Der Schneider, die Sau!

Man erinnere sich an die Figuren der Zosse-Posse, deren einer auch „Tynn, die Sau“ ist. Nun bin ich zufällig bei einer Google-Suche auf eine lustige Seite gestoßen, die vom Namen her eigentlich zur Zosse-Posse passen würde: www.sauschneider.info

Es ist die Seite der Musikgruppe „d’Sauschneider“, die hauptsächlich Gstanzl singen – meines Erachtens eine der lustigsten Liedgattungen, die es gibt. Das ganze ist zwar bayrisch, aber trotzdem lustig (für die norddeutschen Leser des Blogs ist das im Süden eh alles das gleiche).

Im selben Zusammenhang ist auch www.lumpenlieder.de zu empfehlen, auch dort eine Vielzahl an Gstanzln, aber auch schwäbisches Liedgut.
Die meisten Gstanzl sind extrem derb, vor allem im Blick auf Pfarrer, aber einen gemäßigten gebe ich euch noch mit auf den Weg:

Für die Flöh gibt es Pulver
für die Schuh gibt es Wix
für den Durst gibt es Wasser
bloß für d’Dummheit gibt’s nix.

In diesem Sinne…

3 Gedanken zu „Der Schneider, die Sau!“

  1. Zur Schneider Sau sach ich mal nix, aber zwischen Bayern und euch kann ich zumindest unterscheiden (Auch wenn das an „(für die norddeutschen Leser des Blogs ist das im Süden eh alles das gleiche)“ nicht viel ändert.

  2. Was ist denn Gstanzl??? Kannst Du es auch mal in Lautschrift hinschreiben?

    Und wenn wir gleich dabei sind, was sind denn Stäffle und diese Tour, gibts dafür Bücher?? Komische Sitten im Süden! :-)

  3. Zum Gstanzl verweise ich auf den Eintrag in wikipedia, und eigentlich spricht man es wie, mans schreibt… „Gschdanzl“
    Die Stäffele (nicht Stäffle!) sind die kleinen Treppenstaffeln, die eigentlich ursprünglich in den Weinbergen zu finden waren. Da Stuttgart in ein Tal zwischen vielen Hügeln gebaut wurde (für Norddeutsche ist das schwer vorstellbar), gibt es sehr viele (sehr sehr viele) Treppen im Bereich der Stadt. In einem der Stuttgart-Führer gibt es nun verschiedene Touren, die über die Treppen und damit auch über die alten Straßen und Gassen Stuttgarts führen und dabei auch an den historischen Gebäuden vorbeikommen.

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