Projekt 2008

Nachdem nun heute Weihnachten ist, wollte ich mal präsentieren, woran ich in den letzten drei Tagen nebenher gearbeitet habe. Schon seit Jahren träume ich davon, Grafiken in 3D zu erstellen, konkret: Die Zosse-Posse in 3D.

Hätte ich animierbare 3D-Modelle von allen Figuren – das wäre ein Traum. Ich könnte Cartoons in Windeseile basteln, könnte Kurzfilme machen, 3D-Spiele… fantastische Möglichkeiten.
Das Problem ist nur, das ist total aufwändig, also extrem voll abgefahren aufwändig. Ich hab heute meine erste Figur zusammengebastelt, die animiert werden kann und halbwegs so aussieht, dass ich damit zufrieden bin (ohne Mund und ohne Augen, die zwinkern können).

Zosse-Posse in 3D - Sabine

Erstellt wurde die Grafik mit der Freeware Blender (www.blender.org).

PS: Man achte auf die Uhrzeit des Beitrags, so viel zum Thema zeitaufwändig.

Über 100 nervige Minuten

Heute kam auf Pro7 die groß angekündigte Sendung „Die 100 nervigsten Deutschen 2007“, die von drei „Comedians“ moderiert wurde.
Mit Elton und Ingo Appelt waren zwei davon schon mal für mich die heißesten Favoriten für die nervigsten Deutschen, wie der dritte im Bunde, Oli P., sich auf so eine Sendung einlassen konnte – ich weiß es nicht. Bezeichnenderweise waren er und Elton sogar selbst in der Liste irgendwo im Mittelfeld. Appelt war im letzten Jahr (glücklicherweise) in der Versenkung und deswegen nicht unter den ersten 100, wobei er vom unmöglichen Auftreten her jedoch mindestens zu den Top20 gehört.

Im Laufe der Sendung kristallisierte sich für mich immer mehr heraus, dass für Platz 1 nur eine einzige Person möglich ist – Gülcan. Und so war es auch, mit Bill Kaulitz und Knut waren auch Platz 2 und 3 optimal besetzt. Schade fand ich, dass Ober-Nervtöter Oli Pocher nicht unter den Top10 war.

Die Sendung war im Prinzip eine Aneinanderreihung von Beleidigungen, blöden Witzen und dummen Sprüchen. Dazu kamen noch Kommentare von irgendwelchen Pseudopromis, die sich über die Platzierungen ausließen (z.T. ihre eigenen).

Das wohl Schlimmste an der ganzen Show war das Publikum, dass grundsätzlich bei jeder Platzierung durch Animateure angeheizt kräftig Applaus und Gejohle performte, vorzugsweise bei Pro7-Promis. Ein „Buh“ gabs nur bei D! – keiner weiß warum.

Alles in allem eine total überflüssige Show, die die Boulevard-Titelstories des Jahres nochmals revue passieren ließ, wobei wirklich nervige Geschichten (Enrico Frank) sogar ausgelassen wurden (vermutlich zu anspruchsvoll). Ein paar Politiker waren wohl dabei, auch Schell und Mehdorn, aber eigentlich war das eine ShowBiz-interne Abrechnung. Prügel bezog von den Machern von Pro7 vor allem die Konkurrenz von RTL (Bohlen & Co.). Ob verdient oder nicht, sei dahingestellt.

Religionswissenschaft durch die Blume

Gerade gefunden und hochinteressant: Die Homepage von Dr. Michael Blume und das dazugehörige Blog Dr. Blume.

Eine richtige Fundgrube zu allen möglichen religionswissenschaftlichen Themen, spannend fand ich z.B. die Rubrik „Kult-Filme„.
Allerdings braucht man um alles zu lesen vermutlich eine halbe Ewigkeit, in einem Jahr hat Dr. Blume so einiges zusammengebloggt.

Echte Werbung: Notebook Ersatzteile

Wie bereits berichtet ist das Netzteil meines Toshiba Satellite 5200-903 kaputt gegangen. Ich musste relativ schnell ein neues haben und habe am Freitag Nachmittag im Internet ein neues bestellt.

Die Homepage der Firma lautet ipc-computer.de (Firmensitz ist im Schwarzwald), es gibt dort eine Riesenauswahl an Netzteilen und sonstigem Zubehör. Wie gesagt habe ich Freitag das Ding bestellt, habe (da ich es möglichst schnell wollte) mit Kreditkarte gezahlt und gewartet. Bereits gestern erhielt ich eine Email, dass das Paket die Firma verlassen hat (inklusive Tracking-Kennung zum Nachverfolgen der Sendung).
Heute nun war das Paket da, das Notebook hat wieder Strom und alles ist wunderbar (ich musste natürlich die Rechte wieder zurückstellen).

