Neues Handy

Ich habe meinen Vetrag verlängert und ein neues Handy bekommen (natürlich kein Nokia, aber das hatte ich von vorneherein vor).

Gestern war ich damit beschäftigt, meine Kontaktdaten vom einen auf das andere Handy zu bekommen (was nicht so ganz einfach war). Dadurch, dass auf meiner SIM z.T. noch alte Handynummern aus Schulzeiten waren, war in meinen Outlook-Kontakten plötzlich Chaos. Ich hab erstmal aufgeräumt, habe jetzt aber bei einigen Leuten mehrere Handynummern. Aber das wird sich irgendwie klären.

Mein SGH U700 sieht ganz fesch aus, die Bedienung ist aber gewöhnungsbedürftig. Stärke ist auf jeden Fall die 3,2 Megapixel-Kamera, allerdings brauche ich dafür wohl noch eine Speicherkarte. Ich bin mal gespannt, wer der erste Anrufer darauf sein wird.

In Kürze bekomme ich übrigens auch noch eine Reeser Festnetznummer fürs Handy, dann wird der Anruf sogar billig ;-).

Projekt 2008

Nachdem nun heute Weihnachten ist, wollte ich mal präsentieren, woran ich in den letzten drei Tagen nebenher gearbeitet habe. Schon seit Jahren träume ich davon, Grafiken in 3D zu erstellen, konkret: Die Zosse-Posse in 3D.

Hätte ich animierbare 3D-Modelle von allen Figuren – das wäre ein Traum. Ich könnte Cartoons in Windeseile basteln, könnte Kurzfilme machen, 3D-Spiele… fantastische Möglichkeiten.
Das Problem ist nur, das ist total aufwändig, also extrem voll abgefahren aufwändig. Ich hab heute meine erste Figur zusammengebastelt, die animiert werden kann und halbwegs so aussieht, dass ich damit zufrieden bin (ohne Mund und ohne Augen, die zwinkern können).

Zosse-Posse in 3D - Sabine

Erstellt wurde die Grafik mit der Freeware Blender (www.blender.org).

PS: Man achte auf die Uhrzeit des Beitrags, so viel zum Thema zeitaufwändig.

Echte Werbung: Notebook Ersatzteile

Wie bereits berichtet ist das Netzteil meines Toshiba Satellite 5200-903 kaputt gegangen. Ich musste relativ schnell ein neues haben und habe am Freitag Nachmittag im Internet ein neues bestellt.

Die Homepage der Firma lautet ipc-computer.de (Firmensitz ist im Schwarzwald), es gibt dort eine Riesenauswahl an Netzteilen und sonstigem Zubehör. Wie gesagt habe ich Freitag das Ding bestellt, habe (da ich es möglichst schnell wollte) mit Kreditkarte gezahlt und gewartet. Bereits gestern erhielt ich eine Email, dass das Paket die Firma verlassen hat (inklusive Tracking-Kennung zum Nachverfolgen der Sendung).
Heute nun war das Paket da, das Notebook hat wieder Strom und alles ist wunderbar (ich musste natürlich die Rechte wieder zurückstellen).

Das Beste war noch der Preis: Mit 54 € für das Netzteil war es rund 20 € billiger als die Alternativangebote, die ich mir angeschaut hatte.

Ich bin mit dem Einkauf rundum zufrieden, sicherlich wäre das Paket auch noch schneller gekommen, wenn kein Wochenende dazwischen gewesen wäre.

Fazit: ipc-computer.de ist auf jeden Fall zu empfehlen!

Technische Störung II: Abgesicherter Modus unter XP Home im laufenden Betrieb

Nachdem es über die Bewertung des vorigen Beitrags einige Diskussion gab, hier eine ausführlichere Erklärung zum Problem mit der Festplatte.

Die Beschreibung folgt zum großen Teil einer Erklärung auf pcwelt de (XP Home ausgetrickst: Abgesicherter Modus de luxe).

