Ich bin in den letzten Jahren viel unterwegs mit dem Thema Kirche und Gaming bzw. Religion im Videospiel. Meist stelle ich fest, dass gerade im kirchlichen Umfeld wenig Wissen über Videospiele, über verschiedene Genres oder auch den Reiz dieser Beschäftigung vorhanden ist. Auf der anderen Seite realisieren Gamer oft nicht, wieviele religiösen Bezüge, Sinnfragen und ethische Themen eigentlich in vielen Spielen stecken.
Dieses Jahr im Advent mache ich deshalb ein Experiment. Ich stelle 24 verschiedene Games im Livestream vor – aus 35 Jahren Videospielgeschichte. Manche davon haben explizit religiöse Elemente, andere machen einfach nur Spaß. Im Rahmen dieses Gamingadvents wird auch an meinem virtuellen Bibelgarten auf meinem Minecraft-Server weitergebaut. Für den 23. Dezember sammle ich Vorschläge, da steht das Spiel noch nicht fest.
Ich freue mich, wenn ihr mal reinschaut oder sogar auf Discord (discord.gg/8XjVpan) mitredet. Natürlich sind die Videos dann auch auf YouTube verfügbar, wenn man einen Livestream verpasst. Der direkte Link zu meinem YouTube-Account ist r3v3r3nd.de.
Achtung! Die Uhrzeiten schwanken wegen meines vollen Terminkalenders stark, außerdem sind natürlich Spiele mit unterschiedlicher Altersfreigabe dabei. #zockengegencorona
Meine biblischen und kirchengeschichtlichen Fotoserien mit Playmobil kommen auch nach Jahren immer noch sehr gut an. Aus diesem Grund habe ich als Projekt aus meinem umfangreichen Playmobil-Material 40 biblische Personen zusammengestellt und fotografiert.
Die Fotos zeigen dabei die Figur in einer typischen Szene aus einer passenden biblischen Geschichte oder mit typischen Dingen, die die Zuordnung erleichtern: Petrus ist mit Schlüssel und Hahn zu sehen, Zachäus auf dem Baum, Bileam schlägt seine Eselin, Salomo hat eine Schatztruhe, ein Schwert und ein Baby auf dem Foto, usw.
Manche Figuren sind auch relativ unbekannt bzw. für den Einsatz in der Kinderkirche weniger geeignet (z.B. Tamar).
Die Bilder können vielfältig genutzt werden. Es ist zum Beispiel möglich, damit ein Memo-Spiel für die Arbeit mit Kindern (im Kindergarten, Kinderkirche etc.) zu gestalten. Ein entsprechender Anbieter mit der Möglichkeit 36 verschiedene Karten zu verwenden ist z.B. fotopuzzle.de, dort habe ich es auch selbst ausprobiert und die Qualität ist gut.
Es ist auch denkbar, davon Postkarten zu machen und sie beispielsweise bei Andachten oder gruppendynamische Methoden zu verwenden.
Zur Übersicht habe ich außerdem ein Poster gestaltet, auf dem alle 40 Figuren zu sehen sind. Dieses Poster kann hochauflösend ebenfalls hier heruntergeladen werden und ist druckbar auf A1.
Aktuell habe ich eine Anfrage bei Playmobil laufen, ob ich diese Sets auch in gedruckter Form z.B. über die Missionarischen Dienste gegen Spende vertreiben darf. Hierzu gibt es noch keine Rückmeldung und ich vermute auch aus Erfahrung, dass ich da eine negative Antwort bekommen werde.
Vor 8 Jahren habe ich als Projekt eine Facebook-Seite für „Paulus von Tarsus“ erstellt und mit Playmobil einen Teil der Apostelgeschichte dargestellt. Das Projekt kam dann in relativ frühem Stadium wieder zum Stillstand, trotzdem sind ein paar schöne Grafiken entstanden, die vielleicht auch anderweitig verwendet werden können.
