You can’t beat the feeling!

Mal wieder was von Idea.de, heute unter der Überschrift „Wenn Christus sich einen Schluck Coca-Cola gönnt„:

Ein italienischer Spielfilm darf zu Ostern nicht erscheinen, weil darin Jesus Christus aus einer Dose Coca-Cola trinkt. Aufgrund der Szene hat der Getränkekonzern Rechtsmittel eingelegt und Regisseur Claudio Malaponti gezwungen, die Szene herauszuschneiden.

[…]

Der Film mit dem Titel „Sieben Kilometer vor Jerusalem“ erzählt die Geschichte eines
Werbefachmanns, der in seiner Midlife-Krise eine Reise ins Heilige Land antritt. Unterwegs nimmt er einen Tramper mit – es stellt sich heraus, dass es sich um Jesus Christus handelt, der kurz darauf den umstrittenen Schluck aus der Dose nimmt.

Die Frage ist nun, warum der Konzern dagegen vorgeht, ist dies doch ganz offensichtlich ein (unbezahlter) Fall von product-placement. Ich vermute, dass Coca-Cola befürchtet, dass genau dies das Problem ist und aufrührerische Christen gegen den Konzern protestieren. Ich frage mich jedoch, ob das Trinken von Coca-Cola nun wirklich so ein schwerwiegendes theologisches Problem darstellt.

Mit dieser Meinung stehe ich anscheinend nicht allein:

Regisseur Malaponti ist über das Einschreiten von Coca-Cola verärgert. Die Veröffentlichung des Films verzögere sich nun um mindestens drei Wochen. Dabei habe der Streifen bereits Unterstützer im Vatikan. Angeblich habe ihm sogar der Papst einen Brief geschrieben, in dem er ihm versichere, die Cola-Szene verletze nicht die Gefühle der Christen.

Nun gut, ich weiß nicht, inwiefern der Papst für alle Christen und ihre Gefühle sprechen kann, aber in diesem Punkt hat er zumindest meine Zustimmung. Allerdings gibt es sicher auch Christen, die sich darüber aufregen würden, weil Coca-Cola doch so ein böser Konzern ist, der andere kaputtmacht und überdies das natürlich ein ganz schlechtes Vorbild für die Jugend ist, denn Cola ist doch so ungesund.

Dass es solche Reaktionen gibt, ist unvermeidbar, bei einer Flasche Wein wäre es auch nicht anders. Also alles Bähmulla bei Coca-Cola!

Theologie in 6 Bildern

Ich hatte heute kurzfristig einen Kreativschub und musste unbedingt etwas zeichnen. Also habe ich mir überlegt, das Lustige mit dem Nützlichen zu verbinden und daraufhin kurzerhand das Projekt „Theologie in 6 Bildern“ erfunden. Ziel ist es, einen bestimmten Sachverhalt (z.B. Lebensläufe wichtiger Personen) in sechs Bildern unterzukriegen (was unter Umständen sehr schwer sein kann).
Erstes Werk ist aus der Rubrik „Kirchengeschichte in 6 Bildern“ bwz. KG6: Das Wichtigste zu Augustin.

Kirchengeschichte in 6 Bildern: Augustin

Irgendwas von Ethik…

Ich fühlte mich heute an meine eigene Karikatur erinnert…

Ich hatte nämlich meine erste Vorlesung, und es war tatsächlich irgendwas von Ethik. Es haben zwar nicht alle verstanden – die ersten Leute gingen nach 10 min… aber eigentlich fand ichs ganz gut!

Mir wurde der Unterschied zwischen Kiel und Tübingen wieder mal überdeutlich, wenn in den Vorlesungen mehr Leute sitzen, als in Kiel im Hauptstudium sind :-).

In Ermangelung eines Mensaburgers bin ich dann zu Mäc und hab das einzige Gute dort gegessen: den Chickenburger… pardon, natürlich zwei…