Ein natürlicher Bachlauf…

.. ist eine tolle Sache. Besonders, wenn er bei dieser Hitze relativ schattig und dazu noch so abgelegen ist, dass man die jährlichen Besucher an den Händen abzählen kann. Solch einen Bachlauf gibt es bei meiner Oma, und heute habe ich dort ein paar Fotos gemacht.

Seerose im Teich Der Bach Flusskrebs
Frosch Ringelnatter Kohlweißling

Flusskrebs

Zu diesem Bild würde mein ehemaliger Chef etwa folgendes sagen: „Das ist ein europäischer Flußkrebs. Schmeckt übrigens auch sehr gut…“

Never touch a running system

Diesem großen EDV-Grundsatz bin ich heute nicht gefolgt und habe auf volles Risiko ein Komplettupdate meines Redaktionssystems gemacht. Wider erwarten ging es schnell und relativ problemlos. Nach etwa 30min waren die Fehler alle behoben und die Seite funktioniert wie bisher.

Allerdings gibt es eine Neuerung: Die Suchfunktion. Man kann nun im Volltext der Seite suchen und somit bestimmte Dinge schneller finden.

Folgende Dinge sind außerdem geplant:

  • Extra für Katja (und andere) wird die Bildergalerie-Funktion erweitert. Man muss dann nicht mehr jedesmal neu öffnen und wieder schließen sondern kann immer weiterklicken. Wahrscheinlich wird es diese Funktion aber nur für neue Galerien geben…

    Nachtrag: Bereits erfolgt! Beispiel hier: Kieler Woche 2006

  • Das Gästebuch wird in Zukunft in die Seite integriert. Natürlich wird es einen Link zum alten Gästebuch mit den großartigen Einträgen auch weiterhin geben. Neue Einträge werden aber im System selbst abgelegt und sind dadurch nicht mehr von Werbung / anderen Servern / etc. abhängig.

    Nachtrag: Auch dieses ist geschehen, Siehe hier. Jetzt gehe ich aufs Stiftsfest…

Du entschuldige, i kenn di

Heute morgen habe ich Lena echt geschockt. Da ich gestern abend SWR4 gehört hab (aber offensichtlich zur falschen Zeit) war der Sender noch einprogrammiert. Es kam gerade „Du entschuldige, i kenn di“ von Peter Cornelius (aus dem Jahr 1981). Als Kind in der Grundschule habe ich hauptsächlich SDR1 gehört, vor allem, weil dort häufig EAV kam. Damit kenne ich aber auch die ganzen Schlager- und Volksmusikklassiker, zum Teil immer noch auswendig, da ich offensichtlich Liedtexte sehr schwer vergesse (wenn das nur auch mit Vokabeln so wäre…).
Ich habe also sofort in den Refrain des Liedes mit eingestimmt, worauf mich Lena völlig entgeistert und geschockt angeschaut hat, wie ich denn so einen Scheiß auswendig mitsingen kann!
Dabei ist das doch gar nicht soooooo furchtbar. Wenn ich mal wirklich überhaupt keinen Job finde, werde ich mit meinem Bruder zusammen Alleinunterhalter auf Hochzeiten, Vereinsfesten und in Bierzelten. Unser bester Titel wird „Herzilein“ (kann ich auch noch auswendig), vielleicht passt dann sogar die Figur dazu – bei beiden!!! Ha ha!

Der Verrückte mit den Schlangen

Wer bei dieser Überschrift als erstes an mich gedacht hat, der wird jetzt eines Besseren belehrt. Ich bin zwar verrückt, aber der Typ, bei dem ich gestern war, ist echt abgefahren!
Ich war gestern mit einer ehemaligen Mitbewohnerin bei ihrem Tierarzt, der Schlangen hält. Giftschlangen. Ein cooler Typ eigentlich, und zwar so cool, dass er mal locker mit einem Stock bei seinen Schlangen im Käfig rumgestochert hat, damit ich sie richtig sehen kann.
Die erste Schlange, die er mir gezeigt hat, war eine Speikobra (eine tansanianische Unterart, übrigens). Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich nicht einmal eine ungiftige Schlange in so einem, meiner Ansicht nach etwas unsicheren, Terrarium halten würde. So waren z.B. an den Schiebetüren ganz schmale Spalte frei, was bei einer giftspeienden Schlange bei mir für leichte Besorgnis sorgte.
Außerdem hatte er Klapperschlangen, normale Kobras, europäische Hornvipern (häufigste Todesursache bei Schlangenbissen in Europa) und afrikanische Nashornvipern (Eine Puffotternart). Bei diesen Schlangen macht er das Terrarium kurz auf, bei der Grünen Mamba hat nicht mal er es sich getraut, weil die gerade ihre Eier bewacht hat.