Das Beste war noch der Preis: Mit 54 € für das Netzteil war es rund 20 € billiger als die Alternativangebote, die ich mir angeschaut hatte.

Ich bin mit dem Einkauf rundum zufrieden, sicherlich wäre das Paket auch noch schneller gekommen, wenn kein Wochenende dazwischen gewesen wäre.

Fazit: ipc-computer.de ist auf jeden Fall zu empfehlen!

Technische Störung II: Abgesicherter Modus unter XP Home im laufenden Betrieb

Nachdem es über die Bewertung des vorigen Beitrags einige Diskussion gab, hier eine ausführlichere Erklärung zum Problem mit der Festplatte.

Die Beschreibung folgt zum großen Teil einer Erklärung auf pcwelt de (XP Home ausgetrickst: Abgesicherter Modus de luxe).

Das Problem ist schnell beschrieben: Man baut eine Festplatte mit NTFS-Dateisystem in einen anderen Rechner mit XP Home und anderen Benutzern ein. Dadurch kann man auf bestimmte Verzeichnisse (Eigene Dateien) der vorigen Benutzer unter Umständen nicht mehr zugreifen (Zugriff verweigert).
Zugriffsberechtigungen können in XP Home nur im abgesicherten Modus geändert werden. Dann erscheint im Kontextmenü „Eigenschaften“ der Reiter „Sicherheit“, wo unter den Erweiterten Einstellungen sowohl Zugriffsrechte als auch Besitzer eines Ordners (inklusive Unterordner, wenn das Häkchen gesetzt ist) geändert werden können.
Man hat aber nicht immer Lust, den abgesicherten Modus zu starten, darüber hinaus gibt es da auch einige Einschränkungen, z.B. die Bildschirmauflösung etc.

Nun zum Trick. Man kann XP Home im laufenden Betrieb vorgaukeln, es wäre im abgesicherten Modus. Dazu starten man den Registrierungseditor (regedit.exe) und sucht folgenden Schlüssel:

Hkey_Local_Machine\System\CurrentControlSet\Control\SafeBoot\Option

Hier schon das erste Problem. Normalerweise steht überall, dass man den Schlüssel „Option“ erstellen soll, wenn er nicht existiert. Bei mir gab es jedoch auch den Schlüssel „SafeBoot“ nicht. Ich habe es trotzdem versucht und beide erstellt.

Danach muss im Schlüssel „Option“ ein neuer DWORD-Wert „OptionValue“ erstellt werden, der dann den Wert 1 erhält.

Das wars auch schon, XP denkt, es wäre im abgesicherten Modus und zeigt den Reiter „Sicherheit“ bei jedem Ordner an.

Aber Vorsicht: Wenn man den Wert „OptionValue“ auf 1 lässt, startet beim nächsten Booten der Rechner automatisch im abgesicherten Modus. Also sollte man den Wert nach Gebrauch möglichst auf „0“ stellen (PS: Bei „2“ startet Windows im abgesicherten Modus mit Netzwerkunterstützung).

Technische Störung

Am Wochenende ist das passiert, was ich schon seit Wochen befürchtet habe: Mein Notebook ist kaputt gegangen… eigentlich nicht das Notebook, sondern das Netzteil des Notebooks. Seit einiger Zeit hat es einen Wackelkontakt gehabt und hat gelegentlich nur nach gutem Zureden und Schütteln funktioniert. Am Freitag ging aber gar nichts mehr…

Ich habe daher direkt am Freitag ein Ersatznetzteil im Internet bestellt. Allerdings gab es noch ein kleines Problem: Meine angefangene Predigt für nächsten Sonntag war auch auf dem Notebook. Da es aber keinen Strom mehr hatte (Akku war auch leer), musste ich die Festplatte ausbauen und in einen anderen Rechner einbauen.
Nächstes Problem: Die Rechtevergabe unter WinXP. Es war notwendig, die Besitzerinformationen für das Verzeichnis „Eigene Dateien“ zu ändern, um auf die Daten überhaupt zugreifen zu können.

Nach einigem hin und her habe ich es dann aber doch geschafft und kann jetzt an der Predigt weitermachen. Glücklicherweise war das Notebook nicht mein einziger Computer.

