Nachdem nun sowohl Bernd-Michael Haese als auch Tim einen Beitrag zur Bibel in gerechter Sprache verfasst haben, möchte ich nun auch noch meinen Senf dazugeben. Beide verweisen auf einen Artikel von Ingolf U. Dalferth in der NZZ, in dem er aus wissenschaftlicher Sicht diese neue Übersetzung kritisiert. Er schreibt dort unter anderem
Kategorie: Kirche & Theologie
Das Flaggschiff des Protestantismus
Wie ich soeben von idea.de erfahren habe, hat Jüngel den ökumenischen Predigtpreis des Verlags für die Deutsche Wirtschaft für sein theologisches Lebenswerk erhalten.
Kiel kontra Tübingen
Am Wochenende war ich in Kiel, unter anderem auch an der Fakultät. Als ich am Montag einen Professor besuchen wollte, passierte folgendes:
Ich ging zu ihm (unangemeldetet). Der Prof begrüßte mich freudig und entschuldigte sich sofort, dass er überhaupt keine Zeit habe. Er sagte ich solle mich doch mal per Email melden, was ich so machen würde, und beim nächsten Besuch hätte er sicher mehr Zeit für ein ausführliches Gespräch.
So lief das in Kiel auch noch bei einem anderen Professor. Soweit zu Kiel, jetzt zu Tübingen.
Am Dienstag hatte ich einen Termin bei einem Prof, zu diesem Termin hatte ich mich vor drei Wochen schriftlich angemeldet. Ich kam hin und wurde freundlich begrüßt. Dann fragte er mich nach dem Grund meines Kommens. Ich erklärte, dass das Prüfungsamt mir geraten hatte, meine mündlichen Examensthemen im Vorfeld abzuklären. Er fragte: „Welches Prüfungsamt?“ Ich antwortete: „Das württembergische.“ Darauf er: „Sie sind Württemberger??? Ich habe sie noch nie gesehen!!!“
Was sagt man dazu?
Archiv theologischer Schriften
Bei meinen Recherchen zum Barnabas-Brief bin ich auf die Internet-Seite www.glaubensstimme.de gestoßen. Dort werden eine Vielzahl theologischer Texte angeboten, unter anderem auch die Kirchenväter. Zusätzlich gibt es ein Blog mit Hinweisen auf christliche Internet-Seiten und ein Forum.
Ich habe mich auf der Seite ein wenig umgeschaut, und inhaltlich ist sie sehr umfangreich. Es wäre meines Erachtens zwar wünschenswert, dass sie auch in den Punkten Übersichtlichkeit und Bedienbarkeit optimiert wird, aber man findet auch so alles. Zur Zielsetzung und Ausrichtung der Seite gibt es folgende Infos:
In unserer heutigen Zeit kommen immer wieder neue Lehren auf – dabei wird zugleich vieles vergessen, was gut und richtig ist. Insbesondere die Lehren der Väter werden mehr und mehr vernachlässigt zugunsten neuer Lehren, die oft mit der Bibel oder dem Glauben der Christen nichts oder nicht viel zu tun haben.
Das Anliegen der Glaubensstimme ist es, diesem Trend entgegenzuwirken, indem das Wissen der Väter hier allen Interessierten zur Verfügung gestellt wird.
Dabei kommen auch die dunklen Seiten mancher Glaubensväter zur Sprache. Ziel ist es jedoch nicht, einzelne Zeugen des Herrn Jesus Christus zu verunglimpfen oder nur ihre dunklen Seiten zu betonen. Der mündige Leser vermag sehr wohl, sich selber ein Urteil zu bilden, alles zu prüfen und nur das Beste zu behalten.
Das ist in erster Linie keine schlechte Position, vor allem weil auch die „dunklen Seiten“ zumindest angesprochen werden.
Ist die Glaubensstimme konfessionell ausgerichtet?
Nun, ich selber bin reformierter Christ zum Glauben gekommen in den Freien evangelischen Gemeinden, von daher ist die Glaubensstimme evangelisch ausgerichtet. Allerdings bemühe ich mich, das ganze Spektrum des evangelischen Glaubens anzubieten. Insofern findet man hier Luther und Calvin, Krummacher und Spurgeon, Augustinus und Hofacker – und viele mehr. Der Grund dafür ist, dass meiner Meinung nach jeder Christ selber sich seine Überzeugung durch den Vergleich und das Prüfen verschiedener Auffassungen bilden soll.