Wir hatten danach noch ein längeres Gespräch über verschiedene Schlangenarten, und er war richtig erfreut, dass er mal einen Nicht-Schlangenhalter zu Besuch hatte, dem die ganzen lateinischen Namen trotzdem was sagen. Ich muss allerdings zugeben, dass ich regelmäßig durch die Tür auf den Boden geschaut habe, ob nicht doch diese Speikobra abgehauen ist… Und wenn ich bei Schlangen unsicher bin, dann heißt das schon was… Erst morgens war ihm ein Jungtier abgehauen, und „sowas passiert ständig…“

Der Besitzer der Schlangen erzählte auch, was ihn schon alles für Schlangen gebissen haben. Er meinte, wenns „donnert“, dann braucht man eben Sauerstoff und Antiallergika, evtl. auch ne Adrenalinspritze – dann überlebt man die meisten Bisse auch ohne Serum… Er hat mir übrigens auch gleich mal ne Puffotter angeboten, die wäre auch für Anfänger geeignet. Na dann!

Radio-Star

Heute komme ich vielleicht im Radio. Gestern war ein Reporter von SWR4-Tübingen (107,3) bei uns im Institut und hat uns zu unserer ausgefallenen Grabung befragt. Unter anderem hat er auch ein paar O-Töne mit mir gemacht…
Leider konnte er nicht so genau sagen, wann es gesendet wird. Vermutlich zwischen 12 und 13 Uhr oder zwischen 17 und 18 Uhr. Wer da also Zeit zum Radiohören hat und sich SWR4 antun möchte – vielleicht hört ihrs ja!

Bastelarbeit

Am Wochenende habe ich eigentlich hauptsächlich an der neuen Homepage der Kirchengemeinde gebastelt. Leider funktionieren Programme nur selten so, wie sie sollen. Das bedeutet dann meistens, dass man sich an Kleinigkeiten ewige Zeiten aufhalten kann, während der Hauptteil der Arbeit relativ schnell geht.
Jedenfalls ist die Seite jetzt im Rohbau fertig und den Feinschliff mach ich sicher nicht allein…

Der Held von Iwo Jima

Ich bin ja ein großer Fan von diesen mordernen Kriminalserien, besonders mag ich CSI Miami. Aber auch den J.A.G.-Spinoff Navy CIS finde ich total klasse. Besonders wegen der Figur des Gibbs (ich mag auch Horatio von CSI Miami).

Heute kam die beste NCIS-Folge, die ich bisher gesehen habe. Es ging um einen alten Kriegsveteran aus dem 2. Weltkrieg, der seinen besten Freund umgebracht haben soll. Eine ruhige und sehr intensive Folge mit einem versöhnlichen Schluß zwischen früheren Feinden. Falls jemand mal die Gelegenheit hat, sie zu sehen: Staffel 2, Folge 7, „Der Held von Iwo Jima“.

Nessie vom Neckar

Laut Stuttgarter Zeitung ist in der Nähe von Heidelberg ein etwa 3m langer Python gesichtet worden.

Auf der Jagd nach der Schlange leuchtete die Polizei in der Nacht zum Mittwoch den Neckar und das Ufer mit starken Handscheinwerfern aus – allerdings ohne Erfolg. Möglicherweise liege das Reptil tagsüber zusammengerollt im Schatten, sagte der Sprecher – an Land oder im seichten Wasser. „Und nachts steigt die Schlange ins warme Neckarwasser.“

