Golf-Handicap

Als wir im Herbst in den Süden gefahren sind, haben wir den Hausschlüssel Freunden gegeben, damit sie sich um alles kümmern. Als Gegenleistung durften sie Wii spielen – was sie auch getan haben. Nächtelang.

Resultat war, dass Simon tatsächlich einen Golfrekord von -7, also 7 unter Par geschafft hat. Es hat über ein Vierteljahr gedauert, aber gestern abend habe ich endlich seinen Rekord geknackt.

Wii Golf Rekord -8

Heiliger Sankt Florian…

… verschon mein‘ Ort, strahl and’re an.

Natürlich ist es nicht besonders toll, wenn im Wohnort Mobilfunkantennen aufgebaut werden, dadurch die Strahlenbelastung steigt und dadurch (möglicherweise) gesundheitliche Beeinträchtigungen folgen.
Aber: Forderungen nach einem „Mobilfunkmast-freien“ Ort sind nur dann sinnvoll, wenn in diesem Ort auch niemand mobil telefonieren will. Ansonsten wirkt das auf mich doch irgendwie unsozial. Man will Handys, aber die Masten sollen gefälligst woanders (sprich: in anderen Orten) stehen und die Leute dort verstrahlen.

Bei allem Verständnis für Anwohner und besorgte Eltern: Aber das ist nur bedingt einsichtig.

Es müsste ganz woanders angesetzt werden:
Warum brauchen schon kleine Kinder ein eigenes Handy? Warum haben manche Leute gleich mehrere Vertäge oder Prepaid-Karten?
Mehr und bessere Masten sind doch vor allem deswegen nötig, weil die Kapazität nicht mehr reicht. Und nicht nur in Schwaikheim, sondern allgemein. Wenn jeder den Fortschritt nutzt, hat das Konsequenzen.

Und hier liegt das Problem. Die Gegner von Masten sagen gerne, dass sie kein demokratisches Entscheidungsrecht hatten. Aber so ganz stimmt das eben nicht. Die Masse der Leute entscheidet ja doch. Nämlich dadurch, dass sie mehr Handyverträge kaufen, dass sie UMTS und Internet übers Handy nutzen, etc. etc. etc. Und dafür ist dann hin und wieder ein neuer Mast nötig.

Was aber tatsächlich (kurzfristig) etwas ändern könnte, wäre die Anpassung der Strahlungsgrenzwerte. Kurzfristig, weil bei geringerer Strahlung natürlich mehr Masten nötig sind, was damit auch mehr Menschen in die unmittelbare Nachbarschaft von starken Sendeantennen bringt, was dann früher oder später zu weiteren Protesten führt.

Ich sehe leider keine Lösung, die wirklich allen gerecht wird. Außer, man verbannt nicht nur Masten, sondern auch Handys.

Übrigens: An dem Tag, an dem ich gegen einen Mobilfunkmast protestiere, werfe ich mein Handy in den Müll.

Kompetenzwüste Deutschland

Gestern stand ich in der TV und Computerabeteilung eines großen Kaufhauses. Dort habe ich am DVD-Regal stehend gezwungenermaßen folgenden Dialog mit anzuhören müssen:

Kunde: „Sind Sie hier zuständig für den TV-Bereich?“
Verkäufer: „Ja.“
Kunde: „Dann können Sie mir ja erklären, was der genaue Unterschied zwischen FullHD und HD Ready bei Flachbildschirmen ist.“
Verkäufer: „Ähh…. ja…. also… Mhmmmmmmm. Also, ja, kann ich schon…. Mhmmm…. Ich wills mal so sagen, also als Beispiel. Das ist so, wie wenn sie einen VW haben und einen Ferrari. Der Ferrari ist einfach von der Qualität her besser.“

Ich dachte, ich traue meinen Ohren nicht. Es ging noch eine Weile so unqualifiziert weiter, bis ich kurz vor dem Explodieren war.

Ich (aus mehreren Metern Entfernung laut): „Es geht vor allem um die Auflösung. Full HD bedeutet eine höhere Auflösung.“ (nämlich 1920×1080 anstatt 1280×720)
Verkäufer: „Ah, ja. Genau. Die Auflösung ist besser.“

Urgh…

Lustiges Mii-Raten I

Lena und ich haben uns eine Wii gekauft, inklusive Fitness-Programm (das ist echt gar nicht so leicht, wie es im Fernsehen manchmal aussieht.)

Toll an der Wii sind unter anderem die Spielfiguren, genannt Miis, die man selbst erstellen kann. Natürlich habe ich damit einige Zeit verbracht und möchte euch nun einige Figuren präsentieren, die ich gestaltet habe. Sie stammen aus Familie, Freundeskreis und Fernsehen. Mal sehen, ob jemand alle erkennt (ein Klick vergrößert sie).

