Fahren im Schnee

Wir waren heute in Hohenheim um Lenas Diplomarbeit abzugeben. Als wir gemütlich mit unserem ABS-Twingo durch den Wald zuckelten, kam im Radio: „18 km Stau auf der B27“. Allerdings haben wir davon nichts gesehen, obwohl wir mindestens 10 km davon hätten mitkriegen müssen… Auch ansonsten ging das Fahren eigentlich relativ gut, ich habe allerdings 3 Typen von Autofahrern auf dem Weg erleben dürfen, die eigentlich bei Eis und Schnee nichts auf der Straße verloren haben:

  1. Der Oje-Oje-Typ: Er fährt angestrengt und hochkonzentriert bei dem kleinsten Anflug von Schnee und Matsch mit ca 20 km/h über die Bundesstraße, und zwar hauptsächlich aus Sorge um sein teueres Auto.
  2. Der Guckloch-Typ: Er räumt nur soviel frei, dass er halbwegs etwas sieht. Die 25 cm Schnee auf Dach und Kühlerhaube lässt er liegen, denn „die bläst der Wind ja runter“. Was bei PKWs beim Hintermann zu völligem Sichtverlust führen kann, ist bei LKWs durch die großen Eisbrocken lebensgefährlich.
  3. Der Ich-fahr-wie-sonst-auch-Typ: Das schlimmste an diesem Autofahrer ist nicht die überhöhte Geschwindigkeit, sondern das dichte Auffahren. Ich kann nicht verstehen, wie mir jemand bei Schneematsch so dicht auffahren kann, dass ich seine Augenfarbe im Rückspiegel erkenne…

Würden diese drei Typen von der Straße verschwinden, gäbe es sicher weniger Unfälle im Winter.

3 Gedanken zu „Fahren im Schnee“

  1. Ich wollt dir eigenlich 5 Punkte geben, weil ich voll und ganz zustimm. Und weil ich mir auch etwas unsicher bin bei so nem Wetter, versuch ich zumindest am ersten Schneetag das Auto fahren zu vermeiden ;-)

  2. Du vermeidest das Autofahren am ersten Schneetag wegen der anderen Autofahrer, oder? Ansonsten gäbe es ja keinen Sinn, denn dann wäre eben der zweite Schneetag für dich der erste und du dürftest wieder nicht fahren.. oder ist der Schnee am zweiten Tag anders? (Ok, es ist vielleicht besser geräumt…) ;-)

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