Kategorie: Allgemein
Oje, oje…
Ich habe heute (vermutlich unglücklicherweise) festgestellt, dass beim Metzger im Real marinierte Holzfällergrillscheiben total günstig sind. Noch günstiger als Hals! Und die schmecken auch noch super!
Ich muss zwar anmerken, dass ich heute das Mittagessen ausgelassen habe, aber ich glaube, ich hätte auch sonst ohne Probleme das ganze Ding verdrücken können. Zum Glück habe ich nen Stepper… aber ob der gegen Holzfällersteaks ankommt? Ich glaube nicht…
Ich bin zu alt…
.. für Studentenpartys. So kam es mir gestern vor, als ich auf der Nikolaus-Theologen-Party war. Man muss auch zugeben, dass ich den Altersdurchschnitt nicht gerade gesenkt habe (wenn auch viele noch ältere da waren), denn es waren eben hauptsächlich Abiturienten und 1.-3.-Semester da. Diesen Eindruck hatte ich zumindest. Ich bin daher schon kurz nach 0 Uhr wieder heim (und da ging die Party eigentlich erst richtig los)…
Es wird echt Zeit, mit dem Studieren aufzuhören!
Sabbatschänder?
Heute ist Allerheiligen und damit in Baden-Württemberg Feiertag. Als guter Lutheraner ist mir das jedoch ziemlich egal und daher habe ich auch heute meine Winterreifen montiert (und nicht gestern, da war ja bekanntlich Reformationstag). Anscheinend gibt es bei uns sehr viele Lutheraner, denn an der Tankstelle musste ich für das Reifenluftdruck-Gerät Schlange stehen… :-)
Examensplanung
Ich bin momentan in den Vorbereitungen der Examensvorbereitung. Nachdem ich mich auf schriftliche Themen festgelegt hatte, war ich gestern auf dem Prüfungsamt zu einer Beratung und habe nun auch fast alle mündlichen Themen.
Ich wollte dann gleich noch zu einem Professor, der gerade Sprechstunde hatte, bin dabei aber noch von Kieler Verhältnissen ausgegangen. Die Sekretärin meinte völlig erstaunt, wie ich denn auf die Idee kommen würde, einfach zu in die Sprechstunden zu kommen? Da müsse man sich eine Woche vorher schriftlich anmelden… Na dann.
Semesterbeginn
Das Semester hat wieder angefangen, ich bin Schein-frei und habe die Zulassungsarbeit pünktlich abgegeben – was kann es besseres geben?
Die bayrische Dönerverschwörung
Spiegel.de berichtet heute über die Entrüstung unter den türkischen Fleischproduzenten.
In diesen Tagen klafft zwischen den Berichten in der deutschen und der türkischsprachigen Presse eine besonders große Lücke. Anlass ist der Gammelfleisch-Skandal, über den in türkischen Medien mit einer interessanten These berichtet wird: Schnellimbiss-Betreiber wittern eine hinterhältige Attacke der westlichen Fastfood-Industrie auf ihr bestes Produkt – den Döner Kebap.
Ahhhh… ich wette, George W. Bush hat da auch noch irgendwie die Finger im Spiel. Schließlich kommt Fast Food aus Amerika!
Der Grund sei der schwindelerregende Erfolg des Döner, den ihm die Burger- und Würstchenverkäufer missgönnen, steht da zu lesen. Die hässlichen Enthüllungen im Gammelfleisch-Skandal würden nur dazu dienen, den Döner „durch den Schmutz zu ziehen“.
Das ist ja schon fast wieder lustig. Denn anscheinend war es ja vielmehr so, dass einige Dönerproduzenten das Fleisch vorher durch den Schmutz gezogen haben – und zwar wortwörtlich.
Es seien „die gleichen Leute, die letztes Jahr mit der Vogelgrippe ankamen“, die jetzt in Sachen Gammelfleisch dem Döner Übles nachsagen.
Eine groß angelegte Verschwörung! Und alles dient allein dem Zweck, die Türkei nicht in die EU zu lassen! Noch dazu kommt der Gammelfleisch-Skandal aus CSU-Stoiber-Bayern, der letzten Bastion gegen den EU-Beitritt.
Die Döner-Debatte in den türkischen Zeitungen spart die Frage größtenteils aus, was in der Branche schiefgelaufen ist angesichts des Gammelfleisch-Skandals – es gilt das Motto: Wer den Kebap beleidigt, ist der Gegner.
Und es ist auch völlig egal, ob der Gegner mit seinen Anschuldigungen zum Teil recht hat. Was ich mich allerdings frage: Ob die Wortführer der Dönerfreunde wohl noch Döner essen???
