Theologische Anfragen an ein überbewertetes Thema

Seitdem das EKD-Familienpapier in der evangelischen Kirche so großen Wirbel verursacht hat und es noch immer tut, und seit im württembergischen Kirchenwahlkampf der Umgang mit Homosexuellen (Pfarrern) in der Kirche wieder einmal in den Blick genommen wird, seitdem denke ich nach. Beim Nachdenken und dem damit verbundenen Bibelstudium sind mir immer mehr Fragen gekommen, die ich nun einfach mal formuliere:
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Material: Arbeitsblatt Sankt Martin

Material für: Schule
Thema: Sankt Martin / Kirchenjahr / Personen der Kirchengeschichte etc.
Schulart/Klasse: Grundschule

Ein kleines Arbeitsblatt zum (Aus-)Malen über Sankt Martin. Es beinhaltet drei Leistungsstufen: Völlig leere Rahmen, Rahmen mit Bildunterschrift, Rahmen mit Bildunterschrift und vorgezeichneten Elementen.

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Weltweite Playmobil-Reformation

Untenstehendes Bild habe ich am 31. Oktober erstellt. Der Gesamtaufwand für die Erstellung mit Ideenfindung, Zusammenstellung des Materials, dem Stellen und Fotografieren der Bilder sowie der Nachbearbeitung und Schlusskomposition entspricht in etwa dem Aufwand für eine normale Sonntagspredigt. Die normale Sonntagspredigt erreicht dabei maximal 100 Personen, wenn sie irgendwo veröffentlicht wird vielleicht noch ein paar mehr.

Reformation in Playmobil

Ich hab also am Reformationstag diese Grafik um 14:00 Uhr in Facebook gepostet. Sie wurde von der Seite Evangelisch im Facebook nach wenigen Minuten mit meiner Erlaubnis dort nochmals veröffentlicht. Und dann ging es los. Innerhalb kürzester Zeit teilten Personen und Seiten von Organisationen dieses Bild auf ihren Pinnwänden, darunter auch die Stiftung für Lutherdenkmäler. Die Grafik verbreitete sich weiter, irgendwann verließ sie Deutschland und wurde auch in Schweden, den Niederlanden und Polen weitergeteilt. Dann erreichte sie die USA und wurde dort vor allem von Facebook-Seiten lutherischer Kirchengemeinden übernommen. Viele dort waren übrigens der Meinung, es handelt sich um LEGO, was Rückschlüsse auf die Bekanntheit der Marke „Playmobil“ zulässt. Von den USA breitete sie sich weiter aus bis nach Brasilien.

Am Abend des Reformationstags um 19:00 Uhr, also 5 Stunden nach der Veröffentlichung, war die Grafik bereits von über 200 Nutzern geteilt worden. Nach 40 Stunden war sie 416 Mal geteilt worden und die organische Reichweite betrug insgesamt 32.720 Nutzer. Das bedeutet, dass diese Anzahl von Personen das Bild gesehen hat, über die ganze Welt verbreitet.

Das gibt mir schon zu denken. Zum einen, wie schnell man heute tatsächlich eine Botschaft an ganz viele Menschen weitergeben kann. Auch wenn es natürlich schlecht abschätzbar ist, wieviele der Nutzer durch das Bild an den eigentlichen Sinn des Reformationstags erinnert wurden. Ich hoffe aber mal, dass es ein paar waren (selbst bei einem Prozent immerhin noch 327).

Zum anderen stelle ich mir die viel wichtigere Frage, ob es nicht manchmal sinnvoller wäre, mehr Playmobilgeschichten zu erstellen und weniger Predigten zu schreiben… ;-)

Nachtrag (02.11.2014): Hier Teil 2