Das Problem ist schnell beschrieben: Man baut eine Festplatte mit NTFS-Dateisystem in einen anderen Rechner mit XP Home und anderen Benutzern ein. Dadurch kann man auf bestimmte Verzeichnisse (Eigene Dateien) der vorigen Benutzer unter Umständen nicht mehr zugreifen (Zugriff verweigert).
Zugriffsberechtigungen können in XP Home nur im abgesicherten Modus geändert werden. Dann erscheint im Kontextmenü „Eigenschaften“ der Reiter „Sicherheit“, wo unter den Erweiterten Einstellungen sowohl Zugriffsrechte als auch Besitzer eines Ordners (inklusive Unterordner, wenn das Häkchen gesetzt ist) geändert werden können.
Man hat aber nicht immer Lust, den abgesicherten Modus zu starten, darüber hinaus gibt es da auch einige Einschränkungen, z.B. die Bildschirmauflösung etc.

Nun zum Trick. Man kann XP Home im laufenden Betrieb vorgaukeln, es wäre im abgesicherten Modus. Dazu starten man den Registrierungseditor (regedit.exe) und sucht folgenden Schlüssel:

Hkey_Local_Machine\System\CurrentControlSet\Control\SafeBoot\Option

Hier schon das erste Problem. Normalerweise steht überall, dass man den Schlüssel „Option“ erstellen soll, wenn er nicht existiert. Bei mir gab es jedoch auch den Schlüssel „SafeBoot“ nicht. Ich habe es trotzdem versucht und beide erstellt.

Danach muss im Schlüssel „Option“ ein neuer DWORD-Wert „OptionValue“ erstellt werden, der dann den Wert 1 erhält.

Das wars auch schon, XP denkt, es wäre im abgesicherten Modus und zeigt den Reiter „Sicherheit“ bei jedem Ordner an.

Aber Vorsicht: Wenn man den Wert „OptionValue“ auf 1 lässt, startet beim nächsten Booten der Rechner automatisch im abgesicherten Modus. Also sollte man den Wert nach Gebrauch möglichst auf „0“ stellen (PS: Bei „2“ startet Windows im abgesicherten Modus mit Netzwerkunterstützung).

Technische Störung

Am Wochenende ist das passiert, was ich schon seit Wochen befürchtet habe: Mein Notebook ist kaputt gegangen… eigentlich nicht das Notebook, sondern das Netzteil des Notebooks. Seit einiger Zeit hat es einen Wackelkontakt gehabt und hat gelegentlich nur nach gutem Zureden und Schütteln funktioniert. Am Freitag ging aber gar nichts mehr…

Ich habe daher direkt am Freitag ein Ersatznetzteil im Internet bestellt. Allerdings gab es noch ein kleines Problem: Meine angefangene Predigt für nächsten Sonntag war auch auf dem Notebook. Da es aber keinen Strom mehr hatte (Akku war auch leer), musste ich die Festplatte ausbauen und in einen anderen Rechner einbauen.
Nächstes Problem: Die Rechtevergabe unter WinXP. Es war notwendig, die Besitzerinformationen für das Verzeichnis „Eigene Dateien“ zu ändern, um auf die Daten überhaupt zugreifen zu können.

Nach einigem hin und her habe ich es dann aber doch geschafft und kann jetzt an der Predigt weitermachen. Glücklicherweise war das Notebook nicht mein einziger Computer.

Nach über 4 Jahren ständiger Benutzung hatte das Netzteil im Übrigen auch das Recht, kaputt zu gehen (wie mein Akku auch schon seit längerer Zeit nicht mehr ordentlich funktioniert). Nachdem ich mir nun seit Mitte 2003 keinen neuen Computer mehr gekauft habe, wird es nun vielleicht doch mal wieder Zeit…

Pocket Informant 2007

Da ich mit dem vorinstallierten Kalenderprogramm auf meinem Loox N560 nicht so wirklich zufrieden war, habe ich ein paar andere Programme ausprobiert.

Ich stieß dann auf den Pocket Informant 2007, der mich voll überzeugt hat. Vor allem die Monatsansicht ist wesentlich besser, besonders im Umgang mit ganztägigen Ereignissen.

Ich habe mir heute die Vollversion im Internet gekauft. Dazu noch ein Tipp: Angesichts des guten Dollarkurses war es (trotz Steuern) billiger, auf der amerikanischen Seite mit Dollars zu zahlen als das Programm auf der deutschen Seite zu kaufen. Und mit billiger meine ich ca 33%.