Auch das ist lobenswert. Allerdings musste ich dann nur eine Seite weiter folgendes lesen:
Aus diesem Grund suche ich – mal wieder – Christen, die an diesem Archiv mitarbeiten. Wer von Euch also Texte zur Verfügung stellen kann, ist herzlich willkommen. Jedoch gibt es einige Einschränkungen:
[…]
Genauso sendet mir bitte keine Texte von Sekten oder über Sonderlehren (z.B. Allversöhnung). Solche Texte nehme ich zwar in mein persönliches Archiv auf, nicht jedoch auf diese Web-Site.
Ich bin etwas irritiert. Mal abgesehen davon, dass der von mir hochgeschätzte Prof. Rosenau in Kiel ganz offensichtlich ein Anhänger einer Sonderlehre ist (Allversöhnung: ein transzendentaltheologischer Grundlegungsversuch, Berlin/New York 1993). Aber wie ist das denn mit der vorher erwähnten Mündigkeit des Lesers und der Bildung einer eigenen Überzeugung? Bei der Allversöhnung ist damit plötzlich Schluss? Kommt nur mir das inkonsequent vor? Vor allem, weil es auch Kirchenväter gab, die diese Lehre vertreten haben (Clemens von Alexandria, Origines). Diese Schriften auszuklammern ist dann doch sehr zweifelhaft, oder sind das etwa die „dunklen Seiten“?
Eigentlich schade, aber da drückte sich wohl doch der pietistisch-evangelikale Hintergrund des Webseite-Betreibers durch… obwohl sogar der große Pietist Johann Michael Hahn ein Verfechter der Allversöhnung war.
PS: Für alle Kritiker: Ich weiß, dass die Allversöhnung in CA 17 verworfen wird.
Die perverse Welt der Tiere
Vor einigen Semestern hörte ich in eine lustige Erklärung für die jüdischen Speiseverbote im Zusammenhang mit sexuellem Fehlverhalten bei Tieren. Leider habe ich mich nicht mehr an die Quelle erinnert… In der Kirchengeschichtsvorlesung wurde gestern jedoch eben diese Deutung im sogenannten „Barnabas-Brief“ erwähnt. Ich habe daraufhin den Brief besorgt und kann euch nun an dieser höchstinteressanten Erklärung teilhaben lassen.
Barnabas versteht die Vorschriften des Mose nicht wörtlich, sondern auf einer geistliche Ebene. Somit erklärt er die Unreinheit von Tintenfisch, Hase, Hyäne, und Wiesel auf folgende Weise (zitiert aus A. Lindemann (Hg.), Die apostolischen Väter, Tübingen 1992):
10,5 „Du sollst keine Muräne essen“, sagt er, „noch eine Krake, noch einen Tintenfisch.“ Du sollst, sagt er, nicht solchen Menschen gleichen und dich nicht ihnen anschließen, die völlig gottlos und schon zum Tode verurteilt sind, so wie auch diese Fische, die als einzige (dazu) verflucht sind, in der Tiefe schwimmen und nicht auftauchen wie die übrigen, sondern auf dem Grund unten in der Tiefe hausen.
Mal abgesehen davon, dass es „der Krake“ heißt, kannte Barnabas offensichtlich die Seegurke nicht, sonst hätte er sie sicher auch noch genannt…
6 „Aber auch den Hasen sollst du nicht essen.“ Warum? Du sollst, sagt er, kein Knabenschänder werden, noch solchen gleichen, denn der Hase vermehrt jährlich (seinen) After; wieviele Jahre er nämlich lebt, so viele Öffnungen hat er.
Da bekommt der Spruch „wie die Hasen“ eine ganz neue Bedeutung…
7 „Aber auch die Hyäne sollst du nicht essen.“ Du sollst, sagt er, weder ein Ehebrecher noch ein Verführer werden, noch sollst du denen gleichen. Warum? Weil dieses Tier jährlich seine Natur wechselt und einmal männlich, einmal weiblich ist.