Die Ziege Julia
Nachtrag zum vorherigen Artikel:
Als Kind habe ich 3 Jahre in Afrika gelebt, vielleicht bin ich dadurch etwas verdorben. Wir haben dort einmal eine Ziege geschenkt bekommen, die haben mein Bruder und ich „Julia“ getauft. Als sie geschlachtet wurde, haben wir dann ein Lied darauf geschrieben. Es hieß „Mwaipopo (das war so eine Art Angestellter von uns) schlachtet die Julia“.
Wir haben Julia natürlich auch gegessen, und zwar gerne – es war eine schöne Abwechslung zu Maisbrei mit Bohnen oder dürrem Hähnchen mit Reis. :-)
Tierische Doppelmoral
Ich habe ja bereits auf den Gammelfleisch-Skandal Bezug genommen, und ähnliches hat auch Gunnar Schupelius bei Libertas-Cara.de geschrieben.
Mir ist dazu aber noch etwas eingefallen, inspiriert unter anderem durch einige Tier-Sendungen, die ich vor kurzem sah. In unserer Gesellschaft hat sich eine Art Doppelmoral im Bezug auf Tiere entwickelt, die zu einer Unterscheidung von zwei Klassen von Tieren geführt hat:
Die eine Klasse Tiere essen wir. Mit diesen Tieren möchten die Leute eigentlich so wenig wie möglich zu tun haben. Man will nicht sehen, wie sie leben, nicht sehen, wie sie sterben und nicht sehen, wie sie zerlegt und verarbeitet werden. Man will sie nur essen. Und zwar für möglichst wenig Geld, alles andere ist egal.
Dann die andere Klasse Tiere, zu der vor allem die Haustiere gehören. Diese werden geliebt, umsorgt und medizinisch manchmal besser betreut als einige Menschen. Man würde nie auf die Idee kommen, sie zu schlachten. Nein, man versucht sie sogar vor dem Schlachthof zu retten und auf Gnadenhöfen unterzubringen oder ähnliches. Vor kurzem habe ich gesehen, wie ein Hase aufwändig operiert wurde, damit er nachher einäugig noch ein paar Wochen oder Monate lebt.
Ich möchte hier niemandem für seine Tierliebe zu einem Haustier verurteilen. Ich möchte nur auf diese große Diskrepanz hinweisen, die im Umgang mit verschiedenen Tieren der gleichen Art besteht.
Meine beiden Großeltern hatten Landwirtschaft, sie haben regelmäßig ein Schwein geschlachtet und hielten unter anderem Hühner und Hasen. Ich fand die kleinen Hasen nett und habe mit ihnen gespielt – aber ich mochte auch Hasenbraten. Es war mir klar, dass der Hasenbraten aus den netten Hasen gemacht wurde, aber das habe ich akzeptiert. Wer Fleisch essen will, der muss auch damit einverstanden sein, dass dafür Tiere getötet werden.
Wenn ich heute bei meinen hasenzüchtenden Freunden einen Hasen bestelle, weiß ich, wie dieser aufgewachsen ist. Ich weiß, dass er gutes Futter bekommen hat und gelegentlich sogar auf die Wiese durfte. Es ging ihm im Vergleich zu anderen Hasen sicher gut. Und schließlich wurde er irgendwann geschlachtet, denn dafür war er ja überhaupt gehalten worden.
Für viele wäre es unmöglich, diesen selbstaufgezogenen Hasen zu essen. Aber warum?
Weil das natürliche Verhältnis zwischen dem Menschen und seinen Nutztieren, das seit Jahrtausenden besteht, durch die moderne Gesellschaft gestört wurde. Von militanten Veganern und anderen verwirrten Leuten will ich gar nicht sprechen. Aber es sollte doch möglich sein, Tieren ein angenehmes und tierwürdiges Leben zu ermöglichen und sie dann zu schlachten und zu essen, oder? Das wäre für die Tiere gut und für die Menschen auch, denn die Qualität wäre um ein vielfaches höher als bei Massentierhaltungen.
Aber das kostet. Das kostet mehr Geld in der Produktion und damit auch beim Metzger. Und es fordert eine Gesinnungsänderung bei vielen Menschen… und die ist ungleich schwieriger zu bewerkstelligen als einen höheren Preis an der Fleischtheke zu erklären.
Wollte mich auch mal wieder melden…
Sodele, da die Stimmen, die mal wieder was von mir hören wollen, wieder sehr laut geworden sind, schreib ich halt auch mal wieder was.
