Omas Albtraum

Als ich letzte Woche bei meiner Oma war, fragte sie mich ganz traurig, ob das denn stimmen würde, was meine Mutter ihr gesagt hat, dass ich jetzt bald für immer nach Kiel gehen würde…
Ich weiß zwar nicht, wie sie darauf kommt, aber ich vermute, weil ich in Kiel war um das Thema meiner Zulassungsarbeit zu bekommen. Oder meine Mutter hat wieder mal Dinge erzählt, die an den Haaren herbeigezogen sind. Ich habe sie dann beruhigt und ihr gesagt, dass ich in den nächsten Jahren nicht vorhabe, nach Kiel zu ziehen. Daraufhin war sie zufrieden.
Zur Erklärung: Kiel ist für meine Oma etwa so weit weg wie Timbuktu oder das Taka-Tuka-Land!

Retro-gaming deluxe: Privateer unter XP

Da wir am Wochenende mehrfach Besuch hatten, habe ich ein bißchen aufgeräumt und dabei auch meine PC-Spielesammlung sortiert. Bei der Gelegenheit wollte ich dann mal checken, ob ein Teil meiner alten Spiele auch noch unter XP läuft.
Die ersten Versuche scheiterten kläglich, aber dann fand ich glücklicherweise im Internet die Dosbox, und damit lief sogar das alte Kelloggs-Spiel „Tony and Friends in Kellogg’s Land“. Ich kann das Programm nur jedem empfehlen, besonders wenn man so viele DOS-Games hat wie ich.
Für jeden, der dies nicht hat, aber möchte, gibt es Home of the Underdogs, eine Seite mit hunderten von alten Spielen (meistens legale Vollversionen!). Dort fand ich auch Wing Commander Privateer, eines der besten Weltraumspiele aller Zeiten. Und es läuft in der Dosbox, sogar mit Speechpack!
Ich habe auch eine Seite gefunden, auf der man unter dem Namen Privateer Gemini Gold das komplette Spiel aus dem Jahr 1993 einfach für XP originalgetreu nachgebaut hat. Allerdings merkt man schon, dass es eine Kopie ist – und an das alte Original kommt die Version einfach nicht hin, auch wenn die Steuerung und die Grafik im Flug natürlich im Remake wesentlich besser sind.
Leider muss ich ne Hausarbeit schreiben, sonst würde ich die ganzen Ferien durchspielen…

Parkplatzsolidarität

In Tübingen gibt es in der Nähe des Theologicums einen großen kostenpflichtigen Parkplatz, der hauptsächlich von Studenten genutzt wird. Die Stunde kostet 0,50 € und ab 4 Stunden kann man den ganzen Tag dort parken. Ich bin gestern so gegen 14:00 Uhr auf den Parkplatz gefahren (um diese Zeit ist dort auch wieder was frei) und wollte mir gerade einen Parkschein lösen, als mir eine den Parkplatz verlassende Studentin ihr Ticket gab – das den ganzen Tag galt. Während ich zum Auto lief, passierte das gleiche auch einem anderen Studenten.

Und da heißt es immer, die Leute werden immer egoistischer! Ich werde auf jeden Fall in Zukunft dasselbe tun, wenn ich den Parkplatz vor 19:00 Uhr verlasse…

Arabisch

Nur zur Bestätigung, dass ich in meinem Arabischkurs auch was lerne:  ??? ?? ???????

Was das jetzt heißt, müsst ihr selbst rausfinden. Ich gebe euch allerdings einen Tipp: Das hier: ??? ???????  heißt „Du bist Deutschland“. Das würde sich sicher gut auf einem T-Shirt machen und dabei möglicherweise sogar die Integration fördern. Noch besser wäre vermutlich eine Kombination aus beidem:

(Ich bin Deutschland) ??? ???????

Ya, ya, yippi yippi yeh!

Heute bin ich kurz entschlossen zu Hornbach nach Lustnau. Dummerweise hatte ich kein Auto und so musste ich etwa eine halbe Stunde vom Bus laufen, aber das Wetter war ja auch grandios.

Also, ich habe Schraubhaken sowie Winkel für Antennenkabel gebraucht – und auf Anhieb gefunden. Wenn man „Hör mal wer da hämmert“ anschaut, ist dort immer die Rede davon, wie toll es für einen Mann ist, in den Werkzeugladen / Baumarkt zu gehen. Und seltsamerweise stimmt es, mir sind auf Anhieb tausend Dinge eingefallen, die ich noch kaufen könnte und die ganz toll sind. Ich bin eben doch, wie einige von euch wissen, ein „Bäschtler“… (Apropos: Die Geschichte müsste auch mal wieder erzählt werden… Simon?).

Gut ausgerüstet habe ich mit meinem neuen Bosch-Bohrer ein Regal und ein CD-Regal an die Wand geschraubt und die Esstischlampe aufgehängt und angeschlossen. Und wie in der Werbung kann auch ich sagen: Ich habs selbst gemacht!

Möbel selbst aufbauen und verzweifeln

Am Samstag habe ich den Rest unserer Möbel im Wohnland abgeholt (Bestelldatum 15.03.) und mich gleich drangemacht, sie auch aufzubauen. Es waren ein Fernsehtisch, ein Hängeregal, ein Regal und eine Vitrine.

Der Fernsehtisch war noch überhaupt kein Problem, aufgebaut, Fernseher drauf, gut!