Zunächst zwei ziemlich einfache Figuren.

MyMiis Teil 1

Jetzt wird es etwas schwieriger.

MyMiis Teil 2

Die beiden dürfte man eigentlich auch erkennen.

MyMiis Teil 3

Mit Pagemaker 6.5 unter Vista PDFs drucken

Es funktioniert nicht. Zumindest offiziell. Adobe schreibt, dass Pagemaker 6.5 unter Vista nicht läuft. Ich habs drauf angelegt (weil ich wiederum eine gekaufte Version von der Gemeinde hab für den Gemeindebrief).

Um es kurz zu sagen: Pagemaker 6.5 läuft bei mir unter Vista. Ich lasse es im Kompatibilitätsmodus für XP starten, ob das überhaupt nötig ist, weiß ich nicht. Allerdings gibt es Probleme mit dem Drucken. Weder über den mitgelieferten Distiller noch über PDFCreator konnte ich Postscript oder PDF-Dateien erstellen. Grundsätzlich gab es dabei den Fehler „offending command: vm?“, auch wenn ich die erstellte PS-Datei auf einem WinXP-System umwandeln wollte.

Ich habe etwas länger gesucht und schließlich den CIB pdf brewer gefunden. Der scheint nicht über Ghostscript zu laufen oder zumindest irgendetwas anders zu machen, denn – damit kann ich PDFs erstellen. Noch dazu sind die Einstellungsmöglichkeiten viel besser als beim PDFCreator.

Also Adobe: Pagemaker 6.5 + Vista + PDF drucken – es kann funktionieren!

Vista und diverse Software

Also gut, Premiere Elements 2.0 und Photoshop Elements 4.0 scheinen zu laufen. Das beruhigt mich etwas.

Ich habe auch Bibelworks 5.0 zum Laufen bekommen (einziges größeres Problem waren die Schriftarten, aber auch das hat geklappt.)

Was wirklich ärgerlich ist: Corel Draw 8 läuft nicht. Nun gut, das Programm ist auch schon fast 10 Jahre alt. Jetzt muss ich ne aktuellere Version kaufen, denn ohne Corel gehts nicht.

Star Wars Battlefront II unter Vista

Als kleiner Hinweis für alle, deren Battlefront II jedesmal zum Desktop abstürzt, wenn sie ein Spiel starten wollen:

Anscheinend hängt das Problem an der Realtek-Soundkarte. Wenn der Sound deaktiviert wird, klappt es auf jeden Fall.

Mit folgendem Trick konnte ich den Sound trotzdem im Spiel aktivieren (ich hab ewig im Netz suchen müssen, bis ich ihn gefunden hab):

Auf Systemsteuerung, Hardware und Sound, dann auf „Sound“. In die weiße Fläche rechts klicken, dann „Deaktivierte Geräte anzeigen“ aktivieren. Nun erscheint im Reiter „Aufnahme“ ein neues Gerät „Stereomix“. Darauf Doppelklicken und unter „Geräteverwendung“ auf „Gerät verwenden (aktivieren)“ stellen. Dann den Stereomix auswählen.

Seitdem läuft der Sound im Spiel und es gibt auch keine Crashs mehr.

Hasta la Vista?

Mein alter PC hat ziemliche Mucken gemacht. Nachdem er nur noch lief, wenn das CD-Laufwerk abgeklemmt ist und die Hälfte der restlichen Hardware deaktiviert, habe ich beschlossen, einen neuen zu kaufen.

Die Vorgabe war, dass er möglichst so lange halten soll, wie der alte (Kaufdatum: Frühjahr 2002).

Bei Saturn wurde ich gestern fündig und kaufte einen „Multimedia PC“ mit 3 GB Speicher, Core 2 Quad Intel-Prozessor und ner 500er Festplatte.

Das Ding läuft auch einwandfrei, das ist nicht das Problem. Aber: Da ist Vista drauf. Nun gut, dachte ich, irgendwann muss es mal sein.
An sich ist es ja auch nicht verkehrt. Bisher lief alles prima, das Kopieren der alten Daten dauert zwar ne halbe Ewigkeit aber immerhin handelt es sich ja auch um hunderte von Gigabyte.

