Gestern wurde hier gefeiert…

… als ob Deutschland schon das Finale gewonnen hätte.
Bei der Fahrt im Autokorso ging irgendwann gar nix mehr, was vor allem an der ständig geschlossenen Schranke in Emmerich lag.

Irgendwann waren wir dann auf der Straße mit vielen anderen, winkten den hupenden Autos zu, die vorbeifuhren und sangen „Humba, Humba, täterääää!“.
Schön fand ich, dass viele Türken ebenfalls hupend durch die Gegend fuhren und Deutschlandfahnen schwenkten. Und noch schöner war, dass wir traurige Türken geschlossen mit „Türkiye! Türkiye!“-Rufen wieder aufbauten.

Wohnen, wo andere Urlaub machen…

… in Emmerich am Rhein (anerkannter Ausflugsort).

Getreu diesem Motto hatten wir am Wochenende Besuch aus dem Süden, zeitweise 12 Personen, die zum Großteil bei uns in der Wohnung oder auf der Wiese vor der Wohnung übernachtet haben.

Es gab ein kleine aber feine Party mit den Zosse-Posse-Leuten, und am nächsten Tag waren wir dann noch im Wildpark Anholter Schweiz, wo das Geburtstagskind Werner sogar bei einer Greifvogelshow einen Falken halten durfte. Bilder von beiden Veranstaltungen gibt es hier.

Pfau
Zusätzlich habe ich besonders schöne Tierfotos (wie das vom Pfau) in die Rubrik Naturfotografie gestellt (Vögel / Säugetiere).

Paris, Athen, auf Wiedersehn!

Gestern war Altweiberkarneval im Zelt. Und wir waren dabei. Groß angekündigt war Mickie Krause live, sowas darf man sich natürlich nicht entgehen lassen muss man eben mal mitgemacht haben.

An sich war es ganz lustig, nur ein bißchen laut. Wir waren ab ca 20:15 Uhr da, hätten aber durchaus auch noch später kommen können. Alle halbe Stunde hat der DJ gefragt „Wer kommt heute?“ um an Mickie Krause zu erinnern. Allerdings hat er gelogen. Er kam gar nicht heute, er kam morgen… und zwar ziemlich genau um Mitternacht.

Der ganze Auftritt dauerte (mit Autogrammstunde) etwa 45 min, wobei er seine Lieder fast alle zweimal gesungen hat (er hat ja auch nicht so viele).

Ob man „Laudato si“ so modifizieren sollte, dass es „sei geprießen für Vodka und Bacardi“ bzw. „sei gepriesen für Poldi und für Schweini“ heißt, überlasse ich der persönlichen Meinung jedes einzelnen. Die restlichen Titel sind vom Niveau ähnlich.

Man muss jedoch sagen, dass die Stimmung extrem gut war. Also das kann er, der Mickie.

Wer sich übrigens fragt, was der Titel des Beitrags mit der ganzen Sache zu tun hat: Auf eigene Gefahr.

PS: Björn, ich habe meine Ankündigung nicht eingehalten und dich nicht angerufen. Es war schon so spät und außerdem hättest du bei der Lautstärke im Zelt sowieso nix von den Frisösen verstanden.

Friedensdorf

In der Wochenend-Pause des Seelsorge I – Kurses in Wuppertal sollte ich eigentlich komplett frei haben. Allerdings habe ich mich dann doch entschieden, zumindest am Samstag an der Konfirmandenfreizeit in Oberhausen teilzunehmen, die im dortigen Internationalen Friedensdorf stattfindet.

Ich wollte die Arbeit dort einfach mal kennenlernen und es hat sich gelohnt. Wirklich toll, was die Leute da auf die Beine gestellt haben.

Klever Nutztiertage Teil 2

Nach dem Gottesdienst heute machte mich jemand darauf aufmerksam, dass heute Familientag im Landwirtschaftszentrum Haus Riswick bei Kleve sei.

Wir sind also zum Mittagessen dort hin, haben uns die verschiedenen Stallungen angeschaut und uns über moderne Tierhaltung informiert. Es war (obwohl für Familien mit Kindern ausgerichtet) sehr interessant, zusätzlich gab es noch einen kleinen Bauernmarkt mit verschiedenen Produkten, die z.T. direkt vor Ort hergestellt werden (z.B. in der Ziegenkäserei).