Dann die Vitrine. Ich habe geschraubt und gehämmert und geschraubt und überlegt und irgendwie fiel mir von Anfang an auf, dass irgendwas fehlt: die Vitrinentür aus Glas. Naja, irgendwann habe ich dann so gegen 22:00 Uhr aufgegeben und den Rest des Aufbaus auf heute verschoben. Ich hatte immer noch die Hoffnung, dass die Tür durch eine nicht nachvollziehbare Fügung des Schicksals in die Packung mit dem Regal gekommen ist – auch wenn ich für nahezu unmöglich hielt.

Heute morgen nach 2 Stunden Aufbauarbeit die definitive Erkenntnis: Dir Tür fehlt! Ärgerlich, äußerst ärgerlich – vor allem, weil ich die Frau an der Warenausgabe extra gefragt hatte, wieviele Pakete es denn sind. Man muss dazu sagen, dass die Möbel in unseren Twingo gar nicht reingepasst haben, meine Eltern sind sogar extra mit ihrem Auto hergefahren, damit wir die Möbel kriegen.

Ich war also leicht genervt und rief beim Wohnland an. Ich schilderte das Problem und die freundliche Dame meinte, sie ruft mich schnellstmöglich zurück, sobald das Lager geschaut hat, wo meine Tür ist. ETWAS später (die Herms-Vorlesung war schon in weite Ferne gerückt) rief sie wieder an und meinte, also, es wäre jetzt wohl doch tatsächlich so, dass die Tür gar nicht geliefert worden wäre… AHA! Aber sie würde sich darum kümmern, dass die Türe schnellstmöglich zu ihnen kommt und dann meldet sie sich wieder.

Wenn es wenigstens von den Leuten im Wohnland verbockt worden wäre, aber die können nicht mal was dafür – es war die Zentrale. Und damit muss ich vermutlich nicht nur eine Woche auf die Tür warten, sondern im schlimmsten Fall nochmal 6! Arrgghhh…

Examen ist auch nur Examen

Ich war heute auf unserem Prüfungsamt um mich ein wenig über mein Examen im nächsten Jahr zu informieren. Das Gespräch hat mir gezeigt, dass mein selbstentworfener Zeitplan ziemlich genau dem entspricht, was mir geraten worden ist. Außerdem sollte das Examen nicht überbewertet werden (siehe Überschrift), was sehr schnell passiert, wenn man die Studenten hier so reden hört.

Man hat mich (eigentlich unnötigerweise) eindringlich darauf aufmerksam gemacht, dass es mitnichten so ist, dass das Studium irgendwann aufhört und von der Examensvorbereitung abgelöst wird. Vielmehr macht man das Examen aus dem Studium heraus und wählt sich dementsprechend die Schwerpunktthemen, die man auch im Studium hatte. Na, dann mal los!

Rückblick erste Woche

Die erste Woche an der Uni Tü ist jetzt rum… und die wichtigste Erkenntnis, die ich gewonnen habe, ist: Ich muss meinen Stundenplan zusammenstreichen!

Hauptseminare, in denen 50 Leute sitzen – das ist einfach nicht mein Ding. Ich werde mich darauf konzentrieren, noch ausstehende Arbeiten zu schreiben, das ist wichtiger und angenehmer… Und ansonsten setz ich mich in die großen Hauptvorlesungen, da weiß man, was man davon hat.

Ach ja, ich habe glücklicherweise ein Seminar gefunden, in dem ugaritische Texte gelesen werden – bei den Katholiken.

Bloggen im Hörsaal

Ich sitze gerade im Kupferbau und warte darauf, dass meine Vorlesung anfängt. Obwohl ich die WLAN-Anbindung in Kiel schon super fand – hier ist sie noch viel besser. Ich habe nahezu überall vollen Empfang und könnte (wenn es die Vorlesung zuläßt – was nicht so ist) die ganze Zeit in der Gegend rumsurfen und Skypen! :-)

Noch ein Toleblog

Habe heute über einen Kommentar noch ein Toleblog unter http://www.toleblog.net/ gefunden:

Ist zwar Spanisch, hab aber zumindest im Beitrag über unser ToLeBlog soviel verstanden, als dass zumindest das mit dem Theologie studieren rübergekommen ist… Ob Lenas Studiengang richtig übersetzt wurde, weiß ich nicht, vielleicht kanns Till ja rausfinden. :-)

Das Logo find ich übrigens toll, ich steh ja auf Löwen!

ich bin ’s mal wieder…

Also von wegen Feuerwehrfeste und Zwiebelfleisch… was Tobi vergessen hat zu erwähnen ist, dass die Zwiebeln und einige Äpfel (für das gute Gewissen) seinem Gastrointestinaltrakt nicht wirklich gut getan haben… ich hab schon immer gesagt – zuviel Fleisch ist ungesund *g*!

Ansonsten find ich so Feste auch immer ganz lustig, vor allem weil ich auch als Nicht-Schwaikheimerin dort immer wieder Leute treffe, die ich kenne und schon lange nicht mehr gesehen habe. Z.B. Söhne von ehemaligen Physiklehrern denen man sagen muss, dass sie sich bis Mitte Februar hätten zurückmelden müssen (eigentlich 2. Semester Luft- und Raumfahrtechnik).

Hier in Pfrondorf hat sich dafür nicht wirklich was verändert. Ich war heute mal in unserer sogenannten Post. Eine Mini-Filiale in einem Leder – und Fellladen versteckt, wo man nicht einmal Pakete kaufen kann… muss doch unbedingt ein Paket an mein Patenkind schicken. Aber so ist das wohl wenn man auf dem Land wohnt. Dann werd ich morgen mal in die „Großstadt“ Kirchentellinsfurt fahren und endlich mein Paket auf den Weg bringen! Gute Nacht zusammen!