Die EM kann kommen!

Wir haben uns heute (endlich) einen neuen Fernseher gekauft, nachdem wir das eigentlich schon letztes Jahr geplant hatten. Glücklicherweise haben wir gewartet – inzwischen sind die LCD-Fernseher nämlich viel günstiger geworden.

Es ist jetzt ein Grundig, 94 cm Bildschirmdiagonale und, das war mir besonders wichtig, Full HD-fähig. Bei Saturn war er sogar 200 € runtergesetzt, wir haben dann gleich die 5 Jahres-Reparatur und Vor-Ort-Service dazugenommen – bei so einem Gerät kann sich das unter Umständen lohnen.

Als ich dem Verkäufer sagte, dass wir den Fernseher nehmen, da meinte er in einem feststellenden und etwas resignierten Ton auf dem Weg zu seinem Infoschalter: „Mit der 0%-Finanzierung dann.“ Darauf antwortete ich schnell (und etwas entrüstet), dass ich selbstverständlich bar zahle, bzw. mit EC-Karte. Sein Gesicht hellte sich etwas auf und er meinte freudig: „Ja dann ist ja alles bestens.“ Und als ich ihn fragend anschaute kam nur ein „Was glauben Sie, was ich hier jeden Tag erlebe…“

Seis drum… er steht und jetzt wird er mit CSI Miami und Dr. House eingeweiht. Vielen Dank an dieser Stelle an meine Oma, deren Hochzeitsgeschenk der Fernseher zu einem großen Teil ist.

Nachtrag Werbepause: Hier ein Bild (inklusive Horatio)

Sicherheitsbestimmungen

Das hier ist ein 24-ml Fläschen mit Reinigungsflüssigkeit für Linsen, hauptsächlich benötigt für die Objektive meiner Spiegelreflex-Kamera. Damit klappt die Reinigung echt super. Das Fläschchen ist deshalb auch nur noch etwa halb voll (gekauft noch in Kiel, wohlgemerkt).

Hama Reinigungsflüssigkeit

Nun ist es seit einiger Zeit so, dass Flüssigkeiten im Flugzeug nicht mehr ohne weiteres ins Handgepäck dürfen. Es dürfen maximal Mengen von jeweils 100ml in eine durchsichtige, verschließbare Plastiktüte. Darunter fallen auch Kosmetika, Duschgel etc.

Und nun ratet mal, was sowohl in Düsseldorf als auch in Las Palmas ohne weiteres in meinem Handgepäck durchging. Richtig.

Man muss dazu noch anmerken, dass es nicht nur ein Fläschchen mit Flüssigkeit ist, sondern sogar ein Fläschchen mit dem Warnhinweis „Reizend!“. Nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn ich die Reinigungsflüssigkeit dem Piloten in die Augen gesprüht hätte…

Magic Vision – Delphine und mehr

Wie bereits angekündigt nun eine ausführliche Beschreibung des Delphin-Trips.

Wir hatten den Trip bei unserem 1-2-Fly-Ansprechpartner Matthias gebucht, er versprach uns zu 95% Delphine zu sehen – das war genug. Allerdings wies er bereits darauf hin, dass der Seegang ziemlich heftig werden könnte. Wir sollten zur Sicherheit Tabletten gegen Seekrankheit nehmen, damit wären wir auf der sicheren Seite.

Da ich meine Anfälligkeit für Geschaukel kenne, kauften wir die Tabletten und nahmen bereits im Bus nach Puerto Rico jeweils eine ein. Auch die Reiseleiterin vor Ort wies darauf hin, wie wichtig es sei, dass wir gut gefrühstückt haben. Ich hatte alles fettige weggelassen (den Speck im Hotel konnte man eh nicht essen) und war guter Dinge. Es hätte mich jedoch irritieren sollen, dass auch die Crew etwas gegen Seekrankheit nahm.

Als es losging im Hafen war ich gut drauf, wir hatten nur Pech mit dem Wetter – der mit Abstand schlechteste Tag des ganzen Urlaubs. Trotzdem ging es eine Weile ohne Probleme. Nachdem wir den Hafen verlassen hatten, ging die Post ab, auf und nieder, hin und her. Die erste Mitfahrerin war nach 5 Minuten (!) bereits seekrank, und das ganze sollte 2,5 h gehen.
Im Lauf der Zeit merkte ich, dass es bergab ging. Und auch Lena sah nicht mehr so gut aus. Die Crew verteilte Tüten, Servietten und Wasser und wir nahmen sie dankbar an. Zur Sicherheit warfen wir nochmal eine Tablette ein, zusätzlich kaute ich auf einem Reisekaugummi.

