Ich hatte heute kurzfristig einen Kreativschub und musste unbedingt etwas zeichnen. Also habe ich mir überlegt, das Lustige mit dem Nützlichen zu verbinden und daraufhin kurzerhand das Projekt „Theologie in 6 Bildern“ erfunden. Ziel ist es, einen bestimmten Sachverhalt (z.B. Lebensläufe wichtiger Personen) in sechs Bildern unterzukriegen (was unter Umständen sehr schwer sein kann).
Erstes Werk ist aus der Rubrik „Kirchengeschichte in 6 Bildern“ bwz. KG6: Das Wichtigste zu Augustin.
Monat: Februar 2007
… und es geht weiter!
Heute habe ich eine Übungsklausur in Kirchengeschichte geschrieben, über den Trinitarischen Streit. Damit sind meine Vorbereitungen in diesem Fach erstmal für weiteres ausgesetzt und ich werde mich einem anderen Fach widmen.
Vorher müssen aber diverse Hochzeitsplanungsangelegenheiten erledigt werden…
Die Emmericher: „Nee, aber en Bier!“
Wo wir gerade von selbstgedrehten Videos sprechen, hier ein Bierwerbespott von Lenas Freunden aus Emmerich:
Wir drehen „das Boot“
Bei der Sichtung meiner alten Bänder bin auch eine alte Aufnahme vom Aichstrut-See gestoßen. Wir haben dort 1998 einen Tag am Badesee verbracht und ich hatte meine Kamera dabei. Einen kleinen Ausschnitt aus unseren „Dreharbeiten“ möchte ich euch nicht vorenthalten:
[MEDIA=4]
BILD und der kleine Dschihad
Eine Welle der Empörung geht durch Deutschland, denn wie die Bildzeitung berichtet (Islamist darf sein Kind „Heiliger Krieg“ nennen) hat ein „Islamist“ sein Kind nach einem Verfahren „Dschihad“ nennen dürfen.
Dumping-Profis
Im Blog von Daniel Große habe ich einen Beitrag über das neue Portal der Bildzeitung gefunden: Profis.de.
In der Beschreibung der Seite heißt es:
Auf unserem Online-Marktplatz sind Sie genau richtig, wenn Sie Ihren optimalen Dienstleister finden wollen.
Und der optimale Dienstleister ist nicht etwa der beste, sondern natürlich der billigste, denn Geiz ist geil. Am Besten verdeutlichen lässt sich das mit dem Malergebot, dass auch Daniel Große schon zitiert. Das Angebot von „Michael“ umfasst das Streichen von zwei Räumen in Wischtechnik – angepeilter Preis: 100 € (!). Das alleine wäre schon lustig, aber das wirklich witzige ist die Diskussion, die über den Preis entbrannt ist. Ein Malermeister hat nämlich gefragt, ob der Auftraggeber nicht eine Null vergessen hat. Darauf dieser:
Guten Tag MalerSander, ich frage mich, ob sie noch ganz bei Trost sind. Wenn sie für diesen Auftrag eher 1.000,-€uro als realistisch ansehen, haben sie meines Erachtens auf dieser Seite überhaupt nichts verloren.
Und etwas weiter unten:
Ich poltere nicht los, aber ich bin nicht ihrer Meinung, das gute Qualität zwingend einen hohen Preis erfordert. Ich denke das System der Discounter wie z.B. Aldi zeigt, dass es auch gute Qualität für weniger Geld geben kann.
Richtig. Aber selbst wenn man jetzt annimmt, dass die Qualität von Aldi-Fleisch genauso gut ist wie beim Metzger um die Ecke: Das Discounter-Prinzip ist doch ein völlig anderes System. Die Produkte sind deswegen so billig, weil die Einkaufsmenge so groß ist. Das soll mir mal einer erklären, wie das bei Malerarbeiten funktionieren soll (selbst wenn man das Finanzamt außen vor lässt).
Der Auftraggeber verweist dann noch auf MyHammer.de, wo solche Preise angeblich Standard sind. Dies führt aber zu einem klaren Antwort von Maler Sander:
[…] die Seite My Hammer ist ein Tummel und Spielplatz für Schwarzarbeiter, die auch bei Ihnen nicht für 100,- € eine Wischtechnik ausführen.
Da hat er wohl recht. Aber das interessiert den Auftraggeber wohl kaum, denn schließlich will er ja das optimale Angebot – und das sind 100 €. Darauf kann er aber wohl lange warten…
Ich frage mich, was für Vorstellungen solche Leute haben. Sind die alle von Bildzeitungs-Propaganda wie „Die Abzock-Tricks der Handwerker“ und „Volks-Produkten“ indoktriniert worden?