Abzocke mit Handy-Spam

Am Freitag rief jemand bei mir an, ließ es aber nur einmal klingeln. Im Display stand die Nummer +49-40-55555117.

Da ich ja Leute aus Hamburg kenne, habe ich mal vom Festnetz angerufen (kostet ja nix, da Flat). Es meldete sich eine Stimme vom Band „Schön, dass wir Sie doch noch erreicht haben“, worauf ich sofort auflegte und eine Beschwerdemail an die Bundesnetzagentur geschickt hab. Denn was dann noch kommt, kenne ich schon aus diversen Warnungen im Internet: Man hat angeblich was gewonnen, soll eine andere Nummer anrufen, die ein Schweinegeld kostet, usw.

Nicht mit mir. Hatubipu! Dass die aber inzwischen Festnetznummern benutzen, zeigt doch, dass sie mit 0180-/0190- Nummern keinen Erfolg mehr haben.

Heute wieder etwas. Ich erhalte eine SMS von 0175-7286622 mit folgendem Inhalt:

INFO vom CHATPROVIDER es wurde eine Nachricht,Foto gespeichert antworte mit JA oder Stop an die 0171 1834085 um diese abzurufen.. diese Nachricht ist kostenlos

Ja, aber hoffentlich war diese Nachricht kostenlos! Ich habe die SMS jedenfalls sofort gelöscht. Denn auch hier handelt es sich offensichtlich um irgendeine Form von Werbung. Entweder die Antwort-SMS kostet viel, oder man stimmt damit zu, teure SMS zu erhalten, oder man bekommt noch mehr SPAM, denn man bestätigt ja, dass die Handynummer vergeben ist.
Die „Aktion“ läuft übrigens schon eine Weile, wie man bei Panschi.de nachlesen kann.

Erste PDA-Erfahrungen

Ich habe mir zum Geburtstag einen Pocket PC bzw. ein PDA gekauft: Das Fujitsu-Siemens PocketLOOX N560 in der Studentenversion von mobility4students.de.
Das Gerät ist super, hat GPS, WLAN, Bluetooth und Infrarot und ein tolles Display, als Betriebssystem läuft Windows Mobile 5.0.

Ich habe mich nach dem Examen intensiv mit dem Loox beschäftigt und nach diversen Abstechern in Foren und Supportseiten auch nahezu alle Probleme lösen können:

Die mitgelieferte Testversion des Easy2Connect-Managers (E2C) habe ich trotz schlechter Beurteilungen auf die Vollversion erweitert und es funktioniert nach dem Update auf die neueste Version einwandfrei. Wechsel zwischen WLAN sind ohne Probleme möglich, außerdem ist die Eingabe der WEP-Schlüssel wesentlich komfortabler (auch Hex möglich) als die WM5-Variante.

Das ActiveSync-Programm kriegt auf meinem Notebook unglücklicherweise keine Verbindung über USB zum PDA. Auch Bluetooth funktioniert nicht. Ich konnte das Problem bisher nicht endgültig lösen, mache jetzt die Synchronisation von Kalender und Kontakten über Infrarot und die Software-Aktualisierung am anderen Rechner.

Mein Bluetooth-Headset funktioniert am PDA einwandfrei, das war extrem unkompliziert.

Nun zum eigentlich Wichtigsten: Der zusätzlichen Software. Ich habe im Folgenden eine kleine Liste von Programmen (mit Downloadmöglichkeit) zusammengestellt, die ich für empfehlenswert halte, da sie die Möglichkeiten des PDAs wesentlich verbessern:

Freeware:

  • Microsoft .Net Compact Framework 2.0 – notwendig für einige Programme
  • Macromedia Flash Player 7 für Pocket PC
  • PHM Regedit – ein Registrierungseditor
  • PHM Taskmanager – ein guter Taskmanager mit vielen Funktionen
  • PocketTV Classic – ein guter Viewer für MPEG-Videos.
  • The Core Pocket Media Player (TCPMP) – ein super Player für Videos und MP3s.
  • PocketDivX-Player – eigentlich durch den TCPMP überflüssig, aber zur Sicherheit trotzdem drauf.
  • XnView Pocket – ein Bildbetrachter mit vielen Funktionen
  • WiFiFoFum – ein WLAN-Scanner, der verfügbare Accesspoints anzeigt
  • Minimo – Firefox für den Pocket PC. Ein toller Browser, der Tabbing unterstützt und außerdem Seiten tatsächlich wie auf einem Desktop-PC anzeigen kann (im Gegensatz zum vorinstallierten Internet Explorer)
  • Skype für Pocket PC – Funktioniert einwandfrei, sogar telefonieren ist ohne Probleme möglich.
  • ICQ für Pocket PC – funktioniert ebenfalls gut, unterstützt jedoch wesentlich weniger Funktionen als das richtige ICQ.
  • PocketDOS – DOS-Umgebung auf dem Pocket Pc
  • ScummVM – ermöglicht das Spielen von alten LucasArts-Adventures auf dem Pocket Pc. Da diese Spiele nur mit der Maus gesteuert werden, sind sie für ein PDA optimal, das ja nur wenige Tasten für die Steuerung hat.
  • Doom4CE – Doom 1 auf dem Pocket PC spielen! Dazu ist jedoch eine original Doom.WAD notwendig.

Shareware

  • Resco File Explorer – ein guter Dateimanager, der die WM5-Version um Längen schlägt.
  • GPS2Google Earth – Trip per GPS aufzeichnen und als KML-Datei für Google Earth exportieren
  • GPS Tuner – ein tolles Programm, das GPS-Tracking mit eigenen Karten ermöglicht. Man muss nur eine Karte ins Programm laden, über mehrere Punkte kalibrieren und kann sich dann im Gelände anschauen, wo man ist.
  • Photogenics – eine umfangreiche Bildbearbeitungs-Software für den Pocket Pc

Falsche Post vom Anwalt

Ich habe jetzt in den letzten Tagen mehrfach Post vom Anwalt bekommen. Elektronische Post wohlgemerkt. Die Mails sind immer gleich, Absender ist angeblick die Anwaltskanzlei Olaf Tank.

Der Inhalt sieht etwa so aus:

Sehr geehrte Kunde,

hiermit zeige ich die Interessenvertretung der Firma Andreas & Manuel Schmidtlein GbR, Vor der Hube 3, D 64572 Büttelborn an. Ordnungsgemäße Bevollmächtigung wird anwaltlich versichert. Meine Mandantschaft macht gegen Sie folgende Forderung geltend:

Rechnung vom 15,08,2006 aus Dienstleistungsvertrag mit der Rechnungsnummer RXXXXXX für die Anmeldung vom 29.07.2006 um 14:52 Uhr auf der Internetseite P2P-heute.com mit folgender Anmelde-IP:
217.XXX.XXX.XX.

Sie schulden meiner Mandantschaft daher XXX,00 EUR. Da Sie sich in Verzug befinden, sind Sie gegenüber meiner Mandantschaft verpflichtet, die durch meine Tätigkeit entstandenen Gebühren zu erstatten.

Das Originalrechnung finden Sie im Anhang als signierte Word Datei.
Bitte behalten Sie das Original Rechnung unbedingt für Ihre Unterlagen.

[…]

Die Xe sind wohlgemerkt auch in der Mail, was einen schon mal misstrauisch machen müsste. Mal abgesehen davon, dass ein Anwalt selbstverständlich ein Einschreiben schicken würde und keine Email.
Was dann die Krönung ist: Die Email ging an eine schweinehals.de-Adresse, die auf einen sechs Jahre alten Schreibfehler zurückgeht. Dort stand nämlich mal auf einer Seite ebmaster@… anstatt webmaster@… – und jetzt bekomme ich seit Jahren Spam an den „ebmaster“ von schweinehals.de.

Sehr lustig. Der Anhang der Mail ist natürlich virenverseucht, was ist auch anderes zu erwarten.

Inzwischen übrigens warnt auch die echte Kanzlei Tank vor den Mails.

Altes System

Vorher kam der Anruf eines Bekannten mit Computerproblemen. Er hatte versehentlich im laufenden Betrieb unter Windows das Windows-Verzeichnis umbenannt. Trotz sofortiger Reparierversuche konnte er zusehen, wie sein Windows sich von Sekunde zu Sekunde mehr verabschiedete, bis nur noch der blinkende Cursor hinter dem „C:\>“ da war.