Hyänen sind also die Transvestiten des Tierreichs. Bei der Gelegenheit kann ich berichten, dass mein ehemaliger Chef aus Kiel dieses Jahr auf seiner Ausgrabung in Jordanien als Highlight eine tote Hyäne gesehen hat. Wahrscheinlich ist sie einem Barnabas-Anhänger begegnet…
8 Aber auch das Wiesel hat er zu Recht gehaßt. Du sollst nicht, sagt er, ein solcher werden (wie diejenigen), von denen wir hören, daß sie in Lasterhaftigkeit mit dem Munde Gesetzloses betreiben, noch sollst du dich solchen unreinen (Frauen) anschließen, die mit dem Munde Gesetzloses betreiben. Denn bei diesem Tier erfolgt die Empfängnis durch den Mund.
Ich habe echt keine Ahnung, wie Barnabas auf diese ganzen Dinge gekommen ist.. ich bezweifle, dass der Autor sich jemals mit diesen Tieren näher beschäftigt hat. Schon die Sache mit den Hasen hätte sich doch ganz einfach klären lassen (aber vielleicht habe ich ja bisher immer nur einjährige Kaninchen gegessen…).
PS: Es dürfte nun sehr schwierig werden, jemanden irgendwann einmal eine Hyäne oder ein Wiesel als Zosse-Posse-Tier zuzuweisen, ohne für heftige Irritation zu sorgen… :-)
31. Oktober
Heute ist Halloween Reformationstag! Das bedeutet, dass vor 489 Jahren Luther seine 95 Thesen an die Tür der Schloßkirche zu Wittenberg genagelt hat haben soll.
Warum aber laufen heute abend verkleidete Kinder durch die Straßen und klingeln an den Haustüren? Gehen die nur zu Katholiken und drohen mit dem Annageln von Thesen im Gedenken an Luther? Wohl kaum…
Als ich Kind war, gab es noch kein Halloween – zumindest bei uns in Deutschland. Aber irgendwann gab es das plötzlich, und zwar nicht nur im Fernsehen in Halloween-Serienspecials, sondern auch in Form von Kürbisfratzen und Monsterkostümen in den Kaufläden. Aber warum? Aufschluss darüber gibt eine Info-Seite der Fachgruppe Karneval bei toy.de. Dort heißt es unter anderem:
Der Intelligenz beraubt…
Was es nicht alles für Verrückte gibt! Heute auf Idea.de fand ich den Artikel „Antichristliche Aktion an der Uni Dresden„.
An der Uni Dresden wurde eine Schriftrolle gestohlen, die zu einem Projekt der ESG gehörte und im Hörsaalgebäude der TU aufgestellt worden war.
Auf ihr sollte jede Woche bis zum Ende des Semesters ein anderes Zitat bekannter Persönlichkeiten zum Verhältnis von Vernunft und Religion zu lesen sein, wie das von Albert Einstein: „Wissenschaft ohne Religion ist leer. Religion ohne Wissenschaft ist blind.“ Doch nach zwei Tagen war die Schriftrolle gestohlen. Die Studentengemeinde erhielt ein Bekennerschreiben von einer Gruppe, die sich „Deprivation Through Intelligence“ (Beraubung durch Intelligenz) nennt und sich als „militant“ bezeichnet. Das mitgelieferte Foto zeigt zwei vermummte junge Männer, die sich in der Pose von Selbstmordattentätern neben der gestohlenen Schriftrollen-Installation präsentieren.
Auf dem Bild haben die Jungs sogar Sprengstoff-Imitate an (Siehe Foto). Allein die Komposition des Bildes zeugt schon voll der absoluten Idiotie der handelnden Personen, aber es wird noch schlimmer.
Die Gruppe fordert die ESG auf, sich in einem Vertrag zu verpflichten, ihre „missionarischen Kreuzrittertätigkeiten“ einzustellen und die Evolutionslehre „endlich als Faktum“ anzuerkennen. Erst wenn das geschehen sei, werde man die Schriftrolle zurückgeben. „Das erfüllt den Tatbestand der Erpressung und der Beleidigung“, so Leonhardi. Die Täter wüssten offenbar nicht, dass in der evangelischen Kirche seit vielen Jahrzehnten kaum ein Theologe die Evolutionslehre als wissenschaftliche Theorie in Frage stelle. Auch übersähen sie, dass die moderne Wissenschaft seit ihren Anfängen maßgeblich von Christen geprägt worden und der christliche Glaube ein wichtiger Nährboden für die Entstehung der Aufklärung gewesen sei.
