Vorher kam der Anruf eines Bekannten mit Computerproblemen. Er hatte versehentlich im laufenden Betrieb unter Windows das Windows-Verzeichnis umbenannt. Trotz sofortiger Reparierversuche konnte er zusehen, wie sein Windows sich von Sekunde zu Sekunde mehr verabschiedete, bis nur noch der blinkende Cursor hinter dem „C:\>“ da war.
Ein XP-System (mal abgesehen davon, dass das vermutlich gar nicht gehen würde) wäre wohl total aufgeschmissen. Es war aber ein Rechner von 1999 mit NT. Nach dem Neustart hatte das System es irgendwie im abgesicherten Modus in die Eingabeaufforderung geschafft. Komischerweise hat NT bei der Gelegenheit ein neues Windowsverzeichnis erstellt. Deshalb war der Bekannte (trotz DOS-Handbuch) mit dem Umbenennen überfordert.
Meine mit wenig Zuversicht ausgesprochene Anweisung, erst das neue Windows-Verzeichnis umzubenennen und dann das alte wieder in „Windows“ zu ändern, hat erstaunlicherweise auf Anhieb funktioniert. Und danach hat NT auch wieder ohne Murren gestartet.
Ob das wohl bei XP oder Vista auch geklappt hätte?