Ein XP-System (mal abgesehen davon, dass das vermutlich gar nicht gehen würde) wäre wohl total aufgeschmissen. Es war aber ein Rechner von 1999 mit NT. Nach dem Neustart hatte das System es irgendwie im abgesicherten Modus in die Eingabeaufforderung geschafft. Komischerweise hat NT bei der Gelegenheit ein neues Windowsverzeichnis erstellt. Deshalb war der Bekannte (trotz DOS-Handbuch) mit dem Umbenennen überfordert.

Meine mit wenig Zuversicht ausgesprochene Anweisung, erst das neue Windows-Verzeichnis umzubenennen und dann das alte wieder in „Windows“ zu ändern, hat erstaunlicherweise auf Anhieb funktioniert. Und danach hat NT auch wieder ohne Murren gestartet.

Ob das wohl bei XP oder Vista auch geklappt hätte?

Medien-Crossover

Heute hing dieser Spruch bei NavyCIS an der Wand. Ist alt, aber genial:

There are only 10 types of people in the world: Those who understand binary, and those who don’t.

Dann fiel mir noch was auf, als ich am Rechner saß und im Hintergrund „Frauentausch“ lief. Ich war plötzlich irritiert, denn es kam tatsächlich die Titelmusik von „Battlefield 1942“ (einem Killerspiel!) als musikalische Untermalung für eine Szene. Und das bei ner „Familiensendung“! Da gibts sicher bald die nächsten Amokläufe…

Wir tranken und wir lachten, jetzt lasst uns Platten schlachten!

Meine beiden 80 GB-Festplatten waren übervoll, daher machte ich mich auf den Weg, mir eine größere Platte zuzulegen. Ich war bei einem großen Multimedia-Unternehmen, bei dem auch zufällig mein ehemaliger Chef arbeitet (mein allererster Chef, ich sag nur „Krohmtech“).

Nach einigen Plauderein fragte ich nach internen Platten und den Preisen. Es gab eine interne 250 GB Platte für 99 €, was mir normal, aber nicht unbedingt billig vorkam. Ich muss zugeben, dass ich Hardware oft im Internet kaufe, aber bei Platten habe ich da so meine Bedenken. Schließlich sind sie sehr anfällig für Transportschäden und bei der Post… naja. Egal, ich wollte also die Platte kaufen. Da sagte ein weiterer Mitarbeiter der Computer-Abteilung, was denn mit ner externen Platte wäre, da wär grad eine 250er für 79 € im Angebot. Mein Chef: „Er will doch ne interne!“ Darauf der andere: „Na und? Schlachten! Garantie futsch, aber was solls?“

In der Tat ist es so, dass externe Platten zum Teil billiger sind als interne. Nur ist natürlich im externen Gehäuse im Prinzip die selbe Festplatte drin. Ich habe also dann ne externe Maxtor 320 GB für 99 € gekauft (was die interne 250er kostete). Zuhause hab ich sie ausgepackt, angeschlossen, partitioniert und formatiert. Und als ich sicher war, dass sie funktioniert, hab ich sie geschlachtet. Schrauben raus, aufbrechen (Garantie futsch!), in den PC eingebaut – und läuft wunderbar. Jetzt hab ich wieder genug Platz für ne Weile!

Natürlich würde ich mich ziemlich ärgern, wenn die Festplatte in einer Woche kaputt geht (denn die Garantie ist ja weg, wie auch bei meinem WAP54G, den ich aufgemacht hab). Aber das riskier ich, ich hab ja die alte 80er noch als Backupplatte im Rechner hängen, wegen der Daten mach ich mir also keine Sorgen.

Sollte sie den Geist in der Garantiezeit aufgeben, muss ich mir eben was überlegen. Wie drückte mein Chef es aus: „Du weißt ja, wie das geht…“

Geschenkter Drucker

Gestern habe ich einen neuen Computer für meinen Vater gekauft, da sein Athlon 800 mit Windows ME nicht mehr richtig funktioniert hat. Zusätzlich gab es einen neuen Drucker, denn er benutzte noch den alten HP 710C, den ich noch während der Schulzeit (von Sylvio) bekommen habe.