Nach über 4 Jahren ständiger Benutzung hatte das Netzteil im Übrigen auch das Recht, kaputt zu gehen (wie mein Akku auch schon seit längerer Zeit nicht mehr ordentlich funktioniert). Nachdem ich mir nun seit Mitte 2003 keinen neuen Computer mehr gekauft habe, wird es nun vielleicht doch mal wieder Zeit…

Kirche für morgen und die Pfarrstellenbesetzung

Da ich auf einen Kommentar von Friedemann Stöffler zum Programm der Synodal-Gruppierung „Kirche für morgen“ umfangreicher antworten wollte, hier ein extra Beitrag:

1. Pfarrerwahl durch Gemeinden

Die Pfarrerwahl durch die Gemeinde löst nicht alle Probleme vor Ort, aber es ist ein ganz wichtiges Symbol, dass einzelne Gemeindeglieder und Kirchengemeinderäte wirklich ernst genommen werden.

Ich verstehe das Problem glaube ich nicht. Laut Kirchengesetz hat doch die Gemeinde (bzw. das Wahlgremium) sowohl beim Wahlverfahren als auch beim Benennungsverfahren das Recht, einen Kandidaten abzulehnen. Knackpunkt ist nur, dass die Bewerbunger durch die Bewerbung beim OKR und nicht bei der Gemeinde quasi „vorsortiert“ werden.
Das liegt unter anderem an §2 des Gesetzes zur Besetzung von Pfarrstellen:

(1) Bei der Besetzung sind die Belange der Gemeinde, des Kirchenbezirks, der Landeskirche und der Pfarrerinnen und Pfarrer zu berücksichtigen.

Ich glaube nicht, dass es bei der Vorauswahl der Pfarrer um Machtspielchen wie Bestrafung o.ä. geht, bzw. darum, dass gewisse Pfarrer gewissen Stellen vorenthalten werden. Aber natürlich hat der OKR den besseren Überblick und eine Gemeinde weiß nicht (und kann auch gar nicht wissen) womit der Bewerber u.U. Probleme hat etc. Die Bewerber werden schließlich seit dem Studium begleitet und „begutachtet“ und natürlich ist es dann angemessen, sich ein Urteil zu erlauben und bestimmte Leute für bestimmte Stellen für besser oder weniger geeignet zu erachten.

Als angehender Pfarrer habe ich mit der momentanen Vorgehensweise keinerlei Probleme (obwohl sie viel stärker die Pfarrer benachteiligt als die Gemeinden).

2. Autonomie und Vernetzung

Wir sind nicht für autonome Gemeinden. Es bedarf einer Vernetzung und vor allem auch Beratung durch kirchenleitende Stellen, aber diese Vernetzung muss nicht zwingend durch hierarchische Strukturen geleistet werden.

Ein schöner Gedanke, aber wie soll das funktionieren? Hier auf Erden zumindest tut es das nicht. Unsere evangelische Kirche ist eine Vernetzung von Gemeinden. Aber so eine Vernetzung funktioniert nicht ohne eine übergeordnete Struktur, die auch hierarchisch ist. Und wenn es sich dabei nur um eine Bezirkssynode handelt, sobald diese eine für Gemeinden verbindliche Entscheidungen fällt, haben wir eine Hierarchie.
„Kirchenleitende Stellen“, die aber nur beraten und nicht leiten dürfen… ist das nicht ein Widerspruch in sich?

3. Zentrale Anstellung

Nun, ob die zentrale Anstellung wirklich die Lösung ist, da bin ich mir ehrlich gesagt nicht sicher […]

Man muss sich klarmachen, dass es neben den offensichtlichen Problemen mit dem „Machtanspruch“ des OKR noch ein ganz anderes Problemfeld im Zusammenhang mit der Zentralisierung gibt.
In meiner momentanen Landeskirche hat die Gemeinde sehr viel mehr Rechte als in Württemberg. Das hat durchaus auch Nachteile. Zum Beispiel gibt es zur Zeit ziemlich Ärger mit der Beurteilung der Pfarrhäuser durch das Finanzamt wegen der Steuern. Aufgrund des presbyterialen Systems ist dafür laut Landeskirchenamt die jeweilige Gemeinde zuständig, wenn das Finanzamt (unberechtigt) Nachforderungen verlangt. Während andere Landeskirchen das Problem zentral im Rahmen der Fürsorgepflicht für alle Pfarrer zusammen regelten, muss hier jeder Pfarrer und jede Gemeinde für sich die Sache klären (im Notfall vor Gericht).
Das ist ein Arbeitsaufwand erheblichen Ausmaßes, nicht nur für die Pfarrer sondern auch z.T. für die Gemeinden. Und wer eine fitte Gemeinde hat, kriegt gute Konditionen und wer keine Ahnung hat, kriegt schlechte.
Es ist aber nicht die Aufgabe der Pfarrer, sich in Steuerrecht gut auszukennen oder ständig Finanzprobleme zu wälzen.

