Minecraft Osterprojekt

Durch Corona habe ich die Zeit ein Projekt zu realisieren, dass mir schon seit einiger Zeit vorschwebt. Auf meinem privaten Minecraft-Server (Java) „r3v3r3nd.4minecraft.de“ baue ich eine Art virtuellen Ostergarten/Kreuzweg. Das ganze passiert zum Teil live im Livestream auf Youtube auf dem extra eingerichteten Channel r3v3r3nd (gesprochen: Reverend). Zum Paket gehört noch ein Discord-Server, auf den man mit dem Einladungslink https://discord.gg/dGYA9m kommt.

Ich freue mich, wenn der Kanal abonniert wird und Leute auch auf meinem Server die Bauwerke anschauen und etwas dazubauen.

Medienkompetenz: Chronik einer Eskalation

Beim Durchstöbern meiner Festplatte bin ich auf alte Screenshots aus Zeiten der großen Stuttgart21-Streitereien vor vier Jahren gestoßen. Eine Diskussion davon, die eigentlich mit dem Thema gar nichts zu tun hat, bringt mich heute noch zum Lachen. Ich poste sie trotz ihrer Länge, weil man sehr gut daran sehen kann, wie ein Konflikt sich hochschaukelt weil die Leute aneinander vorbeireden, die Fakten nicht klären (wollen), zu sehr von sich selbst überzeugt sind und im Freund/Feind-Schema denken. Es handelt sich übrigens bei ALLEN Beteiligten im Blick auf Stuttgart 21 um Gleichgesinnte (!).

Das Problem in Kurzform: Person GRÜN postet einen Link zu einer Gruppe. Die Gruppe wird kurze Zeit später von Facebook gelöscht, nun führt der Link folglich ins Leere. Um keine Fehlermeldung zu produzieren, hat Facebook in solchen Fällen auf das EIGENE Profil umgeleitet. Das bedeutet also, wer auf den Link klickt, sieht sein eigenes Profil. Ganz einfach. Eigentlich. Da der Sachverhalt trotzdem recht verwirrend ist, sorgt er für Fragen und Ärger. Besonders bei Person ROT.

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Weltweite Playmobil-Reformation

Untenstehendes Bild habe ich am 31. Oktober erstellt. Der Gesamtaufwand für die Erstellung mit Ideenfindung, Zusammenstellung des Materials, dem Stellen und Fotografieren der Bilder sowie der Nachbearbeitung und Schlusskomposition entspricht in etwa dem Aufwand für eine normale Sonntagspredigt. Die normale Sonntagspredigt erreicht dabei maximal 100 Personen, wenn sie irgendwo veröffentlicht wird vielleicht noch ein paar mehr.

Reformation in Playmobil

Ich hab also am Reformationstag diese Grafik um 14:00 Uhr in Facebook gepostet. Sie wurde von der Seite Evangelisch im Facebook nach wenigen Minuten mit meiner Erlaubnis dort nochmals veröffentlicht. Und dann ging es los. Innerhalb kürzester Zeit teilten Personen und Seiten von Organisationen dieses Bild auf ihren Pinnwänden, darunter auch die Stiftung für Lutherdenkmäler. Die Grafik verbreitete sich weiter, irgendwann verließ sie Deutschland und wurde auch in Schweden, den Niederlanden und Polen weitergeteilt. Dann erreichte sie die USA und wurde dort vor allem von Facebook-Seiten lutherischer Kirchengemeinden übernommen. Viele dort waren übrigens der Meinung, es handelt sich um LEGO, was Rückschlüsse auf die Bekanntheit der Marke „Playmobil“ zulässt. Von den USA breitete sie sich weiter aus bis nach Brasilien.

Am Abend des Reformationstags um 19:00 Uhr, also 5 Stunden nach der Veröffentlichung, war die Grafik bereits von über 200 Nutzern geteilt worden. Nach 40 Stunden war sie 416 Mal geteilt worden und die organische Reichweite betrug insgesamt 32.720 Nutzer. Das bedeutet, dass diese Anzahl von Personen das Bild gesehen hat, über die ganze Welt verbreitet.

Das gibt mir schon zu denken. Zum einen, wie schnell man heute tatsächlich eine Botschaft an ganz viele Menschen weitergeben kann. Auch wenn es natürlich schlecht abschätzbar ist, wieviele der Nutzer durch das Bild an den eigentlichen Sinn des Reformationstags erinnert wurden. Ich hoffe aber mal, dass es ein paar waren (selbst bei einem Prozent immerhin noch 327).

Zum anderen stelle ich mir die viel wichtigere Frage, ob es nicht manchmal sinnvoller wäre, mehr Playmobilgeschichten zu erstellen und weniger Predigten zu schreiben… ;-)

Nachtrag (02.11.2014): Hier Teil 2

Social Media für Pfarrer empfehlenswert?

Für Aufregung hat ein Artikel im Pfarrerblatt gesorgt. In ihrem Beitrag Jenseits der Parochie sprechen sich die Autoren für den Umgang mit Sozialen Netzwerken in Kirche und Pfarrberuf aus.