Durch Corona habe ich die Zeit ein Projekt zu realisieren, dass mir schon seit einiger Zeit vorschwebt. Auf meinem privaten Minecraft-Server (Java) „r3v3r3nd.4minecraft.de“ baue ich eine Art virtuellen Ostergarten/Kreuzweg. Das ganze passiert zum Teil live im Livestream auf Youtube auf dem extra eingerichteten Channel r3v3r3nd (gesprochen: Reverend). Zum Paket gehört noch ein Discord-Server, auf den man mit dem Einladungslink https://discord.gg/dGYA9m kommt.
Ich freue mich, wenn der Kanal abonniert wird und Leute auch auf meinem Server die Bauwerke anschauen und etwas dazubauen.
Nachdem meine Video-Parodien zur Kirchenwahl sich großer Beliebtheit erfreuen, habe ich nun auch Anfragen von Personen und Gemeinden bekommen, die diese Videos offline zeigen möchten. Deshalb hier alle Videos in der Übersicht mit Downloadmöglichkeit:
Vor einigen Jahren wurde ich gebeten, für eine Vorstellung synodaler Strukturen ein paar Grafiken zu erstellen. Ziel war es, Synode kirchengeschichtlich und speziell für Württemberg auch strukturell in einer einfachen und übersichtlichen Weise darzustellen – für Menschen mit wenig kirchlichem Hintergrund.
Im Blick auf die Kirchenwahl in Württemberg veröffentliche ich nun diese Bilder. Eventuell können Sie ja dem ein oder der anderen für Präsentationen oder ähnliches hilfreich sein. An manchen Stellen darf man die Darstellungen auch nicht ganz zu ernst nehmen. Es handelt sich nicht um umfassende und vollständige Beschreibungen sondern soll locker und prägnant wichtige Stationen und Zusammenhänge deutlich machen. Alle Grafiken sind als Grafik-Archiv im ZIP-Format zum Download verfügbar.
In meiner Weiterbildung zum Gemeindeberater und Organisationsentwickler habe ich vor kurzem im Rheinland ein Modul zur Personalentwicklung belegt. Während des Kurses haben wir uns mit Personalmanagement beschäftigt und dabei auch über die sogenannte „Generation Y“ gesprochen – darüber, wie sie sich selbst sieht und wie sie von den Älteren gesehen wird. Für mich, der ich so in etwa am Scharnier zwischen Generation X/Golf und Generation Y geboren bin, war das sehr spannend.
Dabei wurde mir auch durch die Gespräche mit jüngeren und älteren KollegInnen aus ganz unterschiedlichen Landeskirchen deutlich, dass wir einen unterschwelligen Generationenkonflikt in der Pfarrerschaft haben, über den aber kaum jemand offen spricht.
Assassin’s Creed Odyssee ist ein Actionspiel, das im antiken Griechenland spielt. Die kürzlich veröffentlichte Erweiterung „My Stories“ ermöglicht es jedem Spieler, eigene Quests in der riesigen offenen Spielwelt zu erfinden und damit komplette Geschichten zu erzählen.
Ich habe mich an diesem Tool auch versucht und eine Story veröffentlicht. Mein Ziel war es, biblische Motive aufzugreifen und sie in einem fiktiven Setting mit Rückbezügen zur Geschichte Israels anzusiedeln. Es wurde daraus die Story „Die Rückkehr der verlorenen Stämme„. In fünf Quests wird die Geschichte erzählt, wie ein Israelit mit einem Brief Nehemias auf der Suche nach Angehörigen seines Volkes in Griechenland ist. Der Spieler hilft ihm dabei, die entsprechenden Personen zu finden, die in jeweils ihren eigenen Konflikten und Problemen stecken. Dabei gibt es zahlreiche Anklänge an Personen aus dem Alten Testament, inklusive dem Verweis auf die biblischen Geschichten.
Die Umsetzung war gar nicht so furchtbar schwierig, kompliziert war am Ende nur die Überarbeitung vor der Veröffentlichung. Ubisoft sperrt nämlich automatisch bestimmte Begriffe in Dialogen, unter anderem das Wort „Jude“ – vermutlich um es vor Missbrauch zu schützen. Ein Bezug zum Alten Testament ist dadurch aber ziemlich erschwert, zum Glück kann aber „Hebräer“ ohne weiteres verwendet werden.
