Webseiten-Jubiläum

Heute gibt es ein kleines Jubiläum zu feiern: vor 20 Jahren ging meine erste Webseite online. Zumindest ist die älteste übrig gebliebene Datei von diesem Datum. Sicherheitskopien sind leider keine mehr vorhanden. Das „L@nl@nd“ (bei Compuserve gehostet) war eine ziemliche Quatschseite, aber der Ursprung von theglade.com. Hier das damalige Logo mit Splinky von Mururoa. Voll 90er.

25878 oder ein Tag auf der Gamescom

25878, soviele Schritte habe ich laut meinem Handy heute gemacht. Ich war dazu 14 Stunden unterwegs und habe knapp über 20 km zurückgelegt, die meisten davon auf der Gamescom in Köln. Diese Strecke verwundert nicht, schließlich habe ich alle für Besucher zugänglichen Stände besucht bzw. angeschaut, zum Teil mehrfach. Von den Spielen her habe ich das nicht geschafft, das wäre allein zeitlich gar nicht möglich gewesen.

Aus beruflicher Sicht war ein Gespräch mit einem Mitarbeiter der Evangelischen Jugend Köln und Umgebung sehr interessant, die dort auch einen Stand haben. Allerdings eben nicht mit digitalen Angeboten, sondern klassischer offenen Jugendarbeit mit Tischkicker & co.
Einen etwas anderen, eher missionarischen Ansatz hat die gamechurch, dort gibt es Bibelfassungen extra für Gamer. Spannenderweise sind das die einzigen konfessionellen Angebote, von kath. Seite gibt es nichts.

Nun zu den Spielen:
Mit meiner Pre-Entry-Karte kam ich vor der großen Masse in die Entertainment-Area und konnte so ohne größere Wartezeiten zumindest zwei „große“ Spiele mal antesten. Das erste war Sniper Ghost Warrior 3, das ich allerdings für Sniper Elite 4 gehalten habe. Allein daran kann man merken, dass diese Spiele ziemlich austauschbar sind.

Ähnlich ging es mir mit Deus Ex: Mankind divided. Die Story ist (auch aus ethischer Sicht) hochspannend, das Gameplay jedoch ohne große Innovationen im Vergleich zum Vorgänger. Zumindest habe ich das nicht in der kurzen Zeit feststellen können. Ich war auch viel zu beschäftigt mit der PS4-Steuerung, die ist einfach aus meiner Sicht für Ego-Shooter nicht geeignet.

Fifa 17 macht einen sehr guten Eindruck, ist aber leider so gar nicht mein Ding.
Ebenso sieht auch Battlefield 1 echt gut aus, ob es aber wirklich so toll ist, das muss wohl die Open Beta zeigen (wenn es sie gibt). Ich konnte es nicht anspielen, da die Wartezeiten zum Teil über 4 Stunden (!) waren.

Bei Ubisoft gab es eine Präsentation zu Ghost Recon: wildlands, bei der die aktuelle Fassung des Spiels vorgestellt wurde. Es erinnert zwar etwas an Far Cry 4, ist aber auch vom Setting (Bolivien) und der Story neu. In den Trailern gab es auch einige religiöse bzw. kirchenkritische Elemente, so dass auch unter diesem Gesichtspunkt das Spiel interessant sein könnte.

Vor allem VR ist ein großes Thema auf der Gamescom. Auch da waren die Schlangen sehr lang, allerdings konnte ich dann doch an einem Stand kurz mal eine VR-Brille antesten. Unglücklicherweise war es ein Weltraumspiel, und daher fand in mir folgender Dialog statt:

Gehirn: Hey, wir haben gerade einen Looping gemacht!
Körper: Äh, was?
Gehirn: Da, schon wieder einer!
Körper: Das kann nicht sein, wir sitzen doch.
Gehirn: Doch! Ich seh es ganz deutlich!
Körper: Unmöglich.
Gehirn: Aber ganz sicher, gerade stehen wir auch dem Kopf.
Körper: Na toll, jetzt ist mir schlecht.

