Lettischer Protest(antismus)

Der Erzbischof der evangelisch-lutherischen Kirche von Lettland ist zur Zeit in Deutschland bei der Versammlung um Bekenntnis, Erneuerung und Einheit der Kirche. Idea.de berichtet unter der Überschrift „Kirchliche Homo-Segnungen sind “null und nichtig”“ von seinen Äußerungen:

Eine solche Segnung sei nach Aussage des Neuen Testamentes ohnehin unmöglich, da Menschen in gleichgeschlechtlichen Beziehungen in Sünde lebten und deshalb keine Hoffnung auf das von Gott verheißene ewige Leben haben könnten. In Grundfragen christlicher Lehre und Ethik sei Demokratie in der Kirche nicht hilfreich.

Andere Meinungen ziehen Konsequenten nach sich:

Wenn Pfarrer in seiner Kirche die Position bezögen, dass gleichgeschlechtliche Beziehungen eine normale Alternative zur Ehe seien, würden sie ihrer Ämter enthoben.

Nun gut, mag der eine oder andere denken. Das gibt es auch in Deutschland… aber es geht noch weiter:

Das Kirchenoberhaupt verteidigte erneut den Beschluss seiner Kirche, die 1975 eingeführte Frauenordination 1995 wieder abzuschaffen, weil man sie für unbiblisch halte. „Es gibt nur einen Weg, wie man die Frauenordination begründen kann: Indem man sagt, dass nicht alle Stellen in der Bibel heute gültig sind.“ Die Segnung homosexueller Paare werde mit derselben Methode begründet. Die Frage, ob Frauen Pastorinnen werden können, sei keine Frage der Wertschätzung, Fähigkeiten oder Würde der Frau. Er selbst begrüße den Dienst von Frauen in der Kirche sehr. Das ändere aber nichts daran, dass die Bibel Frauen im Pastorenamt ablehne.

Nun ja… ich behaupte einfach, dass auch der Erzbischof nicht alle Bibelstellen für gültig ansieht. Auf dem Bild sieht es zumindest so aus, als ob er gelegentlich zum Frisör geht (ich weiß, dass die Sache mit dem Haare schneiden total ausgelutscht ist, aber es passt trotzdem!).

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