Reality aus der Dose

Ich kann diesen ganzen gestellten Müll nicht mehr sehen! Dieses ganze angebliche Reality-Fernsehen, diese vielen Shows mit „echten“ Leuten von der Straße, die ganz natürlich sind – ich ertrage sie nicht mehr. Schon Sekunden sind eine Qual.

Diese ganzen Bauern, die Frauen suchen und auch im zehnten Take noch natürlich wirken wollen. Diese Pseudo-Gesellschaftsquerschnitts-Vertreter beim perfekten Dinner, die in irgendwelchen angemieteten Wohnungen Zeug kochen. Dazu Reportagen mit Filmteams, die ein halbes Jahr filmen, was später angeblich alles an einem Tag stattgefunden hat. Nervende Teenies, gecoachte Talkgast-Fakes und Familien, die vom Fernsehen an der Tür „überrascht“ werden (dabei ist der Kameramann schon im Haus und filmt von innen – wollen die mich für blöd verkaufen?). Das alles – und noch viel mehr – nervt mich ungemein.

Da schau ich lieber Serien. Von mir aus sogar schlechte Serien, da bemühen sich die Schauspieler wenigstens zu schauspielern und tun nicht so, als ob das jetzt wirklich alles echt wäre.
Realityfernsehen find ich nur noch zum Aufregen. Weil es eben nicht Reality ist, sondern nur Fernsehen.

Stefan Raab hat mal gesagt: „Glaubt nicht, was ihr im Fernsehen seht. Nichts davon ist echt.“ Und er muss es ja wissen.

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