Ein handschriftlicher Lebenslauf…

.. ist reine Schikane. Vermutlich haben das irgendwann mal irgendwelche alten Leute beschlossen, die den „jungen Leuten“ vor Augen führen wollten, wie früher alles viel schwieriger war, als es noch keine Computer gab.

Ich habe jedenfalls festgestellt, dass handschriftliche Tabulatoren ziemlich ungenau sind und rechtsbündig nahezu unmöglich ist :-)

Lehrveranstaltungsstatistik

Für meine bevorstehende Meldung zum Examen muss ich nachweisen, dass ich „ordentlich“ studiert habe. Dazu muss ich Belegbögen vorlegen oder alternativ eine Liste mit allen Lehrveranstaltungen.

Ich habe die Liste nun fertiggestellt, ein wenig sortiert und mir gedacht, daraus mal eine kleine Studiums-Statistik zu machen (ich war bei manchen Punkten selbst erstaunt). Für die folgende Auflistung gilt, dass die Werte in Klammern immer die Zahl der in Kiel belegten Veranstaltungen anzeigen.

Lehrveranstaltungen insgesamt in 11 Semestern: 64 (42)
Das bedeutet konkret, dass 2/3 der Lehrveranstaltungen in 5 Semestern Kiel dem 1/3 Lehrveranstaltungen in 6 Semestern Tübingen gegenüber stehen.

Die Veranstaltungen verteilen sich folgendermaßen auf die Disziplinen:

  • Altes Testament: 21 (16)
  • Neues Testament: 13 (7)
  • Kirchengeschichte: 8 (2)
  • Systematik: 5 (4)
  • Praktische Theologie: 11 (9)
  • Ökumene- und Missionswissenschaften: 4 (2)
  • Sonstige (Ethik, Judaistik): 2 (0)

Die Auflistung zeigt, dass 1/3 aller meiner Veranstaltungen AT waren, mit NT zusammen über die Hälfte. Die niedrige Zahl in Systematik liegt daran, dass ich Vorlesungen, die ich nur zur Hälfte gehört habe, nicht mitgezählt habe.

Nun noch die Top 3 bei den einzelnen Typen von Lehrveranstaltungen:

Vorlesungen:

  • NT: 6 (3)
  • AT: 5 (3)
  • KG: 5 (1)

Übungen:

  • AT: 8 (8)
  • NT: 3 (3)
  • KG: 2 (1)

Hauptseminare:

  • PT: 7 (5)
  • AT: 6 (4)
  • (OEK: 4 (2) Eigentlich keine Hauptseminare im eigentlichen Sinn)
  • ST: 3 (3)

Diese Statistik ist (glücklicherweise?) aus der Auflistung für das Prüfungsamt nicht unmittelbar erkennbar, da sie nach Semestern sortiert ist. So komme ich vielleicht um unangenehme Fragen nach zuwenig ST und zuviel AT herum…

Counter-Auswertung

Mein chCounter läuft jetzt genau einen Monat, Zeit für eine kleine Auswertung:

Seit dem 16.01.2007 waren 2303 Besucher auf theglade.com, die 15735 Seitenaufrufe getätigt haben. Der Tagesschnitt liegt dabei bei 71 Besuchern und 491 Seitenaufrufen, die meisten Besucher hatte ich am 24.01. mit 131.

Wie kommen die Besucher auf die Seite?

Die meisten kommen über Google (783 Besucher), alle anderen Suchmaschinen und einzelne verweisende Links sind zu vernachlässigen.
Die Top-Ten der Suchwörter ist dabei:

  1. Kebekus (67)
  2. Carolin (55)
  3. wap54g (45)
  4. dsds (40)
  5. tokio (40)
  6. hotel (38)
  7. rammstein (33)
  8. bildzeitung (31)
  9. kiel (24)
  10. lustige (22)

Und was schauen die Besucher an?

  1. ToLeBlog (8005) – alle Einträge, Archive etc. zusammengefasst
  2. Schweinehals.de (353) – komischerweise taucht das bei den Suchwörtern nicht auf
  3. theglade.com-Startseite (318)
  4. Pics’n’Stuff Übersicht (234)
  5. Startseite Khan’s glade (223) – die Startseite des CMS
  6. Das Archiv (94)
  7. Über mich (94)
  8. Gästebuch (87)
  9. Übersicht Cartoons (82)
  10. ToLeBlog – Autorenseite (69)

Wie zu erwarten ist, kommen die meisten Besucher als Deutschland, gefolgt von den USA und der Schweiz. Aber ich hatte unter anderem auch einen Besucher aus China, aus Argentinien, aus Russland und aus dem Jemen (!).

Das Verhältnis zwischen Internet-Explorer und Firefox beträgt 1051 : 677.

Wer noch mehr Infos möchte, kann sich die Statistik auch selbst unter www.theglade.com/chcounter anschauen.