Kurz und knapp: nach etwa 30 min war bei mir Feierabend und das Frühstück sagte nochmals „Hallo!“. Ich muss allerdings darauf hinweisen, dass Lena vor mir (!) die Tüte benutzen musste.
Danach ging es wieder etwas besser, für eine Weile. Die Tabletten waren anscheinend so anverdaut gewesen, dass die Wirkung einsetzte. Ich hing über der Reling und konnte vor Müdigkeit nur noch mit Mühe die Augen offenhalten – durch einen Schleier fixierte ich den Horizont (alte Reisekrankheits-Regel: Immer den Horizont anschauen, nie nach unten sehen!). Es war glücklicherweise kalt (richtig kalt), das machte es nicht ganz so schlimm (solange mir kühl ist, gehts meistens).

Plötzlich, durch einen Schleier, nach etwa 1,5h, sah ich einen grauen Schatten rechts von mir. Ich war sofort hellwach und brüllte „Dolphin!“. Inzwischen hatten auch die Passagiere hinter mir den aus dem Wasser springenden Delphin gesehen. Die Maschinen stoppten sofort.
Um unser Boot herum schwammen ca. 6-8 Delphine, tauchten auf, tauchten unter… was Delphine eben so tun.

Ich wusste in dem Moment eins: Wenn ich jetzt, während das Boot ein Spielball der Wellen ist, durch die Kamera schaue, dann haut mich das völlig um (Horizont!). Aber es war mir egal, dafür hatte ich den Trip schließlich gemacht. Im Gegensatz zu Lena, die ihren Fotoapparat nicht in die Finger nahm, knipste ich drauflos. Natürlich merkte ich, dass das meiner Befindlichkeit nicht gut tat. Als wir endlich wieder losfuhren, war ich ein bisschen froh, denn es ging mir gar nicht mehr gut.

Ich wünschte mir, dass das Boot schneller fährt, aber natürlich wusste ich, dass wir mindestens noch eine Stunde unterwegs sein würden. Und ich wusste, was passieren würde: tiefere Schichten des Frühstücks kamen zum Vorschein.

In meiner Not versuchte ich, einzuschlafen. Horizont! Horizont! Am Horizont war Gran Canaria zu sehen, viel zu klein. Und es kam nur langsam näher.
Ich fragte mich in der Zwischenzeit, ob wohl die Tüten irgendwann ausgehen würde. Lena erzählte mir später, dass die Engländer weiter vorne ihr seekrankes Kind auslachten und fotografierten. Nett.

Als wir in den Hafen fuhren, war ich wirklich froh. Den Foto-Typ, der uns vor Beginn des Trips fotografiert hatte und nun das Bild für 10€ verkaufen wollte (Ha ha!), hab ich links liegen lassen: „Ich brauch sofort festen Boden unter den Füßen!“. Und den bekam ich auch.

Ab in den Bus und zurück ins Hotel. Komischerweise war Busfahren kein Problem. Im Hotel angekommen, legte sich Lena für ein paar Stunden hin (hatte ich erwähnt, dass die Tabletten müde machen?). Und ich machte das, was mir als einziges richtig und logisch erschien: Ich aß eine Pizza!

Magic Vision Dolphin-Trip

Hochs und Tiefs im Urlaub

Zwei meiner Ziele fuer den Urlaub habe ich bereits erreicht. Diese Highlights waren:

1. Ich hab ein Tshirt beim Bogenschiessen gewonnen (Lena war uebrigens nicht dabei).
2. Ich hab in Puerto de Mogan kanarische Rieseneidechsen (waren so um die 60-70cm lang) gesehen und natuerlich auch fotografiert (Lena war dabei).

Leider gab es auch Rueckschlaege:
Sowohl der Palmitos-Park (ist letztes Jahr abgebrannt) als auch der „Geheimtipp“ Reptilandia konnte nicht besucht werden (Reptilandia hat fuer immer geschlossen). Damit werde ich fuer Naturaufnahmen mit dem Botanischen Garten Vorlieb nehmen muessen… ist aber auch nicht schlecht.