Wir waren bei Alphatec, da im Prospekt ein Rechner für 699 € inklusive Flachbildschirm angepriesen wurde. Dort angekommen, war das Angebot bereits auf 599 € gesunken (!) und zusätzlich gab es noch einen Canon Tintenstrahler dazu.
Den wollte ich jedoch nicht, auf meine Frage, ob ich denn wenn ich den Canon nicht nehme, dann einen Preisnachlass auf den Laserdrucker bekomme (den ich wollte), war die Antwort natürlich: Nein, das geht nicht! Von mir aus, dann hab ich eben den Laserdrucker gekauft und den Canon auch noch mitgenommen.

Nach wenigen Stunden waren der Rechner installiert und auch die Daten vom alten ME-System übernommen. Es war endlich mal ein Upgrade, das ohne Probleme ablief… und alle sind zufrieden!

WAP54G v3 mit kaputter Firmware via TFTP manuell flashen

Heute ist mein Accesspoint abgestürzt. Und zwar richtig, es ging gar nichts mehr, nicht einmal ein lausiges Ping hat noch funktioniert. Ganz offensichtlich war die Firmware abgestürzt und total kaputt. Was tun? Nach endloser Suche im Internet habe ich mir eine Vorgehensweise aus diversen Forenbeiträgen zusammengesucht und am Ende hat es dann sogar funktioniert. Für alle, die das gleiche Problem haben wie ich, hier eine kurze Anleitung, wie es geht:

  1. Firmware auf linksys.de downloaden.
  2. Den Accesspoint ausstecken und dann öffnen (Achtung: Garantieverlust!), dazu macht man folgendes:
    1. Die Gummieinsätze in den Füßen entfernen
    2. Die beiden Schrauben in den Vorderfüßen entfernen.
    3. Das blaue Vorderteil entfernen (Gewalt hilft)
    4. Mit einem kleinen Schraubenzieher in den Hinterfüßen so lange in den beiden Schlitzen rumdrücken, bis die Halterungen brechen und die Kiste aufgeht (es geht wohl nicht anders)
    5. Jetzt die beiden Schrauben auf der Platine lösen, damit man an die Rückseite der Platine kommt
    6. Auf der Rückseite ist ein Chip von SST, das ist das Flashbios.
  3. Den AP mit dem Rechner via LAN (feste IP!) verbinden. Auf dem Rechner Dauerping einstellen (Eingabeaufforderung: ping -t -w 99 192.168.1.245).
  4. Einen kleinen leitenden Gegenstand nehmen (z.B. abisolierte Büroklammer) und die Pins 15 und 16 des Flashbios kurzschließen. Die Pins befinden sich auf der linken Seite des Bausteins, wenn man die Schrift lesen kann, Pin 1 ist unten. Ich weiß nicht genau, ob das tatsächlich die Pins 15 und 16 sind, aber mit denen hat es jedenfalls funktioniert. Als Orientierung: vor Pin 15 ist der dritte weiße Strich von unten.
  5. Den Netzstecker des AP einstecken und die Pinüberbrückung noch etwa 2 sec halten, dann die Überbrückung entfernen
  6. Die letzten beiden Schritte so oft wiederholen bis der Ping klappt. Bei mir klappte es erst so beim 20. Mal, also nur Geduld.
  7. Unter Umständen hilft es auch, ein paar Mal bei eingeschaltetem AP die Pins zu überbrücken.
  8. Sobald das Ping klappt, mit STRG-C abbrechen und die Firmware via TFTP hochladen (tftp -i 192.168.1.245 put Dateiname). Es hat bei mir erst beim 5. Versuch funktioniert, ich vermute, dass es möglichst direkt nach dem funktionierenden Ping geschehen muss. Unter Umständen hilft es, den Befehl schon vorher einmal einzugeben, damit man ihn mit Cursor-auf direkt anwählen kann.
  9. Es sollte nach kurzer Zeit die Meldung kommen, dass die Übertragung erfolgreich war. Sollte statt dessen „Zeitüberschreitung“ erscheinen, war die Zeitspanne zwischen einschalten/überbrücken und TFTP zu lang – also das ganze nochmal von vorn.
  10. Wenn es erfolgreich war, den AP ausstecken und wieder einstecken und nochmal ein Ping versuchen. Klappt es auf Anhieb, das ganze Gerät komplett ausstecken und wieder zusammenbauen.
  11. Alles anschließen, im Browser 192.168.1.245 eingeben. Beim Login Benutzer freilassen, Passwort ist „admin“.
  12. Gerät wieder konfigurieren.