Konzern Kirche

Heute auf idea.de

Der Vorsitzende der nordelbischen Kirchenleitung, Bischof Hans Christian Knuth (Schleswig), hat davor gewarnt, die evangelische Kirche wie einen Konzern führen zu wollen. Er bekräftigte damit seine Kritik am EKD-Impulspapier, dem nach seiner Meinung ein überholtes Organisationsmodell zugrunde liegt. Der Frankfurter Allgemeinen Zeitung sagte er: „Bei VW mag es für die Effektivität auf allen Ebenen eindeutige Kriterien geben. Für die Kirche geht das nicht. Wir dürfen uns kein Effektivitätskriterium einreden lassen, nach dem die Stabilisierung der Kirchenmitgliedschaft das oberste Ziel ist.“

Was würde Knuth wohl zum Projekt wirtschaftliches Handeln in der Kirche sagen?

Nochmal Füchse

Vor einigen Tagen schrieb ich etwas über die Jagd und die hohe Anzahl an Füchsen in den Städten. Heute lese ich auf FAZ.net unter der Überschrift „Fuchs, du hast die Stadt erobert„:

In den meisten Großstädten der Welt kennen Kinder Füchse nur aus dem Bilderbuch. In London kennen sie „Vulpes vulpes“ auch aus dem wirklichen Leben. In der britischen Hauptstadt leben mehr als 10.000 Rotfüchse, so viele wie in kaum einer anderen Metropole der Welt. Sie treiben sich in Gärten herum, ernähren sich aus Mülleimern und erschrecken neu in die Stadt gezogene Bewohner mit ihren martialischen Brunftschreien.

So hat angeblich auch die Queen bereits unter den Füchsen leiden müssen (einer ihrer Flamingos wurde gerissen) und selbst die Parlamentarier sind schon auf Füchse gestoßen. Diese Füchse werden natürlich intensiv bejagt, zum Teil auch mit Fallen.

Tierschützer verdammen diese Praktiken. „Einen Fuchs zu erschießen löst das Problem nicht. Ein paar Wochen später ist ein neuer Fuchs da“, sagt John Bryant von Animal Welfare.

Vielleicht sollten man es ja mit Konzepten zur „Selbstregulierung“ probieren, sicher würden 10000 Füchse sofort aus der Stadt verschwinden, wenn man das Umland durch Verzicht auf die Jagd attraktiver machen würde (Ha ha!).

Aber schließlich sind die Füchse in der Stadt ja auch nicht gefährlich:

Aus Sicht von Tierschützern sind die Füchse selten eine Gefahr für den Menschen. Laut einer Studie töten Füchse weniger als eine von hundert Katzen im Jahr, meist junge Kätzchen. In den vergangenen fünf Jahren passierte es im ganzen Land zweimal, dass ein Fuchs schlafende Kinder im Haus biss.

Ein Glück, dass es keine Tollwut in England gibt, sonst wäre die Sachlage wohl etwas anders.

Virus reloaded

Er geht wieder los: Spiegel.de berichtet „Vogelgrippe in Ungarn ausgebrochen

Es handelt sich um den ersten Ausbruch von Vogelgrippe auf EU-Gebiet in diesem Jahr: Im Südosten Ungarns sind auffallend viele Tiere einer Gänsefarm verendet.

[…]

Ein Virus des H5-Stamms sei als Erreger identifiziert worden, teilte die EU-Kommission mit und berief sich dabei auf die ungarischen Behörden. Experten im europäischen Referenzlabor im englischen Weybridge prüfen nun, ob es sich um das für den Menschen gefährliche H5N1-Virus handelt. Erst dieser Befund gilt als verbindlich für den genauen Typ des Erregers – und damit auch für die Einschätzung, wie gefährlich er ist.

Kaum ist es kalt, gehts los…

Die Dschüri

In letzter Zeit fiel mir immer wieder auf, dass im Fernsehen von der „DSDS-Dschüri“ die Rede ist. Ich habe in meinem Duden nachgeschaut und dort wird die Aussprache folgendermaßen angegeben:
ʒy’ri (Schüri) bzw. ʒy:ri (Schiri)

Aber „Dschüri“ ist eine Mischung aus der französischen Aussprache und der englischen… und ich krieg jedesmal die Krise, wenn ich das hör.

Fahren im Schnee

Wir waren heute in Hohenheim um Lenas Diplomarbeit abzugeben. Als wir gemütlich mit unserem ABS-Twingo durch den Wald zuckelten, kam im Radio: „18 km Stau auf der B27“. Allerdings haben wir davon nichts gesehen, obwohl wir mindestens 10 km davon hätten mitkriegen müssen… Auch ansonsten ging das Fahren eigentlich relativ gut, ich habe allerdings 3 Typen von Autofahrern auf dem Weg erleben dürfen, die eigentlich bei Eis und Schnee nichts auf der Straße verloren haben:

  1. Der Oje-Oje-Typ: Er fährt angestrengt und hochkonzentriert bei dem kleinsten Anflug von Schnee und Matsch mit ca 20 km/h über die Bundesstraße, und zwar hauptsächlich aus Sorge um sein teueres Auto.
  2. Der Guckloch-Typ: Er räumt nur soviel frei, dass er halbwegs etwas sieht. Die 25 cm Schnee auf Dach und Kühlerhaube lässt er liegen, denn „die bläst der Wind ja runter“. Was bei PKWs beim Hintermann zu völligem Sichtverlust führen kann, ist bei LKWs durch die großen Eisbrocken lebensgefährlich.
  3. Der Ich-fahr-wie-sonst-auch-Typ: Das schlimmste an diesem Autofahrer ist nicht die überhöhte Geschwindigkeit, sondern das dichte Auffahren. Ich kann nicht verstehen, wie mir jemand bei Schneematsch so dicht auffahren kann, dass ich seine Augenfarbe im Rückspiegel erkenne…

Würden diese drei Typen von der Straße verschwinden, gäbe es sicher weniger Unfälle im Winter.

