Sehnlichst erwartet: Bild+

Die Bildzeitung hat auf ihrem Onlineauftritt eine neue Rubrik eingeführt: Bild Plus. Die entsprechenden Artikel müssen bezahlt werden, so dass jetzt nicht mehr alle Inhalte frei im Internet verfügbar sind.

Ich finds klasse. Denn dadurch finden die Artikel nicht mehr so viele Leser – und das ist angesichts von Bild Plus-Inhalten wie „Dem TV gehen die C-Promis aus“ oder „Jasmin: Für Geld bin ich deine Facebook-Frau“ auch eher begrüßenswert. Weiter so, Bild.

Was weiß man schon von Afrika…

Nach dem Angriff auf die Nationalmannschaft von Togo in Angola fragt die Bildzeitung doch heute tatsächlich: „Wie gefährlich wird die WM wirklich“ und „Deutsche Stars zweifeln an Sicherheit bei WM„. Dort heißt es:

Leverkusens Kapitän Simon Rolfes (27), Vereinskollege des Togo-Nationalspielers Assimiou Touré: „Unsere Gedanken sind bei unserem Mitspieler, aber auch bei der WM. Gerade jetzt denkt man besorgt daran, dass in vier, fünf Monaten in Afrika die WM stattfindet.“

Natürlich ist es schockierend, wenn eine Fußballmannschaft von Terroristen angegriffen wird und Menschen sterben. Allerdings war das in Angola und hatte politische Gründe, die mit Unabhängigkeitsbestrebungen der Provinz Cabinda zusammenhängen.

Auch wenn Südafrika nicht unbedingt das sicherste Land der Welt ist, glaube ich dennoch, dass die Sicherheitsvorkehrungen für die WM umfassend und angemessen sind und niemandem etwas passiert, wenn man sich an die Regeln und Vorgaben hält. Die Reaktion Bildzeitung, zeigt jedoch, dass man sich mit den genauen Umständen und Hintergründen gar nicht viel aufhalten will. Afrika (gemeint ist alles südlich der Sahara) ist sowieso total überschaubar und alles gleich. Und so dient ein Terrorangriff in Angola dazu, ein bißchen Angst vor Afrika zu machen.

Bei der FAZ liest es sich etwas anders (Terror gegen Togo überschattet den Afrika-Cup):

So oder so wird der Afrika-Cup von seinem ersten Tag an von einem Terrorangriff überschattet, der auch auf die Fußball-WM in Südafrika (11. Juni bis 11. Juli) ausstrahlt. Dort hob Danny Jordaan, der Generalsekretär des lokalen WM-Organisationskomitees, hervor, dass der tödliche Zwischenfall in Angola nichts mit der Lage im 2500 Kilometer weit entfernten Südafrika zu tun habe. „Jedes souveräne Land“, sagte er, „trägt die Verantwortung für seine Sicherheit und das, was innerhalb seiner Grenzen passiert.“ Südafrika sei jedenfalls gerüstet, eine sichere WM auszurichten.

Der Generalsekretär hat recht. Denn würde man das Ganze auf Europa übertragen und sich 2500 km von Deutschland entfernen, dann würde man z.B. in Israel landen. Und keiner wäre wohl 2006 auf die Idee gekommen, die Sicherheit bei der WM in Deutschland anzuzweifeln, weil es in Israel einen Anschlag gegeben hat.

Interesse verloren?

Heute ist Montag. Eine neue Woche. Auf der Startseite von bild.de gibt es folgende Topmeldungen:
– Althaus spricht über das Ski-Drama
– DSDS-Kandidat geht auf Annemarie los – „Ich hatte Angst, dass Holger mir was antut!“
– Inzestvater Josef Fritzl – Prozess gegen ein Monster
– Hoeneß will Fußball-Soli – „TV-Gebühren rauf für die Bundesliga!“

5 Tage lang waren die Meldungen über Winnenden das wichtigste. Jetzt taucht der erste Artikel erst unterhalb von „Die 50 besten Heilmittel aus Omas Apotheke“ auf. Die Katastrophe ist vorbei, jetzt brauchen wir die nächste Sensation.