Leider muss ich mich jedoch von einigen geliebten Software-Schätzchen verabschieden. Ob mein Corel Draw 8 läuft, weiß ich noch nicht. Mein alter Photoshop und mein Premiere werden aber wohl dran glauben müssen. Das ist äußerst ärgerlich, da es sich schließlich um Vollversionen handelte. Und so muss ich wahrscheinlich zu der ganzen Hardware auch noch kompatible Software kaufen, und die wird unter Umständen sogar teurer als die Hardware (Photoshop, Premiere und Corel? Darüber will ich gar nicht nachdenken).

Ich hoffe, dass zumindest einige der Software-Schmankerl noch starten… ich bin gespannt.

Mobil mobil im Internet

Zum ersten Mal kann ich meinen T-Online-Tarif mal so richtig voll ausnutzen. Ich sitze nämlich gerade im ICE 615 zwischen Köln und Bonn und surfe via WLAN-Hotspot im Internet. In unserem Tarif ist eine Hotspot-Flat inklusive, so dass es mich nicht mal was kostet.

Obwohl ich zuerst mit dem PocketPC online war, habe ich dann doch (ich sitze am Tisch) auf das Notebook umgestellt… das ist einfach komfortabler.
Mit beiden Geräten funktionierte die Einwahl ohne Probleme, nach der Eingabe von Username und Passwort im Browser funktionieren alle Programme, inklusive ICQ und Skype.

Leider gibt es WLAN-Unterstützung nur auf der Strecke Düsseldorf – München, so dass ich auf der wesentlich längeren Fahrt nach Kiel leider nicht surfen kann. Aber das kommt auch noch irgendwann…

Nachtrag: Der Clou war, dass wir die erste Halbzeit vom Halbfinale Spanien – Russland im Zug via Internet-Livestream anschauen konnte. Die Qualität war nicht so berauschend und es gab viele Aussetzer wegen Tunnel etc., aber immerhin konnten wir dem Spiel halbwegs folgen. Die Tore fielen natürlich erst, als wir schon in der S-Bahn waren.

Die Legende kehrt zurück!

Da ich Internetmäßig in Wuppertal nicht so viel machen kann, habe ich mich an etwas anderes gesetzt, was ich schon seit Jahren plane – und jetzt nimmt es langsam Form an:

The Legend of Zosse-Posse – Stonecutter’s Return!

Ein kleines Adventure im Zelda-Stil mit den Figuren der Zosse-Posse. In Kürze wird es auf theglade dazu eine eigene Seite mit Infos zur Story und ersten Screenshots geben.

Nachtrag: Eine erste Seite ist eingerichtet. Extra Kategorie folgt irgendwann.

Die EM kann kommen!

Wir haben uns heute (endlich) einen neuen Fernseher gekauft, nachdem wir das eigentlich schon letztes Jahr geplant hatten. Glücklicherweise haben wir gewartet – inzwischen sind die LCD-Fernseher nämlich viel günstiger geworden.

Es ist jetzt ein Grundig, 94 cm Bildschirmdiagonale und, das war mir besonders wichtig, Full HD-fähig. Bei Saturn war er sogar 200 € runtergesetzt, wir haben dann gleich die 5 Jahres-Reparatur und Vor-Ort-Service dazugenommen – bei so einem Gerät kann sich das unter Umständen lohnen.

Als ich dem Verkäufer sagte, dass wir den Fernseher nehmen, da meinte er in einem feststellenden und etwas resignierten Ton auf dem Weg zu seinem Infoschalter: „Mit der 0%-Finanzierung dann.“ Darauf antwortete ich schnell (und etwas entrüstet), dass ich selbstverständlich bar zahle, bzw. mit EC-Karte. Sein Gesicht hellte sich etwas auf und er meinte freudig: „Ja dann ist ja alles bestens.“ Und als ich ihn fragend anschaute kam nur ein „Was glauben Sie, was ich hier jeden Tag erlebe…“

Seis drum… er steht und jetzt wird er mit CSI Miami und Dr. House eingeweiht. Vielen Dank an dieser Stelle an meine Oma, deren Hochzeitsgeschenk der Fernseher zu einem großen Teil ist.

Nachtrag Werbepause: Hier ein Bild (inklusive Horatio)

Kirchenhandy.de

Kirchenhandy.de – so heißt das Projekt des Evangelischen Medienhauses, für das ich in den letzten Wochen und Monaten nebenbei tätig war.

Nun ist es soweit. Am Dienstag den 1.4., pünktlich zu meinem Urlaub, geht die ganze Sache online.