So hem’mrs doch wella!

Schnee in Tübingen

Wochenlang war das Gejammer groß, dass dies gar kein richtiger Winter sei und viel zu warm und so weiter. Seit gestern Abend ist Winter, und zwar richtig mit weiß und glatt und kalt.

Die meisten Leute erinnern sich aber erst wenn sie 20 cm eingeschneit sind daran, dass Schnee sich nicht von selbst wegräumt (zumindest nicht in einer vertretbaren Zeit). Wer jetzt beim Schippen jammert, der bekommt von mir nur ein „so hem’mrs doch wella!“

Natürlich gibt es auch ein Verkehrschaos, denn das ist auch normal bei starkem Schneefall. Und wer jetzt noch Ende Januar ohne Winterreifen vom Winter „überrascht“ wurde, dem ist sowieso nicht zu helfen.

Es ist vollbracht…

JUHUU!!!! Ich kanns noch gar nicht glauben, ich habs tatsächlich geschafft, der Drucker rattert und alles wird gut!!! Meine Diplomarbeit ist endlich fertig und damit ein weiterer Schritt zum Dipl.-LM.-Ing. Lena Kunz geschafft! Danke an alle die mich ertragen haben, vorallem an Tobi!!! So jetzt werd ich mich dann demnächst auf den Weg nach Hause durch die Berge von Schnee machen und hoffe das das auch noch gut geht!!! Viele Grüße von einer müden aber stolzen und glücklichen Diplomarbeit-in-gedruckter-Fassung-in-der-Hand-Halterin!

Ritter im Quadrat

Am Samstag war ich mit dem Verein der Freunde und Ehemaligen meiner Schule im Ritter-Museum in Waldenbuch. Dort gibt es eine interessante Ausstellung zum Thema „Bewegung im Quadrat“. Eine Vielzahl der „Kunstwerke“ hätte zwar auch ich machen können, nur wäre ich dann etwa 100 Jahre zu spät dran. Die Künstler haben meist mit optischen Tricks statische Objekten in Bewegung versetzt (z.B. mit dem vom Scanner bekannten Moirée-Effekt). Anschließend gab es noch interessante Gespräche bei einer Trinkschokolade im Café, wo ich mich unter anderem mit meinem ehemaligen Deutsch-LK-Lehrer unterhalten konnte.

Ich war danach noch im Ritter-Shop und hab mich mit besonderen (und vor allem günstigen) Ritter-Sport-Tafeln eingedeckt. Jetzt hab ich wieder für ne Weile Schokolade. Passend dazu kam gestern unser Ritter „Schokokochbuch“, das wir durch Sammeln der Punkte auf Ritter-Produkten erhalten haben. Lecker, was man da alles machen kann!

Pimp & rate my Blog

Schon seit längerem wollte ich wissen, wieviele Leute ToLeBlog besuchen, wie sie auf die Seite kommen und was sie sich dort anschauen. Also installierte ich den chCounter, der auch theglade insgesamt überwacht und schöne Statistiken liefert. Zusätzlich besorgte ich mir das WordPress-Plugin „Popularity contest„, das die Popularität einzelner Beiträge aus den Aufrufen, Kommentaren und Pingbacks berechnet.

Nachdem der chCounter einen Tag lief, stellte ich in überrascht fest, dass ich ziemlich viele Besucher habe (zumindest mehr, als ich gedacht hatte). Zusätzlich fiel auf, dass die meisten über Google reinkommen (chCounter listet auch die Suchwörter auf, unter denen eine Seite gefunden wurde).
Da anscheinend viele Beiträge gelesen werden, ohne dass es dazu Kommentare gibt, habe ich ein Bewertungssystem eingerichtet (das Plugin heißt wp_Postrating). Vielleicht bekomme ich dadurch mehr Rückmeldung…

Rundreise

Ich bin von meinem 5-Tage-Trip Stuttgart – Kiel – Lübeck – Kiel – Wittenberge – Berlin – Stuttgart wieder zurück. Auch wenn es stressig klingt, das war es eigentlich nicht…

Ich habe zum ersten Mal Lübeck besucht (da war ich vorher noch nie) und sogar meine „Wissenslücke Niederegger“ geschlossen. Auch den Berliner Flughafen Tegel kannte ich noch nicht, aber der ist mit Lübeck verglichen auch eher uninteressant.

Auf der Reise sind mir eine Vielzahl von blogwürdigen Dingen aufgefallen, und so werde ich in den nächsten Tagen vermutlich noch einiges schreiben. Den ersten Beitrag gab es ja schon.