Für Winnenden und die Umgebung bleibt die Katastrophe aber. Und das für die nächsten Wochen, Monate und Jahre. Manche werden ihr ganzes Leben darunter zu leiden haben. Für viele Medien aber ist „Winnenden“ in einigen Wochen nur noch eine Story, die man eventuell noch mal herauskramt, wenn wieder irgendwo ein Amoklauf passieren sollte.
Einige Menschen werden dann erst, wenn sie etwas Abstand gewonnen haben, in der Rückschau realisieren, welche Rolle manche Medien auch z.T. für persönliche Ängste und Gefühle spielten. Und manch einer wird vielleicht bereuen, dass er oder sie sich für ein bißchen oder ein bißchen mehr Geld vor die Kamera gestellt hat. Aber das ist den Reportern dann egal. Die sind schließlich schon wieder bei der nächsten Sensation und suchen neue Storys und neue Bilder.

Zum Thema siehe auch: Bildblog „Die Amok-Opfer der Bild am Sonntag“

Gottesdienstbesucher erster Klasse

Ich hielt es erst für einen Scherz, aber auf Focus.de bzw. bild.de habe ich heute einen Artikel mit folgender Überschrift gefunden: Christmesse nur noch für Steuerzahler.

Die Kirchen sollen an Heiligabend nur noch Gläubigen offen stehen, die auch Kirchensteuern zahlen. Das fordern erste Politiker angesichts der vollen Gotteshäuser zu Weihnachen.

Denn viele Kirchenmitglieder sind verärgert, dass sie wegen des Ansturms keine Sitzplätze mehr bekommen. Das soll sich nun ändern.

Baden-Württembergs CDU-Vorstand Thomas Volk zu BILD: „Ich bin dafür, dass Messen am 24. Dezember nur für Kirchensteuerzahler offen sind.“ Wer nicht in der Kirche sei, müsse auf Gottesdienstbesuche verzichten.

Berlins FDP-Fraktionschef Martin Lindner verlangt ein Sitzrecht für Kirchenmitglieder an Heiligabend: „Kirchensteuerzahler dürfen bei so wichtigen Messen nicht die Dummen sein und draußen bleiben. Gemeindemitglieder sollten z.B. über Platzkarten vorrangiges Platzrecht bekommen.“

Natürlich sind solche Aussagen verständlich, vor allem aus Sicht der „treuen“ Kirchensteuerzahler. Diese sind verärgert, weil sie ja schließlich das ganze Jahr zahlen und dann am Heiligen Abend die „Schmarotzer“ ihnen die Plätze wegschnappen.

Auf der anderen Seite sind Gottesdienste in einer Volkskirche selbstverständlich für alle offen. Und damit auch für Nichtzahler, für Muslime und schlichtweg alle Menschen überhaupt. Gerade zu Weihnachten, denn schließlich kam Christus als Heiland für die ganze Welt und nicht nur für Kirchensteuerzahler. Daran durch irgendwelche Einschränkungen zu rütteln widerspricht doch dem Verständnis von Kirche an sich. Die Kirche ist doch kein Verein. Ich helfe als Pfarrer selbstverständlich auch Menschen, die nicht in der (evangelischen) Kirche Steuern zahlen.

Und immerhin kommen diese „Nichtzahler“ noch zu Weihnachten, dh. sie fühlen sich irgendwie noch zur Kirche zugehörig. Würde man sie jetzt ausladen, was wäre das für eine Botschaft?

Als letztes bleibt die Frage nach der Umsetzbarkeit. Wie will man das denn kontrollieren? Und was ist mit Familien, wo ein Partner in der Kirche ist und der andere nicht? Und dürfen Katholiken in den evangelischen Gottesdienst?

Politiker, kümmert euch um euren Kram, damit habt ihr Arbeit genug. Wer wann in welche Gottesdienste eingelassen wird, darum sollten sich die Kirchen alleine sorgen dürfen!