Diese Beschreibung hilft hoffentlich allen, deren WAP54G v3 bzw v3.1 durch fehlerhaftes Flashen oder auch einfach nur so überhaupt nicht mehr reagiert. Natürlich geschehen alle Arbeiten am Inneren des Geräts auf eigene Gefahr – ein Ausrutscher mit der Büroklammer über die Platine und das Ding ist reif für den Müll!

Nachtrag: Dieser Beitrag wird anscheinend sehr häufig über Google abgerufen. Leider gibt es kaum Rückmeldungen und so weiß ich nicht, ob diese Beschreibung anderen überhaupt geholfen hat oder ob ich einfach nur Glück mit meinem WAP54G hatte. Ich wäre daher für eine Bewertung oder gar einen Kommentar dankbar, wenn es bei Euch geklappt hat (oder auch nicht) oder Ihr noch andere hilfreiche Hinweise habt.

Killerspiele für Christen

Über unsere Killerspiel-Debatte (von der man in den letzten Tagen gar nichts mehr hört… komisch) kann man in den USA nur lächeln. Dort gibt es bereits eine verschärfte Version: Killerspiele mit „christlichem“ Inhalt. Spiegel.de berichtet im Artikel „Glaub oder Stirb“ über die radikal-christlichen Spielemacher.

„‚Left Behind: Eternal Forces‘ ist eine gewalttätiges Videospiel, in dem wiedergeborene Christen versuchen, alle zu missionieren oder zu töten, die nicht ihrer extremen Ideologie folgen“, sagte ein Sprecher der Gruppe „Campaign to Defend the Constitution“. „Nachdem man jemanden getötet hat, muss man die eigenen Seelenpunkte wieder aufladen, indem man betet – ich denke, die Botschaft ist außerordentlich deutlich“, so der Sprecher.

Nun ja, die Idee ist innovativ… ähnliches gibt es in zahlreichen Filmen, ich verweise nur mal auf die „Gods Army“-Serie. Ich fühlte mich sofort daran erinnert:

Das Spiel basiert auf der in den USA extrem populären Buchreihe „Left Behind“, die in einem postapokalyptischen Amerika spielt. Gott hat die Gläubigen zu sich genommen, auf der Erde zurück bleiben die Verzweifelten, die nun im ständigen Kampf mit dem Satan und seinen Truppen liegen.

Kritik am Spiel wird scharf zurückgewiesen, schließlich geht es ja darin gar nicht ums Töten.

In Wahrheit gehe es nicht in erster Linie um Gewalt, sondern darum, „dass das Spiel Gebete und die Verehrung Gottes fördert“. Töten im Namen Gottes gebe es darin nicht. In einer etwas bizarren Wendung angesichts des tatsächlichen Marktes für Video- und PC-Spiele – der von Sportspielen dominiert wird – fügte er hinzu: „Es wird natürlich getötet, es ist schließlich ein Videospiel.“

Es geht nicht in erster Linie ums Töten? Aber das sagen die Counterstrike-Hersteller doch auch. Man sollte das mal unseren Politikern erzählen, die würden vielleicht sogar die christlichen Fundamentalisten verbieten aus Angst vor Amokläufen. Denn was könnten solche Spiele für Folgen haben? Amokläufe von christlichen Fundamentalisten unter Gothic-Fans? Pietisten, die Gemetzel auf Homo-Festivals veranstalten? Ich weiß es nicht..
Es bleibt nur die Hoffnung, dass das Spiel trotz guter Verkaufszahlen nur mäßigen Erfolg haben wird. Und diese Hoffnung ist berechtigt:

[..] mancher Käufer dürfte die Entscheidung trotz aller Begeisterung für die religiösen Untertöne aber schnell bereuen. Das Spiel gilt der Fachpresse nämlich als ziemliche Niete: Es sei grafisch nicht auf der Höhe der Zeit, die Bedienung umständlich und auf Dauer schlicht lästig.