Den sehr kritischen Leserbrief von Prof. Werner Thiede kommentiert nun Ralf Peter Reimann im Theonet.de-Blog: Die digitale Zukunft kommt. Bestimmt.

Seelsorge in Facebook – eine Problemanzeige

Nachdem ich schon lange keine wirklich inhaltlichen Beiträge mehr gebracht habe, hier ein paar Gedanken zu einem sehr schwierigen Thema: Seelsorge in Facebook. Angeregt dazu wurde ich vom Betreiber von theonet.de, der hierzu (zumindest bisher) eine andere Position hat als ich. Dieser Text versteht sich als Diskussionsgrundlage und beinhaltet meine persönliche Sichtweise als Pfarrer und Social-Media-Nutzer.

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Update

ToLeBlog wurde etwas modifiziert. Endlich gibt es die 2-Click-Lösung von Heise.de für verbesserten Datenschutz im Blick auf Facebook & Co. Eine Folge davon ist allerdings, dass ich die Like-Box auf der Seite abgestellt habe, da es sonst wenig Sinn machen würde.

Auffällig ist auch die Entfernung der Bewertungssterne. Schon seit einigen Updates funktioniert das Plugin nicht mehr richtig, daher habe ich es jetzt abgestellt. Das ist zwar schade, aber offensichtlich nicht anders zu machen, ich habs versucht.

Was das Web vergessen hat

Immer wieder liest man, dass das Web nichts vergisst. Dass man deshalb genau darauf achten muss, was man alles postet, weil es sonst bis in alle Ewigkeit von Freunden, Verwandten und Arbeitgebern abgerufen werden kann. Tatsächlich kann das passieren – aber es muss nicht sein. Denn das Web vergisst auch sehr wohl.

Um das nachzuprüfen, habe ich ein paar alte Seiten im Web gesucht. Und ich habe festgestellt, dass (offensichtlich) das Web folgende Dinge vergessen hat:

  • Die Armin-Love-Seite (auf theglade Version 1)
  • Einen Großteil von killdatailor.de (bis auf die archivierten Dinge)
  • Unsere Version der Class-of-99-Seite (move.to/classof99)
  • Alles von der Lanpage (!)
  • Die „kleine Reinnachtsgeschichte“ und die 95 Party-Thesen, die mal auf Theglade zu finden waren
  • Das Foto von Joachim mit dem hässlichsten Hund der Welt (war mehrere Jahre online und wurde erst vor Monaten gelöscht)
  • Der Gästebuch-Krieg auf theglade.com und schweinehals.de

Zum Teil waren diese Dinge Jahre, fast Jahrzehnte lang online, und sind trotzdem nicht mehr auffindbar. Selbst in Webarchiven habe ich z.B. von theglade.v1 oder .v2 fast nichts mehr gefunden. Wer Lust hat, kann ja mal nachschauen, ob er oder sie mehr Erfolg hat. Aber ich vermute nicht.

Es bedeutet also: Das Web vergisst. Es kann Dinge sogar so sehr vergessen, dass es scheint, als ob es sie nie gegeben hätte. Vor allem dann, wenn ganz offensichtlich niemand an dem Zeug Interesse hatte.

Freilich gibt es aber ein Problem: Man weiß vorher nicht, was das Web vergessen wird und was nicht. Und das macht es trotzdem gefährlich, einfach so Dinge zu veröffentlichen. Trotzdem: Die pauschal vertretene Meinung, dass jedes Bild, das man ins Netz stellt, dort für alle Zeit zu finden sein wird, die stimmt einfach nicht.

Facebook meets WordPress

Nach einigem Rumprobieren habe ich nun ToLeBlog mit einer neu erstellten dazugehörigen Facebook-Seite verknüpft.
Außerdem gibt es jetzt Social-Media-Buttons zur direkten Weiterverlinkung von Artikeln auf die wichtigsten Plattformen.

Ich plane, in Zukunft ToLeBlog wieder verstärkt zu nutzen und durch die Modifikationen besser in Facebook einzubinden. Bis das mit theglade.com auch klappt, wird aber sicher noch einiges an Zeit vergehen…

Kann nicht sein, was nicht sein darf!

Habe ich heute zufällig gefunden und klingt sehr spannend, leider hab ich keine Zeit, mir den Film komplett anzuschauen.

Das Blog: kannnichtsein.com

Der Film: http://www.kannnichtsein.com/kns-der-film

Ein Beitrag mit Interview von Spreegurke: http://spreegurke.twoday.net/stories/6216009/

Und hier der erste Teil des Films auf Youtube:

Ich hätte gerne…

… eine Live-Übertragung der Kandidatenvorstellung für die Schwaikheimer Bürgemeisterwahl in Ton (und Bild) heute abend.

Aber daraus wird wohl leider nichts werden. Außer in der Gemeindehalle gäbe es kostenloses Internet und jemand würde eine Skype-Standleitung zu mir aufbauen.

Aber so muss ich mich wohl auf Augen- und Ohrenzeugenberichte verlassen, die ich hoffentlich zahlreich erhalten werde.