Man kann doch nicht völlig unwirtschaftlich für Dumpingpreise arbeiten lassen und sich dann aber beschweren, wenn man selbst keine realistischen Preise mehr bekommt oder Arbeitplätze in Billiglohnländer abwandern. Dahinter steckt nämlich genau dieses System, das auf Qualität keinen Wert legt, solange der Preis stimmt. Dass eine solche Denkweise auf Dauer der deutschen Wirtschaft nur schaden kann, ist offensichtlich.
Ich schließe mit den Worten von „mannfuerallefaelle“:
solche sklavenähnlichen und auf schwarzarbeit ausgerichtete angebote, sollten eigentlich bestraft werden.
Intelligente Proteine
Spiegel.de berichtet unter der Überschrift „Darwins Zeugen tragen Giftnesseln“ von neuen Beweis für die Evolutionstheorie:
Doch just dieser Süßwasserpolyp dient den Evolutionsbiologen neuerdings als Kronzeuge gegen die Idee des „Intelligent Design“. Ihr zufolge nämlich sollte es in der Natur kaum möglich sein, durch wenige Mutationsschritte völlig neuartige Proteine mit neuen Merkmalen zu kreieren. Genau diesen Vorgang aber haben Thomas Holstein und Suat Özbek von der Universität Heidelberg zusammen mit einer Gruppe um Sebastian Meier vom Biozentrum Basel im Süßwasserpolypen beobachtet.
Für sie ein „einzigartiger Beweis“, dass die Theorie gleitender evolutionärer Übergänge hin zu neuen komplexen Eigenschaften richtig ist. Bisher hat man solche Übergänge von einem Protein in ein anderes nur durch künstlich eingefügte Mutationen im Reagenzglas herbeigeführt.
Das ist zwar schön für die Evolutionsforscher, leider wird das die Verfechter des „Intelligent Designs“ kaum erschüttern. Im Gegensatz zu den Wissenschaftlern, die die Evolutionstheorie als wahr ansehen, lassen sie sich von offensichtlichen, wissenschaftlichen Ergebnissen wohl nicht überzeugen (sonst wären sie es schon lange). Es bleibt ja die Möglichkeit der Argumentation, dass dieser Wechsel der Proteinstruktur von einem intelligenten Designer so gestaltet wurde – und damit wären wir wieder am Anfang.
Geschichtsunkritische Spezialkräfte
Pünktlich zum Start der neuen SAT1-Serie „GSG 9“ kommen die deutschen Elitetruppen in die Kritik.
Grund ist ein Buch mit dem Titel „Geheime Krieger“, in dem es heißt, dass GSG 9 und KSK eine NS-Spezialeinheit zum Vorbild nehmen würden. Spiegel.de berichtet:
In dem Werk stellt der ehemalige Brigadegeneral Reinhard Günzel das Kommando Spezialkräfte (KSK) und seine Elite-Soldaten in die Tradition der Wehrmachts-Spezialdivision „Brandenburg“. „Die Kommandosoldaten wissen genau, wo ihre Wurzeln liegen“, schreibt Günzel, der bis Ende 2003 Kommandeur des KSK war, das auch in Afghanistan zum Einsatz kam. Die Einsätze der Division „Brandenburg“ gälten „in der Truppe als geradezu legendär“.
[…]
Hans-Peter Bartels, SPD-Abgeordneter im Bundestags-Verteidigungsausschuss, sieht nun möglichen Handlungsbedarf: „Wenn das Bild des KSK, das in dem Buch gezeichnet wird, annähernd richtig wäre, dann gäbe es in den Heeres-Spezialkräften einiges zu korrigieren“, sagte er dem SPIEGEL. Günzels Elite-Kämpfer seien offenbar „voller Dünkel gegenüber der verweichlichten Welt der Zivilisten wie auch gegenüber der Rest-Bundeswehr“.
Wenn die Schlagzeilen nicht so negativ wären, könnte man fast eine PR-Aktion vermuten. Schließlich hat VW mit dem Schlämmerblog vorgemacht, dass virale Werbung tatsächlich funktioniert. Allerdings ist eine NS-Vergleich keine gute Publicity für eine neue Fernsehserie, daher fällt das wohl weg.
Umgekehrt könnte natürlich die Serie ein positiveres Bild der Spezialtruppe vermitteln. Das können die im Moment wohl auch ganz gut gebrauchen…
Horst Schlämmer en Blog
Gerade gefunden: www.schlaemmerblog.tv!
Mit lustigen Videos aus der Fahrschule!
Examen, here we go!
Ich komme gerade von meiner Meldung zum Examen. Dort habe ich auch (endlich) meine Zulassungsarbeit zurückbekommen. Entgegen meiner B-fürchtungen hat die Zula meinen Kiel-Schnitt nicht versaut: Ich habe in Kiel insgesamt vier Arbeiten geschrieben und dafür viermal eine glatte Eins bekommen – so kann es weitergehen!
Wo liegt Springfield?
Noch in diesem Jahr sollen die Simpsons ins Kino kommen – es gibt bereits Trailer im Internet zu sehen.