Heute waren wir am absoluten Tiefpunkt: Am Grund des Meeres mit dem „Yellow Submarine“ in 25m Tiefe. Der Trip war zwar sehr touristisch aufgemacht und mit viel Show, aber mir kam es nur auf die Fische an, und dafuer wars grosse Klasse. Ich hab sogar nen Kraken am Meeresgrund gesehen, ich hoffe nur, das Bild ist was. Ach ja: Lena war dabei.

Gestern Abend waren mit ein paar neuen Freunden in der Disse, war aber nicht so berauschend. ziemlich teuer und viele abgefahrene Menschen. Aber man muss alles mal mitgemacht haben. Ob wir uns das nochmal geben, wer weiss… im Hotel ist es Abends auch schoen und man hats nicht so weit.

Morgen haben wir den letzten Tag das Auto, wahrscheinlich besuchen wir ein paar Hoehlen und gehen ein bisschen schnorcheln. Am Dienstag haben wir dann eine Bootsfahrt zu den Delphinen gebucht (natuerlich ist Lena dabei).

Nachdem ich gesehen hab, dass es hier einen deutschen Pfarrer gibt, hab ich beschlossen, mir morgen hier mal den Gottesdienst mit anschliessendem Kirchencafe anzuschauen. Ist sicher sehr interessant.
Ob Lena mitgeht? Wer weiss das schon…

Bloggen im Urlaub…

… Ist nicht unbedingt einfach und vor allem eines: teuer. Vor allem im Hotel, dort kostet die Stunde Internet 8€. Zum Glück habe ich meinen PocketPC dabei und kann Wireless ins Netz, das kostet nur die Hälfte (ist also immer noch teuer). Dafür kann ich meine Mails offline lesen.

Ansonsten geht es uns gut, das Wetter ist toll und das Hotel auch. Heute sind wir mit dem Auto einmal rund um die Insel, das war für meinen Magen nur bedingt gut, besonders die Strecke an der Steilküste.
Nachmittags hab ich dann beim Animationsprogramm ein Tshirt und einen Freicocktail gewonnen – beim Bogenschießen. Wie beim Tell, gell.

Aufgrund der Kosten werd ich wenig im Urlaub bloggen, außer ich komm mal in ein billigeres Internet-Café… Dafür gibt’s hinterher mehr!

Manche Menschen verstehe ich nicht…

… nein, ich verstehe sie wirklich nicht.

Ich war heute bei Subways, weil ich Subways richtig toll finde – und weil Lena ein Geschäftsessen hatte und ich deshalb für mich alleine hätte kochen müssen.

Als ich auf den Parkplatz fuhr, fiel mir eine heruntergekommene Gestalt auf, die an der Ecke stand. An der Wand lehnte eine Plastiktüte. Ich ging die Auffahrt hoch und da kam besagte Person schon auf mich zu und sprach mich an. Ich verstand nicht richtig, nur die Worte „bisschen Geld“ und „was zu essen“. In einem Anflug von Gutgläubigkeit und guter Laune (ich freute mich auf ein leckeres Sub) fragte ich ohne Nachzudenken „Wie viel denn?“. Der Mann sagte zuerst „Ja, das müssen Sie wissen.“ und dann als nächstes „5 Euro sind zuviel, oder?“. Seine Hoffnung, ich würde Nein sagen, habe ich enttäuscht – denn das war mir wirklich zu viel. Ich fand 3 Euro in meinem Geldbeutel und gab sie ihm, worauf er sich bedankte.

Ich dachte mir nicht viel, ging rein und bestellte mein Essen. In der Zwischenzeit fragte ich mich, ob ich mit meiner Spendierfreudigkeit nicht bloß die nächste Flasche Fusel finanziert hatte. Egal, ich ging mit meiner Tüte aus Subways raus und freute mich auf ein leckeres Essen bei der neuesten Folge Dr. House.
Dann passierte es. Der Typ kam nochmal auf mich zu und fragte mich ernsthaft „Haben Sie noch 50 Cent?“. Ich sagte zu ihm „Sie haben doch schon 3 Euro bekommen“, darauf er „Ja, aber ich brauche noch 50 Cent!“.