Der große Bruder im Herrn

Ich weiß noch nicht, was ich davon halten soll: Bild.de berichtet heute, dass eine 19-jährige Theologiestudentin (Lehramt) ins BigBrother-Haus eingezogen ist.

Warum das jemand freiwillig macht?

„Ich möchte beweisen, dass man auch als Christ Spaß haben kann“, missioniert die Bibeltreue.

Ob dafür eine „Reality-Show“ (was ich davon halte, wisst ihr ja) das Richtige ist, bezweifle ich doch stark. Ich werde mir das jedenfalls nicht mehr antun, trotz Theologiestudentin.

Ach ja, das Motto der 9. Staffel ist übrigens „Himmel und Hölle“. Ich hoffe für die Bibeltreue, dass es für sie nicht die Hölle wird. Dass es der Himmel wird, glaube ich jedoch (leider) auch nicht.
Wahrscheinlich nimmt man das Ganze mal wieder zum Anlass, sich über (prüde) Christen lustig zu machen. Als Vorgeschmack muss man nur den Artikel auf Bild.de lesen…

Peudo-prominent durch die Medien…

… ist eine Frau geworden, deren Beschwerdeanruf bei der Polizei durch irgendwelche Kanäle ins Internet gelangte. Als dann auch noch die Bildzeitung darüber berichtete, explodierte die Zahl der Abrufe bei Youtube.

Nun hat die Bildzeitung den Mann „gefunden“ (der Name sowie Adresse werden im Video mehrfach genannt) und interviewt: „Jetzt spricht der Ruhestörer„.

Der Schluss des Artikels ist bezeichnend für das heutige Verhalten der Medien und das Denken der Menschen über diese Form der Berichterstattung.

Inzwischen ist Christian nach Ludwigshafen umgezogen. Kontakt zu seiner jetzt berühmten Ex-Nachbarin hat er noch. „Da meine Mutter nebenan wohnt, schaue ich auch schon mal bei ihr vorbei. Vielleicht profitiere ich durch ihre Prominenz auch noch.“

Der 5m-Mann

In Südafrika gibt es Haie. Große Haie. Und scheinbar auch sehr große Menschen.

Bild.de berichtet von einem deutschen Urlauberpaar, dem bei einem Trip zu weißen Haien ein 3,5m-Hai auf das Vorderdeck ihres kleinen Bootes gesprungen ist.

Zur Verdeutlichung der Größe habe ich aus dem Video, das ebenfalls auf bild.de zu sehen ist, zwei Bilder übereinander gelegt:

Der 3,5m-Hai

Nun meine Frage: Wo gibt es denn Stiefel in dieser Größe????

Ab in den Blogger-Olymp!

Ich habe es in die höchsten Sphären der deutschen Bloggerszene geschafft! Zumindest mit meinem Namen…

Ich zitiere aus dem Bildblog.de-Beitrag „Suche Publicity, biete Schlagzeile„:

Mit Dank an Ralph A., Alexander Z., Tobias S., Holger P., Stefan P. und tobito für den Hinweis.

Es ist allerdings bitter bis peinlich, dass ich ausgerechnet zu solch einem Thema auch noch besserwisserisch die Widersprüche gefunden hab (ich habe auf das YouTube-Video hingewiesen). Aber was solls… das war es wert, auf Bildblog zu kommen.

Der Spießer und seine Schuld

Nachlesenswert: Der Zeit-Autor Jens Jenssen hat in seinem Video-Kommentar einen Diskussionsbeitrag zum Angriff der ausländischen Jugendlichen auf den Rentner in der Münchner U-Bahn geliefert.

Unter anderem sagt er darin:

Man fragt sich doch, ob dieser Rentner, der sich das Rauchen in der Münchener U-Bahn verbeten hat und damit den Auslöser gegeben hat zu einer zweifellos nicht entschuldbaren Tat, eben sicher nur in der Kette einer unendlichen Masse von Gängelungen, blöden Ermahnungen, Anquatschungen zu sehen ist, die der Ausländer, namentlich der jugendliche, hier ständig zu erleiden hat.