Im besagten Trailer wird auch das Geheimnis gelüftet, in welchem Bundesstaat Springfield liegt. Wie man sehen kann, führt Flanders Bart auf einen Hügel, von dem aus man die 4 Staaten sehen kann, an die Springfield grenzt: Ohio, Nevada, Maine und Kentucky.
Wer die Geografie der USA nicht so gut kennt, dass er sofort weiß, wo die Staaten sind: Karte der Staaten der USA
Es hat sich nicht viel geändert…
Bischöfe verweigern das Abendmahl mit „häretischen“ Kollegen, setzen Gegenbischöfe in anderen Gegenden ein und ein Kirchenschisma steht jahrelang drohend bevor. Und alles wegen verschiedener theologischer Positionen, die auf unterschiedlichen Auslegungen der Schrift beruhen.
Wer glaubt, dass ich hier Zustände aus der alten Kirche beschreibe, hat recht. Dort gab es das ständig, in den vielen Etappen des trinitarischen Streites zum Beispiel.
Aber er hat auch unrecht, denn ich beschreibe außerdem die momentane Situation der Anglikaner, wie es unter Idea.de beschrieben wird.
Viel hat sich also wirklich nicht geändert.
Ein handschriftlicher Lebenslauf…
.. ist reine Schikane. Vermutlich haben das irgendwann mal irgendwelche alten Leute beschlossen, die den „jungen Leuten“ vor Augen führen wollten, wie früher alles viel schwieriger war, als es noch keine Computer gab.
Ich habe jedenfalls festgestellt, dass handschriftliche Tabulatoren ziemlich ungenau sind und rechtsbündig nahezu unmöglich ist :-)
Lehrveranstaltungsstatistik
Für meine bevorstehende Meldung zum Examen muss ich nachweisen, dass ich „ordentlich“ studiert habe. Dazu muss ich Belegbögen vorlegen oder alternativ eine Liste mit allen Lehrveranstaltungen.
Ich habe die Liste nun fertiggestellt, ein wenig sortiert und mir gedacht, daraus mal eine kleine Studiums-Statistik zu machen (ich war bei manchen Punkten selbst erstaunt). Für die folgende Auflistung gilt, dass die Werte in Klammern immer die Zahl der in Kiel belegten Veranstaltungen anzeigen.
Lehrveranstaltungen insgesamt in 11 Semestern: 64 (42)
Das bedeutet konkret, dass 2/3 der Lehrveranstaltungen in 5 Semestern Kiel dem 1/3 Lehrveranstaltungen in 6 Semestern Tübingen gegenüber stehen.
Die Veranstaltungen verteilen sich folgendermaßen auf die Disziplinen:
- Altes Testament: 21 (16)
- Neues Testament: 13 (7)
- Kirchengeschichte: 8 (2)
- Systematik: 5 (4)
- Praktische Theologie: 11 (9)
- Ökumene- und Missionswissenschaften: 4 (2)
- Sonstige (Ethik, Judaistik): 2 (0)
Die Auflistung zeigt, dass 1/3 aller meiner Veranstaltungen AT waren, mit NT zusammen über die Hälfte. Die niedrige Zahl in Systematik liegt daran, dass ich Vorlesungen, die ich nur zur Hälfte gehört habe, nicht mitgezählt habe.
Nun noch die Top 3 bei den einzelnen Typen von Lehrveranstaltungen:
Vorlesungen:
- NT: 6 (3)
- AT: 5 (3)
- KG: 5 (1)
Übungen:
- AT: 8 (8)
- NT: 3 (3)
- KG: 2 (1)
Hauptseminare:
- PT: 7 (5)
- AT: 6 (4)
- (OEK: 4 (2) Eigentlich keine Hauptseminare im eigentlichen Sinn)
- ST: 3 (3)
Diese Statistik ist (glücklicherweise?) aus der Auflistung für das Prüfungsamt nicht unmittelbar erkennbar, da sie nach Semestern sortiert ist. So komme ich vielleicht um unangenehme Fragen nach zuwenig ST und zuviel AT herum…
Karnevalssong von LuB-Hiphop
Unbedingt mal reinschauen auf www.lub-hiphop.de und hört euch den Karnevalssong an – Lena war dabei, als sie ihn aufgenommen haben.
Ich hatte bereits in einem meiner ersten Einträge im Februar 2006 über die Gruppe aus Emmerich berichtet, in der „Karneval in Emmerich“ Bildergalerie (übrigens in den letzten Tagen eine der am häufigsten betrachteten Seiten) ist auch ein Bild von einem der Protagonisten.
So, und jetzt der Gag. In der Bildergalerie auf lub-hiphop.de ist auch ein Bild von mir! Findet ihrs?
Nachtrag zur Monatsstatistik: In den letzten Tagen haben es die Suchwörter „Emmerich“ und „Karneval“ in die Top 10 geschafft.