Nachholbedarf

Die Zosse-Posse ist inzwischen ein ganzer Zoo geworden. Und manche(r) wartet ja auch ungeduldig auf die noch fehlenden Tiere – ja, ich bin inzwischen vier Personen im Rückstand.

Das Problem ist, dass mir inzwischen nach 15 Jahren kaum noch Tiere einfallen, die in Frage kommen. Denn die Vorgabe für ZP ist: Säugetier oder Reptil und deutlich erkenn- und unterscheidbar. Und doppelte Belegungen gibt es bisher nur ganz selten.

Aber ich bin dran, schließlich sind ja noch mehr Zosse-Posse-Mitglieder unterwegs… ich muss mal nochmal mein Tierlexikon wälzen.

Theologische Anfragen an ein überbewertetes Thema

Seitdem das EKD-Familienpapier in der evangelischen Kirche so großen Wirbel verursacht hat und es noch immer tut, und seit im württembergischen Kirchenwahlkampf der Umgang mit Homosexuellen (Pfarrern) in der Kirche wieder einmal in den Blick genommen wird, seitdem denke ich nach. Beim Nachdenken und dem damit verbundenen Bibelstudium sind mir immer mehr Fragen gekommen, die ich nun einfach mal formuliere:
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Material: Arbeitsblatt Sankt Martin

Material für: Schule
Thema: Sankt Martin / Kirchenjahr / Personen der Kirchengeschichte etc.
Schulart/Klasse: Grundschule

Ein kleines Arbeitsblatt zum (Aus-)Malen über Sankt Martin. Es beinhaltet drei Leistungsstufen: Völlig leere Rahmen, Rahmen mit Bildunterschrift, Rahmen mit Bildunterschrift und vorgezeichneten Elementen.

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Weltweite Playmobil-Reformation

Untenstehendes Bild habe ich am 31. Oktober erstellt. Der Gesamtaufwand für die Erstellung mit Ideenfindung, Zusammenstellung des Materials, dem Stellen und Fotografieren der Bilder sowie der Nachbearbeitung und Schlusskomposition entspricht in etwa dem Aufwand für eine normale Sonntagspredigt. Die normale Sonntagspredigt erreicht dabei maximal 100 Personen, wenn sie irgendwo veröffentlicht wird vielleicht noch ein paar mehr.

Reformation in Playmobil

Ich hab also am Reformationstag diese Grafik um 14:00 Uhr in Facebook gepostet. Sie wurde von der Seite Evangelisch im Facebook nach wenigen Minuten mit meiner Erlaubnis dort nochmals veröffentlicht. Und dann ging es los. Innerhalb kürzester Zeit teilten Personen und Seiten von Organisationen dieses Bild auf ihren Pinnwänden, darunter auch die Stiftung für Lutherdenkmäler. Die Grafik verbreitete sich weiter, irgendwann verließ sie Deutschland und wurde auch in Schweden, den Niederlanden und Polen weitergeteilt. Dann erreichte sie die USA und wurde dort vor allem von Facebook-Seiten lutherischer Kirchengemeinden übernommen. Viele dort waren übrigens der Meinung, es handelt sich um LEGO, was Rückschlüsse auf die Bekanntheit der Marke „Playmobil“ zulässt. Von den USA breitete sie sich weiter aus bis nach Brasilien.

Am Abend des Reformationstags um 19:00 Uhr, also 5 Stunden nach der Veröffentlichung, war die Grafik bereits von über 200 Nutzern geteilt worden. Nach 40 Stunden war sie 416 Mal geteilt worden und die organische Reichweite betrug insgesamt 32.720 Nutzer. Das bedeutet, dass diese Anzahl von Personen das Bild gesehen hat, über die ganze Welt verbreitet.

Das gibt mir schon zu denken. Zum einen, wie schnell man heute tatsächlich eine Botschaft an ganz viele Menschen weitergeben kann. Auch wenn es natürlich schlecht abschätzbar ist, wieviele der Nutzer durch das Bild an den eigentlichen Sinn des Reformationstags erinnert wurden. Ich hoffe aber mal, dass es ein paar waren (selbst bei einem Prozent immerhin noch 327).

