Gestern war mein Junggesellenabschied, der mit den Siegesfeiern der VfB-Fans zusammenfiel. Zuerst schauten wir das Spiel bei der Minigolf-Anlage an, dann begann die eigentliche „Mission“ mit verschiedenen Aufgaben, die ich erledigen musste. Erst nach Schwaikheim zu Bässlers laufen, dann zum Bahnhof und in die S-Bahn einsteigen, in die die anderen danach zustiegen.
In der S-Bahn kam die erste Härteaufgabe: Losungssprüche an die Fahrgäste verteilen. Das hab ich ja noch gemacht, als ich dann aber auf der Königsstrasse „Das Reich Gottes ist nahe“ (im Sinne von „das Ende der Welt kommt“) predigen sollte, habe ich mich gewehrt. Man muss bedenken, dass die Fußgängerzone mit Fans überlaufen war. Außerdem kann ich diese Obstkistenprediger überhaupt nicht ausstehen, daher habe ich mich mit inhaltlichen (als Fan der präsentischen Eschatologie kann ich nicht über das „nahe“, also kommende Gottesreich predigen) und formalen (Religiöse Rede wird erst zur „Predigt“ durch den liturgischen Rahmen eines Gottesdienstes) Einwänden rausgeredet.
Danach gings mit der Stadtbahn mit Döner-Unterbrechung weiter zum Bowlen. Das fand ich ne tolle Idee und wir hatten auch sehr viel Spaß, wobei wir uns das letzte Spiel sowie spielerisch als auch finanziell hätten sparen können.
Auf dem Weg zum Nachtbus durften wir das Chaos in der Innenstadt begutachten, das den Dreck nach einem Kieler-Woche-Samstag sicher um Längen geschlagen hat. Da wir nicht warten wollten, nahmen wir dann doch zwei Taxis Richtung Winnenden, zum Mc Fress. Nach einem kurzen Abstecher zur Tanke (nein, nicht zur Jet) wanderten wir dann zum Schluss durch den Wald wieder nach Schwaikheim und waren um Drei wieder daheim – mehr als 12 Stunden nach dem Start.
Allen Mitwirkenden sei hiermit für den lustigen Abend gedankt, Bilder kommen erst etwas später.