Ich wäre dankbar, wenn die Story mal jemand testen würde und Rückmeldung gibt. Ich hätte nämlich noch mehr Ideen…
Ich habe den ersten biblischen Bezug in Assassin’s Creed Origins gefunden: Wenn man durch die Wüste rennt, sieht Bayek irgendwann Visionen. Mal fallen Käfer vom Himmel, mal erscheinen Personen oder Sternschnuppen. Und manchmal sieht er auch einen brennenden Dornbusch.
Die erste Release-Version von Pixel-Luther ist fertig und kostenlos im Web spielbar, sowie für Android und iOS im Store (und Mac als Download) erhältlich. Natürlich ist das Spiel nicht komplett abgeschlossen, aber es enthält jetzt die ersten drei Level bis zum Thesenanschlag. Weitere sind geplant und vorbereitet. Mehr Infos zum Projekt unter www.pixel-luther.de.
Steuerung: Cursortasten oder w-a-s-d
Springen: Leertaste
Aktion: e / ENTER
Buttons aus-/einblenden: h
Mein Konfirmationsspruch aus Johannes 15 begleitet mich seit nunmehr 25 Jahren. Es ist ein toller Vers, der jedoch bisweilen einen kleinen Haken hat:
Das Hingehen. Denn wer irgendwo hingeht, geht damit auch immer automatisch von woanders weg.
Ich werde im kommenden Frühjahr nach 5 Jahren in der Kirchengemeinde Willsbach auch wieder woanders „hingehen“ – und neue Aufgaben übernehmen.
Ab März werde ich Leiter der missionarischen Dienste der württembergischen Landeskirche. Gemeinsam mit vielen Ehren- und Hauptamtlichen wird es meine Aufgabe sein, in ganz vielfältigen Arbeitsfeldern die Kirchengemeinden unserer Landeskirche in ihrer Arbeit zu unterstützen und dabei mitzuhelfen, dass der Glaube an Jesus Christus geweckt und gestärkt wird. Ich freue mich darauf, Bewährtes weiterzuführen und Neues zu entwickeln.
Das Weggehen fällt jedoch nicht leicht. Vieles ist in meiner Gemeinde gewachsen und viele gute Kontakte und Freundschaften sind entstanden. Und Umzüge sind Herausforderungen für die ganze Familie.
Auf der anderen Seite steht die Freude auf die neue Aufgabe, auch im Blick auf die Zusage aus meinem Konfirmationsspruch. Ich hoffe, dass es mir gelingt auch auf der neuen Stelle mit Gottes Hilfe viel Frucht zu schaffen.
Ich weiß gar nicht genau, wie ich diesen Beitrag schreiben soll. Hätte mir jemand noch vor einem Jahr das angekündigt, hätte ich ihn für völlig verrückt erklärt.
Gestern sind zwei unfassbare Dinge geschehen, die im weitesten Sinne miteinander zu tun haben. Erstens hat Pixel-Luther beim Ideenwettbewerb der Landeskirche völlig überraschend gewonnen – an meinem Geburtstag. Weitere Infos dazu gibt es noch, da ich zuhause gegrillt habe und bei weit abgeschlagenem Voting die Verleihung nicht besucht habe, weiß ich noch gar nicht genau, was dieser Gewinn bedeutet.
Schon VOR dem Gewinn habe ich jedoch ein Geschenk bekommen, dass bei mir technisch gesehen alles auf den Kopf stellt. Unter meinem Schreibtisch steht seit vorhin nicht nur ein i7 mit Win7Ultimate / Win10 sondern auch ein Mac Pro.
Echt.
Ich kann es selbst kaum glauben.
Er ist gebraucht und nicht das neueste Modell, aber das reicht mir, denn ich brauche ihn eigentlich nur um Pixel-Luther auch fürs iPhone veröffentlichen zu können.
Inzwischen habe ich bereits eine Apple-ID und das Programm läuft jetzt auch, sogar der Transfer vom PC auf den Mac hat funktioniert. Ich muss nun mal schauen, ob und wie sich die Versionen für beide System unterscheiden damit ich dann auf dem System arbeite, auf dem es mehr Möglichkeiten gibt.
Ein Apple-Jünger und Mac-Poweruser werde ich aber wohl kaum werden…