Examen ist auch nur Examen

Ich war heute auf unserem Prüfungsamt um mich ein wenig über mein Examen im nächsten Jahr zu informieren. Das Gespräch hat mir gezeigt, dass mein selbstentworfener Zeitplan ziemlich genau dem entspricht, was mir geraten worden ist. Außerdem sollte das Examen nicht überbewertet werden (siehe Überschrift), was sehr schnell passiert, wenn man die Studenten hier so reden hört.

Man hat mich (eigentlich unnötigerweise) eindringlich darauf aufmerksam gemacht, dass es mitnichten so ist, dass das Studium irgendwann aufhört und von der Examensvorbereitung abgelöst wird. Vielmehr macht man das Examen aus dem Studium heraus und wählt sich dementsprechend die Schwerpunktthemen, die man auch im Studium hatte. Na, dann mal los!

6 Gedanken zu „Examen ist auch nur Examen“

  1. Aber Du glaubst dem Kirchenamt doch hoffentlich nicht, oder? Ähnliches habe ich hier auch schon mal gehört. Aber wer aus dem Studium heraus das Thema „Erläutern Sie Probleme des Dodekapropheton anhand der aktuellen Forschungslage“ beantworten kann, hat entweder Glück das richtige Seminar besucht zu haben oder ist, ähm, sagen wir, anders als die Mehrheit. :-)

  2. Euer Examen ist anders als unser Examen. Wer sich auf Dodekapropheton als Schwerpunkt vorbereitet hat, von dem ist zu erwarten, dass er zum gestellten Thema auch was sagen kann.
    Wenn im NT immer Paulus, Johannes und Synoptiker gestellt werden, brauch ich mich doch um Paulus gar nicht zu kümmern, wenn ich Johannes und Synoptiker lerne!

  3. Wenn Du beides auf das Nordelbische Examen beziehst (oder sinds Beispiele für Euer Examen?), stimmt beides nicht:

    In den Klausuren gibt es keine Schwerpunktthemen, also kannst Du Dich da auch auf keinen Schwerpunkt vorbereiten.

    Und da auch im NT immer zwei Themenbereiche bearbeitet werden müssen, musst Du alle Bereiche können, da Du nicht weißt, welcher der drei Bereiche rausfällt.

  4. Ich beziehe beides auf unser Examen. Es kommen in der Auswahl der Themen für die Klausuren im NT z.B. immer Johannes, Synoptiker und Paulus dran. Nur in manchen Fächern (PT) gibt es innerhalb der Themen nochmal eine Auswahl, aber trotzdem gibt es auch dort Themen, die immer drankommen (Homiletik, Seelsorge, RelPäd)… Man wählt zwei Schwerpunkte, und aus diesen Schwerpunkten nochmal einen Ausschnitt für das Mündliche (z.B. Christologie bei Johannes).

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