Ich will mich gar nicht darüber auslassen, dass sowas ausgerechnet im Osten passiert. Aber angesichts dieser unglaubbaren Dummheit muss ich doch noch etwas dazu sagen. Wenn diese hirnverbrannte Aktion etwas zeigt, dann, dass Unwissenheit und mangelnde Kenntnis von Zusammenhängen zu „militantem“ „Terrorismus“ führt. Alleine die beiden Sätze auf der Schriftrolle hätten den Tätern doch zeigen müssen, dass diese Aktion der ESG sich keineswegs gegen die Wissenschaft und damit die Evolution richtet… aber dazu hätte man ja nachdenken müssen. Und von den Kreuzrittern hatten die ganz offensichtlich auch keine Ahnung, denn deren primäres Ziel war die Befreiung Jerusalems und nicht die Missionierung der Heiden!
Man sieht mal wieder deutlich, dass Intelligenz durchaus eine subjektive Größe ist. Während die Jungs von „Beraubung durch Intelligenz“ sich für die hellsten Köpfe halte, denke ich, dass sie unglücklicherweise der Intelligenz völlig beraubt wurden… weniger kiffen und saufen würde unter Umständen helfen!
PS: Die ESG hat auf eine Anzeige verzichtet und ist zum Dialog bereit – auch mit den Tätern. Gute Reaktion!
Der Untergang der abendländischen Kultur?
Es ist doch seltsam:
Ein türkischer Film, der antiwestliche, antisemitische und antichristliche Tendenzen aufnimmt, darf trotz Absetzungsforderungen aus der Politik in Deutschland gezeigt werden und ist natürlich der Hit unter Türken (Wikipedia-Artikel: Tal der Wölfe).
Ein deutscher Film über eine Gruppe türkischstämmiger Jugendlicher, die einen Deutschen drangsalieren (wenn wir ehrlich sind, haben wir das ALLE irgendwann mal an der Schule erlebt!), wird im WDR nicht zur besten Zeit gesendet sondern nach hinten verschoben – aus Angst vor den Reaktionen (Welt.de: Wut über die Verschiebung des Filmes „Wut“).
Die Oper „Idomeneo“ (Wikipedia-Artikel) von Mozart (!) wird aus dem Spielplan genommen, weil man befürchtet, dass es zu Übergriffen muslimischer Gewalttäter kommt.
Da ich mich darüber nicht auslassen möchte, weil es mich nur aufregt und ich überdies keine Zeit habe, zitiere ich an dieser Stelle Zeit.de, die meine Position ganz gut widerspiegelt:
Was auch immer man von einem geköpften Propheten halten mag – im Zusammenhang mit Jesus und Buddha kann die Pointe nicht auf ein islamfeindliches Ressentiment deuten, sondern nur auf eine allgemeine, wenn auch recht blutrünstige Religionskritik. Woher also die Panik? Die Panik kommt offenbar daher, dass wir uns daran gewöhnt haben, dass mit gewaltbereiten Islamisten nicht über Deutungen diskutiert werden kann. Sie schlagen zu, wo immer sie Anlass zu einer Kränkung sehen. Nur mit Grauen kann man daran denken, was geschähe, wenn wir uns ihre Sichtweise zu Eigen machten und überall mögliche Steine des Anstoßes zu entfernen suchten. Aus den Opernspielplänen müssten auch die Entführung aus dem Serail, auch Rossinis Türke in Italien verschwinden, ganz zu schweigen von der Italienerin in Algier, die sich mit besonderer Frechheit über einen muslimischen Würdenträger lustig macht.
Der Papst im türkischen Gefängnis?
So klappts aber nicht mit dem EU-Beitritt, liebe Türken:
Angestellte der obersten türkischen Religionsbehörde forderten gestern in einer Petition an das Justizministerium ein Gerichtsverfahren und die Festnahme des Pontifex während seines Türkei-Besuchs im November – wegen Verletzung der Glaubensfreiheit, Islam-Beleidigung.
(Quelle: Spiegel.de)
Nachtrag: Ist es nicht blanke Ironie? Der Papst sagt, man darf den Islam nicht benutzen um Gewalt zu rechtfertigen, und die Reaktion darauf ist: „Der Papst hat den Islam beleidigt – bringt ihn um!“
Schein-frei!