Die Gefährlichkeit für den Menschen wird gering eingeschätzt, zumindest von allen bis auf die Bildzeitung, die laut Bildblog.de von einer „gefährlichen Würgeschlange“ spricht. Wie bereits von mir bei „Wild Killer Things“ erwähnt, ist 3m gerade so die Grenze, wo eine Schlange kräftig genug ist, einem Menschen über zuzusetzen.
Es bleibt jedoch die Frage, wie gesichert die 3m überhaupt sind. Eine schwimmende Schlange sieht immer länger aus, als sie eigentlich ist und grundsätzlich neigt man ja eher zur Übertreibung.
Ich würde also bedenkenlos am Neckar spazierengehen, einen Pudel oder ähnliches Kleingetier würde ich aber nicht so einfach am Ufer frei laufen lassen…

Die Schuldfrage

Ich bin erschüttert, zu welchen Diskussionen die Krise im Nahen Osten führt und wie Menschen plötzlich total verbohrt werden. Jeder weiß am Besten, wer an der ganzen Sache schuld ist, und natürlich sind das immer die anderen. Die Israelfreundlichen schimpfen auf Hisbollah und Libanesen, Syrien und den Iran. Die anderen sehen die Schuld allein bei den Israelis, was zu bizzarren Auswüchsen führt. So wurde mir gestern, als ich an der Uni das Wort Israel benutzte, entrüstet gesagt, ich solle dieses böse Wort nicht in den Mund nehmen. Eine andere Person meinte sogar, die Hisbollah sei überhaupt nicht so schlimm und das Vorgehen gegen sie daher unberechtigt.

Aber die Hisbollah tötet Menschen. Sie tötet Israelis und sie tut das, weil fundamentalistisches, islamistisches Gedankengut sie davon überzeugt. Das ist Unrecht.
Israel tötet auch Menschen. Sie tötet Hisbollah-Angehörige und unbeteiligte libanesische Zivilisten. Das ist auch Unrecht und grenzt an Staatsterror.
Das eine Unrecht macht das andere Unrecht weder ungeschehen, noch rechtfertigt es dieses.

Ähnlich läßt sich auch die Schuldfrage entgegen der Meinung vieler nicht eindeutig beantworten, auch wenn das natürlich viel einfacher wäre:

  • Die Israelis sind schuld. Denn sie bomben den Libanon nieder, töten unschuldige Zivilisten und geben dabei vor, sich nur selbst zu verteidigen.
  • Die Hisbollah ist schuld. Denn sie greifen ständig im Grenzgebiet zu Israel unschuldige Israelis an und bringen sie um. Noch dazu sitzen ihre Vertreter in der libanesischen Regierung.
  • Die libanesische Regierung ist schuld. Sie hat es versäumt, nach der Räumung der besetzten Gebiete die Hisbollah zu entwaffnen und die Kontrolle über den ganzen Libanon zu gewinnen.
  • Die Israelis sind schuld. Denn sie beharren fanatisch auf ihrem Land und den Grenzen von 1948.
  • Die arabische Welt ist schuld. Sie erkennt die Grenzen und die Souveränität des Staates Israel nicht an und versucht mit Gewalt, Israel zu vernichten.
  • Die Israelis sind schuld. Sie haben zu oft nachgegeben und die ständigen Rückzieher und Gefangenenaustausche wurden von den Palästinensern und Arabern als Schwäche ausgelegt.
  • Die Engländer bzw. Europa ist schuld. Sie haben nach dem Zweiten Weltkrieg den Juden einen Staat gegeben und dabei das Land den vorherigen Bewohnern weggenommen.
  • Die Welt ist schuld. Denn sie schaut nur zu.
  • Das Öl ist schuld. Denn es verhindert klare politische Stellungnahmen aus wirtschaftlichen Gründen.
  • Der Fundamentalismus ist schuld. Denn auf beiden Seiten regiert religiöser Fanatismus.

Es sollte deutlich geworden sein, das die Frage nach der Schuld niemals eine befriedigende Antwort geben kann. Außerdem führt sie zu nichts. Denn die Frage nach der Schuld nimmt das Problem in den Blick, und nicht die Lösung. Auch wenn im Alltag das Finden der Ursache meist auch zum Finden der Lösung führt, funktioniert das in diesem Fall nicht. Denn es handelt sich hier nicht um ein Auto, bei dem die Batterie kaputt ist und ersetzt werden muss. Es geht hier um Menschen, um Gefühle und Verletzungen, um Stolz, Religion und um das nackte Überleben.