Das nimmt die Bildzeitung zum Anlass, gegen ihn zu schießen. Und „kritische“ Kommentare zu Jenssens Beitrag sind in großer Zahl eingegangen, wie man bei der Zeit selbst nachlesen kann.

Zur Qualität der Kommentare lasse ich mich an dieser Stelle nicht aus, sie zeugen wieder einmal davon, wie rabiat, besserwisserisch und radikal einzelne Elemente der Gesellschaft gegen Meinungen vorgehen, die nicht dem Mainstream (oder ihrem persönlichen Eindruck davon) entsprechen.

Ich möchte jedoch an dieser Stelle auf Jens Jenssens Antwort bei der Zeit verweisen („Erschrocken„), wo er sich zu den Vorwürfen aus den Kommentaren äußert.
Sowohl den Vorwurf des „1. Klasse-Fahrers“ als auch den des verkappten Leninisten entkräftet er und hält gleich zu Beginn fest:

Keineswegs habe ich, wie mir die meisten unterstellen, die an der Münchener Gewalttat beteiligten Ausländer zu rechtfertigen versucht. Die Pointe bestand ja gerade darin, dass es sich um bekannte Intensivtäter handelte, die für die Masse der hier lebenden ausländischen Jugendlichen gerade nicht repräsentativ sein können: umso fragwürdiger, dass an den Münchner Vorfall eine Ausländerdebatte geknüpft wurde.

Auch wenn ich den Beitrag von Jenssen an vielen Stellen für überzeichnet halte – damit hat er Recht. Denn es ist kaum verwunderlich, dass die Intensivtäter auf diese Weise reagiert haben. Die Frage ist doch: Hätten alle ausländischen Jugendlichen so reagiert und den Rentner verprügelt? Hier kann man meines Erachtens nicht „ja“ sagen, aber es gibt einige in Deutschland, die so tun, als könne und müsse man das.

Natürlich sind die Täter schuld an der Tat, und nicht der Rentner. Man darf jedoch tatsächlich nicht unterschlagen, dass die Ursache der Tat der Hinweis des Rentners auf das Rauchverbot war. Damit hatte er natürlich Recht. Aber Recht haben allein hilft nicht – schon gar nicht gegen unerschrockene Kriminelle (die ja, wie der Ausdruck kriminell schon zeigt, eben nichts vom Recht halten).

Hätte er deutsche Jugendliche mit ähnlichem kriminellen Hintergrund darauf hingewiesen, wäre der Effekt unter Umständen der gleiche gewesen. Nur, dass dann weder Koch noch die Bildzeitung einen Grund für die Aktionen der letzten Wochen gehabt hätten.

Nochmal Jenssen:

Und ich beharre allerdings darauf, dass Deutschland ein Spießer-Problem hat. Und dass in diesem Land mit unerbetenen und zudringlichen Ermahnungen, Ratschlägen, Besserwissereien und scheelen Blicken jeder Ausländer schlechte Erfahrungen macht, auch Briten, Franzosen oder Österreicher.

Ich glaube, er hat damit zumindest nicht völlig unrecht. Schlechte Erfahrungen mit Einheimischen machen aber alle Ausländern überall in der Welt… in manchen Ländern werden sie belächelt, in manchen mißtraut man ihnen, bei uns ermahnt man sie besserwisserisch und in den meisten Ländern werden sie einfach nur beschissen.

Ein lachendes und ein weinendes Auge

Die Sensation ist perfekt: Der neue Bayern-Trainer wird Jürgen Klinsmann!

Die Bildzeitung fragt sich gleich „geht das gut?“ – und zurecht. Für Bild könnte das nämlich auch eher negativ sein, ist doch Klinsi immer jemand gewesen, der von der Bildzeitung wenig hielt und ihr auch nicht die „Rechte“ eingeräumt hat, die sie gerne hätte.