Zum anderen stelle ich mir die viel wichtigere Frage, ob es nicht manchmal sinnvoller wäre, mehr Playmobilgeschichten zu erstellen und weniger Predigten zu schreiben… ;-)

Nachtrag (02.11.2014): Hier Teil 2

Notfallprogramm

Am Samstag ist meine Sony A55 einfach abgeschmiert. Mitten in einer Fotosession mit einer kleinen Ringelnatter, die ich gefangen hab. Das war höchst ärgerlich, vor allem weil das Ding tatsächlich richtig kaputt ist und jetzt eingeschickt werden musste. Allerdings hatte ich ja glücklicherweise noch mein Galaxy S4 – also habe ich damit weiterfotografiert. Und ich muss sagen: Einhändig hätte ich solche Bilder wie unten mit der Spiegelreflex gar nicht hinbekommen. Auf diese Distanz ist das S4 echt spitze! Ob das die Ringelnatter genauso sieht, weiß ich allerdings nicht.

ringelnatter finger

Bilder vom Pfarrkonvent in Rom

Anfang Juli war ich auf Pfarrkonvent in Rom. Es waren fünf sehr spannende Tage mit einigen außergewöhnlichen Programmpunkten wie z.B. einer Führung durch die Nekropole unter dem Petersdom oder einer Besichtigung der Sixtinischen Kapelle frühmorgens VOR dem täglichen Besucheranstrom.

Ein paar Bilder aus Rom habe ich unter Pfarrkonvent Rom 2013 auf theglade.com veröffentlicht. Hier ein Vorgeschmack:

Die Stühle im Haus Birkach

Gestern hatte ich eine Sitzung im frisch sanierten Haus Birkach, genauer gesagt im 2. Stock. Was dort sofort auffällt, ist der neue Teppichboden, der meines Erachtens nicht besonders hübsch ist, aber dem ursprünglichen Boden aus den 70ern angeblich entsprechen soll. Er war übrigens eine Vorgabe des Denkmalschutzes.

In unserem Sitzungszimmer fiel mir auf, dass die Stühle irgendwie unbequem waren. Der Grund dafür war schnell gefunden: man kann sie nur schwer bewegen. Denn natürlich wurden die Stühle für den harten Boden angeschafft, der vor der Sanierung dort verlegt war. Gleiches gilt für die Tische, die harte Rollen haben, die stark auf den Teppich drücken. Abgesehen von der Schwierigkeit, die Stühle und Tische zu bewegen, ist diese Kombination auf Dauer für den Teppichboden schädlich, weil er natürlich durch die hohe Reibung sehr viel schneller abgenutzt wird.

Warum ich dies alles überhaupt hier schreibe? Ganz einfach: Weil die Stühle für mich ein Sinnbild für das sind, was ich in unserer Landeskirche leider immer wieder beobachten muss.

Es gibt Veränderungen, die entweder selbst herbeigeführt werden oder von außen durch die Gesellschaft oder neue Mediennutzung etc. vorgegeben sind. Diese Veränderungen erfordern eigentlich weitere Konsequenzen und Umstellungen. Aber anstatt diese anzugehen, fehlt der Mut oder der Wille und man bleibt lieber auf den alten Stühlen sitzen – weil die sich ja irgendwie bewährt haben und bisher doch auch ganz toll waren.
Die Folge ist nicht nur, dass es auf Dauer recht unbequem und starr werden kann, sondern auch, dass auf lange Sicht dadurch sogar Schäden entstehen, die dann viele größere Maßnahmen nach sich ziehen könnten (um im Bild zu bleiben: ein Neuverlegen des Teppichs).

Also liebe Leute: Wenn sich etwas ändert, dann reagiert doch bitte und zieht die Konsequenzen daraus. Ach ja, und macht was mit den Stühlen in Birkach!