Was wir wollen? Kurz gesagt: Kirchliche Inhalte für das Handy anbieten.
Das ganze ist quasi eine Art „Jamba für Christen“ – allerdings mit etwas anderen Schwerpunkten. Neben einigen Klingeltönen (Kirchenglocke, Gesangbuchliedern) und Videos (Bibelgeschichten von „Hallo Benjamin„) besteht der Großteil des Angebots aus Wallpapern und vor allem MMS. Da kann man sich z.B. Informationen zu einzelnen Stationen des Jakobswegs in Württemberg bestellen (oder auch Quartierlisten von Privatquartieren). Oder per „Bibelgruß“ einen Bibelvers mit passendem Foto zum Weiterverschicken herunterladen.
Unter „Welt der Bibel“ werden biblische Erzählungen mit Bildern der jeweiligen Örtlichkeit und historischen Hintergrundinformationen kombiniert (da schlug die Biblische Archäologie etwas durch).

Es funktionert auch wie bei Jamba: per SMS und Kennwort wird bestellt und dann kommen die Inhalte bzw. können heruntergeladen werden (Achtung: Transportkosten für WAP-Daten kommen zum angezeigten Preis noch dazu).

Ich bin mal gespannt, ob und wie das Angebot ankommt und welche Inhalte am häufigsten abgerufen werden.

PS: Wer theglade.com sehr aufmerksam anschaut, wird feststellen, dass einige Naturfotografie-Bilder verschwunden sind. Das liegt daran, dass die auf kirchenhandy.de jetzt als Wallpaper zum Thema „Schöpfung“ angeboten werden… und da wäre es ja nicht besonders intelligent, die woanders kostenlos ins Netz zu stellen.

Java aufs Samsung U700 – direkt über USB

Da hat man ein neues Handy, das Java-kompatibel ist… und dann sind weder Spiele drauf, noch hat man die Möglichkeit irgendwelche Games oder Anwendungen direkt drauf zu laden. Außer man zahlt, natürlich.

Nach etwas Frustration machte ich mich auf die Suche nach Möglichkeiten, diesen Zustand zu beenden und wurde schnell fündig. Ich habe es also geschafft, Programme aufs U700 via USB zu überspielen, die sogar funktionieren. Kostenlose Programme zum Download gibt es übrigens z.B. auf getjar.com.

Ihr benötigt auf jeden Fall das Programm Bitpim sowie die Qualcomm USB-Treiber (Da ich nicht weiß, wie es da mit Copyright etc. aussieht nur der Google-Link. Mit ein bißchen rumsuchen in diversen Foren werdet ihr die Treiber aber finden).

  • Zuerst muss das Handy vorbereitet werden. Dazu gebt folgendes ein: *#0523#.
  • „#“ so oft drücken, bis ein Menü mit dem Menüpunkt „[9] Common“ auftaucht. 9 drücken und dann USB (6). Dort den Qualcomm-Treiber (2) auswählen. Danach raus aus dem Adminmenü (einfach zuschieben). Hinweis: Dasselbe Menü bekommt ihr auch, wenn ihr die Codes von weiter unten eingebt und im „Internals“-Menü auf „Test Mode“ geht.
  • Wenn ihr jetzt das USB-Kabel verbindet, sucht er die Qualcomm-Treiber, die ihr dann auswählt und installiert (Keine Sorge, danach klappt auch PC Studio 3 noch ohne Probleme).
  • In den BitPim-Settings müsst ihr bei Phone „Other CDMA-Phone“ auswählen und den richtigen COM-Port eingeben (vorher im Gerätemanager beim Qualcomm-Treiber nachschauen).
  • Wenn BitPim verbunden ist, seht ihr erstmal nix. Damit ihr das Dateisystem sehen könnt, muss im „View“-Menü beim Punkt „Show Filesystem“ ein Häkchen gesetzt werden.
  • Nun könnt ihr unter „Media“ den Unterordner „Games“ erstelle, wenn es ihn nicht schon gibt. In diesen Ordner müssen die Programme. Aber Vorsicht: Am Anfang habe ich alles nur reinkopiert. Das hat genau ein Mal funktionert. Bis ich irgendwo gelesen hab, das es nur dann problemlos geht, wenn für jedes Spiel/Programm ein extra Ordner erstellt wird, in den dann JAR- und JAD-Datei (!) hineinkopiert werden.
  • Nach dem Kopieren und Trennen der USB-Verbindung müsst ihr noch mal ins Administrations-Menü durch Eingabe von *#6984125*#
  • Dann auf „Internals“, der Masterkey ist *#9072641*# . In den Internals zu den „Storage Settings“ und dort „Update Java DB“. Jetzt aktualisiert das Programm die Datenbank und aktiviert die Spiele.

Nach diesem Verfahren hat es bei mir mit der Installation der Java-Applikationen geklappt. Natürlich geht das auch mehrfach, allerdings muss jedesmal das Java-DB-Update durchgeführt werden.