Witzig finde ich auch, dass sich Bayern ausgerechnet Klinsi geholt hat – der ein Sturkopf ist und evtl. Dinge eben nicht so macht, wie es die hohen Herren gerne wollen. Noch dazu haben eben jene hohe Herren Klinsi sogar in seiner Zeit als Nationaltrainer ziemlich kritisiert. Zu Unrecht, wie sich später herausstellte, und später haben das natürlich auch alle nicht so gemeint und sind inzwischen voll des Lobes. So sehr, dass sie ihn jetzt zu ihrem Trainer gemacht haben. Die werden sich unter Umständen noch wundern…
Wie wird dass den überhaupt, frage ich mich: Bleibt er in Amerika wohnen und fliegt wieder hin und her? Das wäre extrem, aber auch extrem cool. Waren nicht Beckenbauer und Hoeneß die, die diese Tatsache vor der WM so furchtbar schlecht fanden?

Eine weitere lustige Sache ist, dass mit Klinsi ausgerechnet ein Stuttgarter Bayern-Trainer wird und dass sicher viele Bayern-Fans ihn eigentlich gar nicht so sehr mögen.

Dumm finde ich persönlich, dass ich jetzt in einem Dilemma stecke. Eigentlich finde ich Klinsmann super, aber für die Bayern kann ich trotzdem nicht sein… so ist Fußball.

PS: Matze, was sagst du denn dazu? Ha ha ha ha ha!

Werbung: Bild.de gehackt?

Gestern morgen kam flackerte die Meldung „Hacked by Cyberduckz“ kurz über die Bild.de-Startseite. Dann passierte den ganzen Tag über nichts. Heute nun erneut die kurze Einblendung und danach kurz eine Entengrafik mit dem Schriftzug „In wenigen Tagen schalten wir diese Webseite ab“.

Was steckt dahinter? Wurde bild.de wirklich gehackt? Oder ist das nur ne PR-Aktion für den neuen Internetauftritt, der Mitte Dezember starten soll?
Angesichts der Methoden, die Bild sonst so anwendet, ist letzteres wahrscheinlich – Effekthascherei, die Aufmerksamkeit auf sich zieht…

Ein echter Hack wäre aber cool (auch wenn ich als Website-Betreiber weiß, wie furchtbar das ist, wenn man auf die eigene Seite geht und es erscheint ein „Hacked“).

PS: Aufgrund der Vermutung, dass es sich um einen Werbegag handelt, gibt es auch keinen Link auf die Startseite.

Das Salz in der Suppe

Bild.de bringt heute unter der Überschrift „Mehr als sechs Gramm pro Tag sind ungesund“ eine Liste mit dem Salzgehalt von verschiedenen Lebensmitteln.

Allerdings ist mir die Vorgehensweise bei der Erstellung der Liste nicht ganz klar. Hier ein Auszug:

Fisch aus der Dose 100 g 6,03 g
Cheeseburger 114 g 1,30 g
Currywurst 134 g 1,58 g
Pommes Frites 135 g 0,72 g

Das ist ja noch halbwegs einleuchtend, wobei mir doch etwas unklar ist, warum es nun ausgerechnet 134 g Currywurst sein müssen, aber 135 g Pommes.

Nun wirds aber interessant, jetzt kommen nämlich die bösen Lebensmittel:

Senf 250 g 3,25 g
Ketchup 570 g 7 g

Wer jedoch mal schnell zum Mittagessen ein halbes Pfund Senf und über ein halbes Kilo Ketchup verdrückt, für den ist der Salzgehalt sicher das geringste Problem.

Nun aber zum Sieger des Wettbewerbs „Ungesündestes Salzprodukt“:

Tütensuppe 100 g 10,9 g

Was auf den ersten Blick unauffällig aussieht, wird jedoch dann interessant, wenn man bedenkt, dass in einer Tüte Tütensuppe im Schnitt zwischen 30 und 40 g Inhalt sind. Man muss also für die 10,9 g Salz etwa zwei – drei Packungen vernichten. Und das bedeutet, dass das an die 1,5 l Suppe sind. Na denn Mahlzeit!