Ich hoffe, es ist klar, was ich damit sagen will. Einerseits beschwert man sich, dass in den Gemeinderäten und auch von den Pfarrern so wenig inhaltlich gearbeitet wird und die Verwaltung einen immer größeren Stellenwert einnimmt. Andererseits sollen aber die Gemeinden noch mehr Rechte verwaltungstechnischer Art bekommen – was jedoch auch mit Pflichten und Arbeit verbunden ist. Das zu trennen ist eine Illusion. Ob es wirklich für die Gemeinde besser ist, wenn die Auswahl der Kandidaten direkt vor Ort erfolgt (mit u.U. zweistelligen Bewerberzahlen)? Was ist denn die Folge? Bewerbungsverfahren, die sich endlos hinziehen, Gemeinden, in denen für inhaltliche Arbeit und geistliches Leben nur noch wenig Platz ist, weil man monatelang nur Pfarrstellenbewerber begutachtet und sich um Verwaltungsarbeit kümmern muss.

Sieht denn niemand, dass die Lösung mit Wahl- und Benennungsverfahren durch den OKR für die Gemeinden und Gemeinderäte auch eine Entlastung darstellt? Dass dadurch die Vorauswahl von Leuten getroffen wird, die sich damit auskennen und dass trotzdem die Belange der Gemeinde auch in diesem Teil des Besetzungsverfahrens schon (s.o.) in den Blick genommen werden?
Wer sagt denn, das die Gemeindeglieder und Kirchengemeinderäte in diesem Fall nicht eben doch ernst genommen werden?

Zosse-Posse-Weihnachtsbild 2.0: Ratespiel

Da das Zosse-Posse-Weihnachtsbild letztes Jahr so gut angekommen ist, werde ich es auch dieses Jahr kurz vor Weihnachten wieder bringen.

Ich habe es jedoch aktualisiert und 6 Änderungen vorgenommen. Eine Änderung verrate ich: Über der Tür der Herberge steht „20*C+M+B*08“ (was die Sternsinger am Ende der Weihnachtszeit an den Türrahmen schreiben werden) als Hinweis auf die neue Version.

Wer glaubt, dass er alle anderen fünf Änderungen benennen kann? Die Auflösung gibts dann am 23. Dezember.

Hinweis (für Regina): Es wurde keine neue Figur hinzugefügt… die gibts frühestens nach dem Weihnachtsessen.

Werbung: Bild.de gehackt?

Gestern morgen kam flackerte die Meldung „Hacked by Cyberduckz“ kurz über die Bild.de-Startseite. Dann passierte den ganzen Tag über nichts. Heute nun erneut die kurze Einblendung und danach kurz eine Entengrafik mit dem Schriftzug „In wenigen Tagen schalten wir diese Webseite ab“.

Was steckt dahinter? Wurde bild.de wirklich gehackt? Oder ist das nur ne PR-Aktion für den neuen Internetauftritt, der Mitte Dezember starten soll?
Angesichts der Methoden, die Bild sonst so anwendet, ist letzteres wahrscheinlich – Effekthascherei, die Aufmerksamkeit auf sich zieht…

Ein echter Hack wäre aber cool (auch wenn ich als Website-Betreiber weiß, wie furchtbar das ist, wenn man auf die eigene Seite geht und es erscheint ein „Hacked“).

PS: Aufgrund der Vermutung, dass es sich um einen Werbegag handelt, gibt es auch keinen Link auf die Startseite.

Warteschlangen an der Tankstelle

Heute gab es zeitweilig Warteschlangen an diversen Tankstellen, da der Spritpreis kurzfristig gesunken war. Als er bereits wieder anzog, war ich doch noch schnell volltanken – für 1,31 €. Das ist ein Superpreis, wenn man bedenkt, dass ich noch vor kurzem für 1,48€ getankt habe.

Wie zu erwarten war, gab es auch eine lange Warteschlange an der Tankstelle. Doch, welch Überraschung – die wollten alle gar nicht tanken. Sondern nur ihren Lottoschein abgeben… der Tankwart war ganz überrascht, dass ich keinen hatte.