anderem auf meinem alten Schulhof) gedreht wurde. Klassisch der Dialog: „Aber Mutter, in Vollmilch ist doch viel mehr drin“ – „Ach Brucle, emmer musch du mir widerschprecha!“ oder auch die Aktion, wo Brucle mit einem Schild rumläuft, auf dem „Schild“ steht.

Großartiger Klassiker, der Film, oda? Hasch du, willsch du, brauchsch du?

Google und die Wirren des Internets

Angeregt von einem etwas veralteten Idea-Bericht über den „bösen“ Googlekonzern und seine finsteren Machenschaften in China und sonstwo, habe ich mich ein wenig über Onlinerecht und Datenschutz informiert. Begonnen habe ich bei Google und seinem Gmail-Service, der die Emails der Anwender auf Spam und Viren durchsucht. So weit, so gut. Zusätzlich sucht er nach Begriffen um dann Werbeanzeigen gezielt zu schalten. Also, man nehme an, ich schreibe eine Email über meinen Fernseher, dann bekommt der Empfänger von Google neben meiner Mail das Werbebanner von einem Unterhaltungselektronikhandel angezeigt. „Praktisch“ sagen die von Google, „kritisch“ sagen die Datenschützer, „unnötig“ – sag ich! Dass Google in China das Web zensiert um dort mit den Konkurrenten mithalten zu können (die das seit Jahren machen) kann ich durchaus verstehen. Bei idea-mäßigen Horrorszenarien, dass Google irgendwann bestimmt, wer welche Information bekommt, habe ich dann zudem Zweifel, ob hier nicht ein neuer Antichrist heraufbeschworen werden soll.

Was mich nachdenklich macht, sind die Fragen des Onlinerechts, die mich als Webmaster betreffen. Auf rettet-das-internet.de gibt es eine Vielzahl von Beispielen, die einem die Lust am Internet gehörig vermiesen können. Ich bin froh, dass meine Fotos, Grafiken und Zeichnungen alle von mir sind, sonst würde ich sie glatt runterschmeissen. Werbebanner auf der Homepage sind von vorneherein gefährlich, da sie nämlich jede private zu einer gewerblich genutzten Seite machen – und damit ein volles Impressum brauchen. Glücklicherweise hat mich noch nie eine Abmahnung getroffen, wenn man mal von fingierten Ebay-Rechnungen absieht. Aber dennoch erinnere ich mich mit Schrecken an den Typen, der unter meiner Email-Adresse in irgendwelchen illegalen Foren aktiv war – und mir Ärger mit der selbsternannten Internetpolizei einbrachte.

Ich werde mir jedenfalls meine Seite nochmals auf problematische Dinge checken und hoffen, dass ich auch weiterhin von gierigen Markeninhabern und ihren windigen Anwälten verschont bleibe. Das wünsche ich euch im übrigen auch!

FFF – Feuerwehrfest-Fazit

Die beiden größten Feste in meinem Heimatort beginnen mit einem F: das alle zwei Jahre stattfindende Fleckenfest sowie das jährliche Feuerwehrfest… das am letzten Wochenende war. Es hat sich mal wieder die gesamte Schwaikheimer Festlesgemeinde eingefunden, ich wusste bereits im voraus, wen ich auf jeden Fall dort treffen würde. Natürlich gab es auch wieder die Floriansbar, die wie jedes Jahr völlig überfüllt war. Und das wichtigste am Feuerwehrfest ist: das Zwiebelfleisch! Ich habe es geschafft, dieses Jahr 5 Portionen zu vernichten, mit Pommes, Kartoffelsalat oder Brot – es war wie immer köstlich! Allerdings war die Zwiebelration ausreichend für die nächsten Monate… :-)

Als ich allerdings Sonntags in der Schlange anstand (es gab einen gewissen Zwiebelfleisch-Engpass, was aber NICHT an mir lag), standen hinter mir zwei Frauen, die sich beschwerten, dass es so ewig dauert und dass Leute sich vordrängeln und überhaupt. Darauf muss man doch vorbereitet sein! Es ist doch klar, dass Sonntag mittags keine 30-50 Leute auf einmal mit Fleisch versorgt werden können… wenn man nicht warten kann, darf man eben nicht aufs Fest – oder man bestellt bei der Bedienung. Ich versteh das nicht…

Update

Da ich inzwischen weiß, dass Kommentare zu einem Beitrag schnell an Zahl und Umfang zunehmen können (siehe Libertas Cara), habe ich eine kleine nützliche Funktion eingebaut, die die letzten Kommentare auf der Navigationsleiste zeigt. Joachim, das wär doch auch was für euch, oder?