Ich war heute spazieren, über die Felder und durch die Schrebergärten rund um Schwaikheim. Natürlich hatte ich meine Digitale Spiegelreflex dabei und habe munter alles mögliche fotografiert.
Irgendwann in den Scherbergärten hörte ich ein seltsames Vogelgeschrei, das ich nicht kannte. Ich schlich mich langsam näher und plötzlich sah ich sie: Zwei Käuzchen, die zwischen Apfelbäumen hin- und herflogen. Ich pirschte mich noch näher an, setzte die Kamera an (eines der Käuzchen saß frei in einem Baum) und drückte ab. Nichts. AKKU LEER!
Man kann sich unschwer vorstellen, wie ich mich geärgert habe. Das ist eben der Nachteil bei digitaler Fotografie. Wie hoch ist wohl die Wahrscheinlichkeit, dass ich nochmals einen Steinkauz an einem sonnigen Tag bei guten Lichtverhältnissen vor die Linse bekomme? Ich möchte gar nicht darüber nachdenken.
Allerdings tröste ich mich damit, dass bei einer analogen Kamera vermutlich genau in dem Moment der Film zuende gewesen wäre.