Auf dem Heimweg verschoss ich noch schnell 250 Bilder auf der Rheinbrücke, da ich Vögel im Flug erwischen wollte. Es war jedoch trotz der hohen Zahl letztendlich doch kein einziges Bild dabei, das ich auf die Homepage setzen möchte…
Lena meinte nach der Fotosession, zu den Wildgänsen müsse ich allein gehen.

Klever Nutztiertage Teil 1

Am Samstag hatten wir Besuch aus Norddeutschland und waren zusammen im Tiergarten Kleve.

Dieser Tierpark hat einen Schwerpunkt auf alten Haustierrassen, zeigt aber auch einige andere Tiere, über deren Haltungsbedingungen ich an dieser Stelle jedoch schweige (mehr dazu evtl. später).

Ich habe einiger Bilder in die Rubriken „Säugetiere“ und „Vögel“ gestellt, hier ein Vorgeschmack:

Luchs hinter Gittern

Pressetermin

Gestern war mein „Einführungsgottesdienst“, in dem ich der neuen Gemeinde vorgestellt wurde. Danach hätte ich eigentlich gleich zum gemeinsamen Mittagessen kommen können, aber zuerst musste ich Pflichttermine wahrnehmen – mit der Presse.

Gleich zwei Reporter und zwei Fotografen standen bereit, mit zu meiner neuen Tätigkeit zu interviewen. Und obwohl ich Sorge hatte, dass sie die Zusammenhänge Stuttgart – Tübingen – Emmerich – Rees nicht ganz verstehen würden, sind die Artikel doch annehmbar. Das Foto ist jedoch meines Erachtens unvorteilhaft:

Neues Gesicht für die evangelische Gemeinde (Rheinische Post)

Über Umwege zum Pfarrberuf (Neue Rhein Zeitung)

Wir haben es geschafft…

…und sind auch in der Sternstr. wieder im Zwischennetz -wie herrlich! Auch sonst nimmt die Wohnung gestalt an, die Küche steht und die Kartons werden weniger! Samstag kann kommen (auch wenn die meisten irgendwie nicht kommen aber dann wirds eben ein Einweihnungspartyle!) – ich freu mich dass WIR hier angekommen sind und darauf dass ihr uns alle bald mal besuchen kommt am schönen Niederrhein!

Am Vater Rhein, da ist es fein!

Es kommt mal wieder alles anders, als man denkt. Wie der regelmäßige Leser weiß, steht mein Examen kurz bevor. Und eigentlich sollte ich danach in den Vorbereitungsdienst irgendwo in Westwürttemberg. Nun ja, eigentlich. Denn es besteht inzwischen die (gar nicht unwahrscheinliche) Möglichkeit, dass dies anders wird.

Lena hat nämlich Anfang der Woche ein auf zwei Jahre befristetes Stellenangebot in ihrer alten Firma in Emmerich bekommen. Um es konkret zu sagen, sie arbeitet dort bereits ab 1. April. Da eine (nochmalige) Trennung eigentlich nicht in Frage kommt, habe ich kurzentschlossen (wie ich bin) sofort alles in die Wege geleitet, um ein Gastvikariat im Rheinland zu machen. Nach einigen Telefonaten hatte ich heute einen Termin im [sic!] Oberkirchenrat und Montag in einer Woche werde ich beim Ausbildungsreferenten meiner Gastgeberkirche in Düsseldorf vorsprechen. Natürlich ist dies alles nicht endgültig sicher… aber doch wahrscheinlicher als das Gegenteil. Denn sowohl OKR ELK-Wü als auch LKA EKiR haben grünes Licht gegeben – unter der Voraussetzung, dass ich das Aufnahmegespräch durchstehe und das Pfarrseminar im Rheinland nicht voll ist.

Ich werde also meine Planung (mal wieder) über den Haufen schmeissen, meine Ehrenämter aufgeben und in die Fremde ziehen. Aber diesmal mit Lena! Das wird mir natürlich auch Gelegenheit geben, als Schwabe im Rheinland einige interessante Blogbeiträge aus dem großen Fluss zu fischen.

Somit ist dann auch endlich klar, was für ein Gewässer an der Lichtung vorbeifließt. Es ist nicht die Ostsee, es ist der Rhein.