Afrika und die Entwicklungshilfe

Schon vor einiger Zeit war auf Spiegel.de ein kritischer Artikel über die Entwicklungshilfe in Afrika: „Gescheiterte Entwicklungshilfe“.

Er ist in weiten Teilen sehr kritisch, vor allem gegenüber angeblichen „Schwärmern“ in der Dritte-Welt-Szene.

Auch wenn alle Bonos, Geldofs und Campinos dieser Welt auf „mehr Geld“ setzen, bleibt diese Politik gefährlich für die Entwicklung Afrikas.

Dennoch bringt der Artikel doch einige Punkte, denen ich aus eigener Erfahrung zustimmen kann.
Unter anderem auch dem Fazit, wie Afrika seine Würde wiederbekommen und behalten kann.

Das beste, was wir für Afrika tun können, ist, die Bildungschancen junger Leute zu verbessern. Aber etwas draus machen, Bildung in materiellen Fortschritt umsetzen, das müssen sie selber.

Und wo, neben der Vermittlung von Fähigkeiten, materielle und finanzielle Mittel nötig sind, muss der Grundsatz sein: Keine Geschenke! Wo Geld verteilt wird, nimmt das Übel gewöhnlich seinen Lauf. Entwicklungshilfe sollte prinzipiell nur noch als Kredit gegeben werden. Das setzt voraus, dass alle entwicklungswilligen Menschen Zugang zu Krediten haben. Dazu muss das bisher erfolgreiche Kleinkreditwesen – auch mit Entwicklungshilfe – so ausgebaut werden, dass es alle Armen erreicht.

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