Solange sich alle stets gegenseitig die Schuld zuschieben, wird es keinen Frieden geben. Versöhnung kann nur dann geschehen, wenn man die eigene Schuld erkennt und auch bekennt.

Reisewarnung Libanon

Es gibt jetzt eine offizielle Reisewarnung für den Libanon des Auswärtigen Amtes. Das ist die höchste Form der Warnung, die das Auswärtige Amt ausspricht, sonstige Reiseempfehlungen werden in den Sicherheitshinweisen für das jeweilige Land immer mit „empfohlen“ oder „geraten“ formuliert.
Meine Prognose für die Ausgrabung lautet, dass das in diesem Jahr nichts mehr wird. Glücklicherweise haben Archäologen einen großen Vorteil: Der Grund, warum sie ein Land bereisen, liegt schon seit tausenden von Jahren dort vergraben – und in den meisten Fällen ist er ein Jahr später auch noch da…

Twingo-Power auf OFF

Gestern waren Lena und ich zum Grillen in der Nähe von Calw eingeladen, und ich wollte vorher noch den Reifendruck an unserem Twingo prüfen. Ich fuhr also an die Tankstelle, machte den Motor aus und prüfte den Luftdruck. Dann stieg ich wieder ein, wollte starten… nix passiert. Also gar nix, also nicht mal ein Jaulen oder Stottern.Tot.
Mhmm… Anderes Auto geholt und versucht, zu überbrücken. Hat auch funktioniert – allerdings leuchteten plötzlich Warnanzeigen. Ich fuhr ne Runde, stellte das Auto zuhause ab. Wollte wieder starten, gleiches Problem.
Nach einem Autotausch und mehreren Stücken Schweinehals und -bauch fuhr ich heute früh spontan zum Autohändler meines Vertrauens nach Backnang (natürlich musste ich wieder überbrücken. Diesmal wäre auch unser Golf fast noch ausgegangen, weil die Batterie so viel Strom gezogen hat). Dort wurde sofort ein Kurzschluss in der Batterie diagnostiziert (das hatte Werner auch schon vermutet) und die Batterie gewechselt. War natürlich Sondermaß, die mussten also zum Renault-Händler. Und zwar gleich zweimal, weil die Löschung der Warnleuchten ebenfalls ein besonderes technisches Gerät benötigt… zu viel Elektronik im Auto ist einfach nix! Dafür war der Service umsonst, nur die Batterie musste ich natürlich bezahlen.
Jedenfalls läuft die Karre jetzt wieder wie eine Eins. Ich hoffe nur, solche Dinge wiederholen sich nicht öfter, sonst wird es auf die Dauer teuer!

Libanon II

Schon gestern kam mir eine Stelle in einem Fernsehbeitrag über die israelischen Angriffe seltsam bekannt vor, heute fand ich dann auf tagesschau.de folgendes Bild:


Libanesen in der Stadt Zahrani bringen sich vor einem israelischen Luftangriff in Sicherheit
(Quelle: tagesschau.de)

Nun habe ich die Ortsangabe gecheckt und musste dabei leider feststellen, dass das Bild unsere Autobahnausfahrt zeigt… deswegen kam mir die Stelle auch so bekannt vor. Ich bin da letztes Jahr zig mal vorbeigefahren.

Nothing is far away in Lebanon…

Nicht dass irgendjemand denkt, ich würde wichtige Themen aus persönlichem Interesse verschweigen. Heute morgen las ich mit Erschrecken folgende Meldung auf Spiegel.de: Israelische Truppen dringen in den Libanon ein.

„Unsere Flugzeuge, unsere Panzer und unsere Artillerie operieren auf libanesischem Gebiet“, fügte der Sprecher hinzu. Ministerpräsident Ehud Olmert bestätigte, israelische Truppen hätten mit Angriffen mit Bodentruppen, aus der Luft sowie von der See aus begonnen. Der israelische Rundfunk meldete, es seien schwere Kämpfe in Gange.

Nach weiteren Nachforschungen fand ich auf N24.de folgende Ortsangabe:

Die libanesische Polizei bestätigte Angriffe auf die Kleinstadt Nabatijeh im Süden des Landes.