Ich habe meine bereits erwähnte Systematik-Hauptseminararbeit zurückbekommen und bin jetzt Schein-frei! Das bedeutet, das bisherige Studieren muss jetzt einer intensiven Vorbereitung aufs Examen weichen… oder so ähnlich. Erster Schritt wird die Fertigstellung der Zulassungsarbeit sein, dafür habe ich jetzt noch genau 5 Wochen Zeit.
Bild macht auf Ökumene
Bildblog.de verweist darauf, dass die Bildzeitung einen wirklichen lustigen Artikel über den geplanten Zusammenschluss der Thüringischen Kirche und der Kirchenprovinz Sachen veröffentlicht hat.
Aufhänger ist, dass Magdeburg kein evangelischer Bischofssitz mehr sein soll. Und der Bischof, um den es sich im ganzen Artikel dreht, ist der katholische… Ein echter Brüller!
Hier der Originalartikel zum Großklicken (Quelle: Bildblog):
Verliebt in Berlin im Mittelalter…
Am Freitag kam die „letzte“ Folge der beliebten Telenovela „Verliebt in Berlin“ mit der Hochzeit von Lisa und David. Bis zum Schluss wussten nicht einmal die Schauspieler, wer denn nun Lisa am Ende heiraten darf. Und zwar kirchlich. Von einer standesamtlichen Hochzeit war nicht ein Mal die Rede, immer ging es um die kirchliche Trauung und wen sie kirchlich heiratet. Es wird sogar im letzten Moment noch der Bräutigam gewechselt… das ist doch äußerst seltsam.
Man ist sowas ja aus Filmen gewohnt, aber das war eine deutsche Serie, die in Deutschland spielt – da kann man doch ein wenig Realitätsnähe erwarten. Also im Prinzip hätte Lisa einfach eine Woche früher im Familienkreis standesamtlich heiraten müssen und dann hätte sich David auf den Kopf stellen können – die Sache wäre erledigt gewesen.
Ich behaupte auch einfach, dass es sogar eine evangelische Trauung war, schließlich ist das Berliner Umland nicht für seine vielen Katholiken berühmt. Bei einer katholischen Hochzeit hätte man es wenigstens noch ein wenig verstehen können – Ehe als Sakrament etc. Aber bei uns ist die Ehe nach Luther ein „weltlich Ding“ und dementsprechend hat umgekehrt eine kirchliche Trauung alleine auch keinerlei rechtliche Relevanz – man ist also vor dem Gesetz auch nicht verheiratet ohne Standesamt.
Also: „Verliebt in Berlin“ ist offen ausgegangen, denn Lisa und David sind eigentlich gar nicht Mann und Frau – zumindest rein rechtlich. Außer wir wären noch im Mittelalter… oder in einem Gottesstaat.
Neue Homepage der Kirchengemeinde online
Heute fand der Domainumzug von www.ev-kirche-schwaikheim.de von Strato zu 1und1 statt. Das bedeutet, dass die neue Homepage der Kirchengemeinde jetzt online ist. Ich muss dazu anmerken, dass ich inhaltlich nichts geändert habe, nur das Layout wurde erneuert und die ganze Seite ins CMS-System Contenido übertragen. Dadurch wird die Pflege jetzt einfacher und kann auch auf verschiedene Leute aufgeteilt werden. Ich bin froh, dass ich das jetzt geschafft habe, und hoffe, dass auch die Inhalte bald aktualisiert werden…
PS: Wann machen wir das eigentlich mit dem CVJM genauso?
Die Zeit läuft…
Heute war ich auf dem Prüfungsamt und habe das Thema meiner Zulassungsarbeit geholt. Ab jetzt habe ich genau bis zum 16.10. um 16:00 Uhr Zeit, die Arbeit abzugeben – 40 Seiten mit 35 Zeilen mit 60 Zeichen… Na, dann mal los!
Schlange @ AT
In Vorbereitung meiner Zulassungsarbeit habe ich gestern auf gut Glück Bücher in der UB bestellt – und dabei einen wahren Glücksgriff getan. Das Buch „Serpent symbolism in the Old Testament“ habe ich durch Zufall gefunden, und es hat genau das zum Inhalt, was ich gesucht habe. Grandios… Allerdings ist es schon so alt wie ich, aber als Ausgangsbasis ist es genial. Damit kann die 8-Woche-Frist für die Zula beginnen!