Also verändert hat sich bei mir nicht viel. Bin immer noch am Sonnenblumenextrakt untersuchen – aber solangsam ist ein Licht am Ende des Tunnels zu sehen. Sprich meine Versuche sind Dienstag in ner Woche erstmal abgeschlossen und dann mal sehen! Alle Ergebnisse anschauen und besprechen was noch zu untersuchen ist! Danach wird dann geschrieben und gelernt! Also keine sehr erfreulichen Aussichten – aber was muss, das muss!! In diesem Sinne… geh ich mal wieder an die Arbeit!
Schein-frei!
Ich habe meine bereits erwähnte Systematik-Hauptseminararbeit zurückbekommen und bin jetzt Schein-frei! Das bedeutet, das bisherige Studieren muss jetzt einer intensiven Vorbereitung aufs Examen weichen… oder so ähnlich. Erster Schritt wird die Fertigstellung der Zulassungsarbeit sein, dafür habe ich jetzt noch genau 5 Wochen Zeit.
Es wird spannend…
… in der Formel 1! Schumi hat heute in Monza gewonnen und ist damit nur noch 2 Zähler hinter Alonso in der Fahrerwertung.
Ich persönlich würde ihm gönnen, dass er zum Abschluss seiner Karriere noch mal Weltmeister wird, vor allem, weil mir Alonso total unsympatisch ist.
Blogbeitrag 152
Joachim hatte mich gefragt, was denn Blogbeitrag 152 war und warum er verschwunden ist. Hier die längst überfällige Info:
Es war ein Sidebar-Beitrag für die rechte Seite, in der das Wetter in Sidon dargestellt wurde (von wetter.rtl.de). Ich hatte das als Info während der Ausgrabung gedacht. Da diese ausgefallen ist, habe ich den seit damals bei meinen Entwürfen herumlungernden Beitrag 152 jetzt gelöscht…
Ärger in der UB
Ich war heute mal wieder auf Literaturrecherche in der Universitätsbibliothek, die ich inzwischen schon ziemlich gut kennengelernt habe. Nach einigem Stöbern fand ich auch das gewünschte Buch (Eine Schlangen-Enzyklopädie) und machte mich frohen Mutes auf zum Kopierer.
Dort stellte ich dann fest, dass irgendeine Kanalratte ein paar Seiten (etwa acht) aus dem Buch herausgerissen hat. Nun ja, nicht sonderlich schlimm – außer, es sind genau diese Seiten, die man braucht! Und so war es auch…
Ich hab den Umstand natürlich sofort gemeldet und hoffe, dass die Bibliotheksverwaltung irgendwie Kopien von den fehlenden Seiten organisiert. Das hoffe ich vor allem für andere, die das Buch mal brauchen. Denn nach einer genauen Betrachtung kam ich zu dem Schluss, dass vermutlich das, was ich gesucht hatte, nicht in auf den Seiten zu finden gewesen wäre… Das ganze Ding war viel zu oberflächlich und pseudowissenschaftlich!
Gammelfleisch ade
Wer ein paar nützliche Hinweise haben möchte, wie man schlechten Lebensmitteln entgeht, sollte sich die Tipps von RTL.de anschauen: „So dem Gammelfleisch entgehen„. Endlich ein vernünftiger Umgang mit dem Thema und nicht Bild-mäßiges „Hilfe! Wer schützt uns vor dem Ekelfleisch!“-Gejammer und Beschuldigungen von Regierung, Fleischmafia und anderen.
Jeder hat selbst in der Hand, was er für Produkte kauft. Und wer billig einkaufen möchte, riskiert dabei eben schlechtere Qualität. So auch gleich Tipp 1 von RTL:
Verabschieden Sie sich von der Devise: „Geiz ist geil“. Erheben Sie stattdessen „weniger ist mehr“ zu ihrem Motto. Lebensmittel, vor allem Fleisch, wird immer „billiger“ produziert, weil immer mehr davon verbraucht wird. Besser ist es, nur ab und zu Fleisch zu essen, dafür aber hochwertiges Fleisch zu kaufen.
Ich bin mir zwar nicht sicher, ob tatsächlich MEHR davon verbraucht wird, oder ob der Preiskampf deswegen stattfindet, weil eben WENIGER davon gekauft wird. Aber im Prinzip ist das ja auch egal, es geht schließlich nur darum, dass Qualität ihren Preis hat.
Und wenn wir mal ehrlich sind: das Fleisch vom Metzger ist meistens sowieso besser als das aus dem Supermarkt, selbst wenn dieses „gut“ ist und nicht verdorben.