Getreu dem Motto „Nothing is far away in Lebanon“ muss ich an dieser Stelle zugeben, dass diese Stadt sich etwa 12 km Luftlinie von unserer Ausgrabung entfernt befindet. Klingt wenig, ist aber so.
Heute abend schließlich ein weiterer ausführlicher Artikel auf Spiegel.de über den Nahost-Konflikt.

Israel stellt sich auf einen langen Krieg ein. Seit dem Angriff von Hisbollah-Milizen an der israelisch-libanesischen Grenze werden mehrere Tausend Reservisten mobilisiert.

Ich hoffe, dass das nur Spekulation ist!

Der Libanon sei für die Hisbollahangriffe verantwortlich und werde für die Eskalation einen hohen Preis bezahlen müssen, droht er. Die israelische Luftwaffe, Panzerverbände und Infanterietruppen, die im Libanon engagiert sind, könnten die Infrastruktur des Libanon um 20 oder sogar 50 Jahre zurückwerfen, warnen hohe israelische Offiziere.

Tausende von Libanesen sind bereits aus dem Süden des Landes in Richtung Beirut geflohen, um sich vor israelischen Luftangriffen in Sicherheit zu bringen.

Das klingt schon etwas bedrohlich. Ich habe aber natürlich nicht nur deutsche, sondern auch amerikanische, libanesische und israelische Nachrichten gelesen und die Berichte sind nicht in allen Punkten einheitlich. Zumindest das Auswärtige Amt hat noch keine verschärfte Reisewarnung für den Libanon veröffentlicht, vermutlich wird erst mal abgewartet, ob die Lage sich nicht doch wieder beruhigt.
Ich werde also ebenfalls abwarten und mein Ticket nach Beirut für den 22. noch nicht zerreißen…

Italien und der Fluch des Zidane

Heute las ich tatsächlich auf Spiegel.de „Warum die Fifa Italien den Titel aberkennen könnte„. Ich hielt es erst für einen Scherz, aber anscheinend wäre das rein rechtlich sogar drin, es kommt nur darauf an, wie Materazzi Zidane beleidigt hat:

Erst im März dieses Jahres hat die Fifa auf einer Konferenz neue Strafen gegen Rassismus beschlossen. Im Artikel 55, Absatz 4 des Fifa-Disziplinarreglements heißt es: „Verhalten sich Spieler, Offizielle von Verbänden oder Clubs sowie Zuschauer in irgendeiner Form diskriminierend oder menschenverachtend gemäss Abs. 1 und/oder 2 dieses Artikels, so werden der betreffenden Mannschaft, sofern zuordbar, bei einem ersten Vergehen automatisch drei Punkte abgezogen. (…) In Spielen ohne Punktevergabe wird die entsprechende Mannschaft, sofern zuordenbar, disqualifiziert.“

Es ist aber dennoch bisher alles Spekulation, ermitteln wird die Fifa erst, wenn Zidane sein Schweigen gebrochen hat.

Zidanes Manager Alain Migliaccio kündigte an, sein Schützling werde in den nächsten Tagen über den Vorfall sprechen.

Dann wissen wir mehr…

Hello, Mr. Bush!

George Walker Bush hat heute Geburtstag (Spiegel.de berichtet). Und was wünscht sich der mächtigste Mann der Welt? Spiegel spekuliert:

Als Geschenk dürfte er sich vor allem eines wünschen: dass die Geschichtsbücher ihn gnädiger beurteilen mögen als die garstig-kritischen Zeitgenossen.

Dieser Wunsch ist gerechtfertigt, denn:

Nicht nur der liberale Geschichtsprofessor Sean Wilentz von der Elite-Universität Princeton mutmaßt, dass Bush als „schlechtester Präsident der USA“ in die Geschichtsbücher eingehen wird.

Die Deutschen haben in der kommenden Woche die Gelegenheit, das Geburstagskind vermeintlich nah zu erleben: Ab Mittwoch wird Bush zwei Tage lang Mecklenburg-Vorpommern und den Wahlkreis von Bundeskanzlerin Angela Merkel besuchen.

Wie ich gelesen habe, wird in Brandenburg extra eine Wildsau geschossen, vielleicht als Geschenk? Ob es aber überhaupt dazu kommt, schließlich weigert sich das Land, für die Sicherheitsmaßnahmen für den Besuch finanziell aufzukommen.