Als ich kopfschüttelnd zum Auto ging überlegte ich, ob der Mann wirklich bei Subways essen wollte – wo es nun wirklich nicht gerade billig ist. Für 3 € hätte er in einer Bäckerei mindestens einen Laib Brot bekommen, und das hätte ihn zwei Tage satt gemacht. Im Notfall wären 3 Hamburger bei McDonalds 300m weiter drin gewesen.

Aber wie kam er auf die Idee, dass jemand, der schon 3 € gegeben hat, ihm NOCHMAL was geben würde? Ich verstehe das nicht…

Aber dass der TÜV hat…

Unser Auto war heute beim TÜV und kam ohne größere Probleme durch (nur ein Bremslämpchen war defekt). Bei der Gelegenheit habe ich mir auch gleich eine Umweltplakette besorgt, da ich ja sonst weder nach Stuttgart noch in Kürze ins Ruhrgebiet zu meiner Großtante fahren kann. Mit meiner neuen grünen 4 geht das aber.

Ich möchte an dieser Stelle mein Bedauern dafür ausdrücken, dass Alex L. leider keine Umweltplakette bekommen hat und sich deswegen von seinem VauWe-Bus (mit Betonung auf Vau) verabschieden muss.

Einige Irritation gab es beim Renault-Händler angesichts des ungewöhnlichen Kennzeichens. Wir erinnern uns an die kleine Tierschau:

„Fenger weg! Der ghert mei’m Vaaater!“ – „A wa, da fahrt’r doch selber drmit!“

Stimmt.

PS: Bei der Innenreinigung des Twingos habe ich zwei (!) MER-Parkberechigungsausweise gefunden. Mit denen kann ich hier herzlich wenig anfangen…

Äh… isch bin… äh… der Tobias

Gestern hab ich mal wieder Sport gemacht. Lange hatte ich mir ja überlegt, wie ich mich körperlich betätigen könnte, so dass es mir auch Spaß macht. Ich habe mich dann wieder daran erinnert, wie ich früher mit Michael immer bei meiner Oma auf der Straße „Tennis“ gespielt hab.

Glücklicherweise gibt es in Emmerich gleich zwei Tennisvereine und nachdem ich mal angesprochen habe, dass ich evtl. gerne ein wenig Tennis spielen würde, hat Simon mich gestern für ne Stunde in die Halle mitgenommen.

Uff, kann ich euch sagen. Mein Arm tut mir heute ganz schön weh… und der Rest auch. Aber trotzdem würde ich das gerne weitermachen, sooooo schlecht fand ich mich nämlich gar nicht.

Kein Ende der Streiks

Wie auf Spiegel.de nachzulesen ist (Lokführer panen Totalstreik ab Montag) stehen schon wieder Streiks vor der Tür. Pünktlich zu den bald beginnenden Osterferien, geschickt gemacht.

Außerdem streikt auch noch der öffentliche Nahverkehr und das Flughafenpersonal. Angeblich will Ver.di den deutschen Flugverkehr lahmlegen. Ich hoffe, dass Lena heute überhaupt fliegen kann, die ist in der Schweiz.

Update

Nachdem es mehrfach Beschwerden hagelte, ich würde gar nix mehr reinschreiben:

  • Ich bin noch immer in Wuppertal, inzwischen die dritte und letzte Woche.
  • Für unseren Vikarskurs habe ich ein Forum eingerichtet, in dem wir unsere Predigten etc. austauschen können. Das hat Homepage-Resourcen gebraucht (und in der Zeit konnte ich nichts anderes machen).
  • Gestern war bei uns in Rees Presbyteriumswahl, außerdem habe ich gepredigt.
  • Nachdem Zeus in der Winterstarre zuviel abgenommen hat, musste ich ihn gestern aus dem Kühlschrenk holen und ins Terrarium setzen. (Dem Wetter nach könnte er auch bald raus).
  • Das Projekt, für das ich (auch offiziell) nebenher arbeite, geht demnächst online – ich werde euch über Neuerungen auf dem Laufenden halten.
  • Wir begrüßen in unserer Mitte das erste geborene Mitglied der Zosse-Posse: Julia Katharina (Zeichnung folgt demächst, Figur ist bereits vorhanden).

Das wars, sind damit alle zufrieden?