Mein Fazit zu VR: Es ist toll, aber man muss sich wohl echt langsam daran gewöhnen (und nicht gleich mit Flugsimulatoren starten).

Alles in allem war es ein langer, anstrengender aber großartiger Tag auf der Gamescom, meine weiteren Erkenntnisse zum Schluss:

  • Auch auf der Gamescom kann man als Pfarrer angeworben werden
  • Die weiblichen Cosplayer scheinen etwas in der Überzahl zu sein
  • Gamer geben sehr, sehr viel Geld für allen möglichen Merchandising-Kram aus
  • Menschenmassen, unfassbare Menschenmassen
  • So viele Jugendliche – aber was spielen die dort überhaupt? Fast alle „guten“ Sachen sind ab 18, das muss doch frustrierend sein (die Gespräche in der Bahn haben diesen Eindruck bestätigt).
  • World of Warcraft und Konsorten werde ich wohl nie verstehen.
  • Es gab viel weniger Pokemon als erwartet.

Add-On zum Auftritt der Landeskirche

Seit heute ist der neue Webauftritt der Württembergischen Landeskirche unter elk-wue.de online. Dazu gibt es von mir noch ein kleines Add-on, das es auf keiner mir bekannten Webseite irgendwo gibt: eine Übersichtskarte aller Kirchenbezirke mit hinterlegten Webseiten.

Die Karte basiert auf HTML mit Javascript, läuft also sogar auf (Apple-)Geräten ohne Flash-Unterstützung.

Kirchenbezirk Aalen Kirchenbezirk Backnang Kirchenbezirk Bad Urach-Münsingen Kirchenbezirk Balingen Kirchenbezirk Bernhausen Kirchenbezirk Besigheim Kirchenbezirk Biberach Kirchenbezirk Blaubeuren Kirchenbezirk Blaufelden Kirchenbezirk Böblingen Kirchenbezirk Brackenheim Kirchenbezirk Calw Kirchenbezirk Crailsheim Kirchenbezirk Ditzingen Kirchenbezirk Esslingen Kirchenbezirk Freudenstadt Kirchenbezirk Gaildorf Kirchenbezirk Geislingen Kirchenbezirk Göppingen Kirchenbezirk Heidenheim Kirchenbezirk Heilbronn Kirchenbezirk Herrenberg Kirchenbezirk Kirchheim unter Teck Kirchenbezirk Künzelsau Kirchenbezirk Leonberg Kirchenbezirk Ludwigsburg Kirchenbezirk Marbach Kirchenbezirk Mühlacker Kirchenbezirk Nagold Kirchenbezirk Neuenbürg Kirchenbezirk Neuenstadt Kirchenbezirk Nürtingen Kirchenbezirk Öhringen Kirchenbezirk Ravensburg Kirchenbezirk Reutlingen Kirchenbezirk Schorndorf Kirchenbezirk Schwäbisch Gmünd Kirchenbezirk Schwäbisch Hall Kirchenbezirk Stuttgart Kirchenbezirk Sulz am Neckar Kirchenbezirk Tübingen Kirchenbezirk Tuttlingen Kirchenbezirk Ulm Kirchenbezirk Vaihingen an der Enz Kirchenbezirk Waiblingen Kirchenbezirk Weikersheim Kirchenbezirk Weinsberg

Blasphemie – qu’est ce que c’est?

Blasphemie ist die Verhöhnung oder Beschimpfung von Religionen bzw. deren Glaubensinhalten. In Deutschland ist das laut §166 des Strafgesetzbuches verboten, wenn dadurch der öffentliche Friede beeinträchtigt wird.

Aber was genau fällt nun unter „Blasphemie“? Das hier doch sicher. Und das hier auch. Vielleicht sogar das hier. Oder?

Tja, wer entscheidet das denn, was nun bereits Blasphemie ist oder noch (geschmacklose) freie Meinungsäußerung? So recht weiß das niemand. Und das ist auch das Problem. Denn das Empfinden von Gläubigen gleich welcher Religion, was als Blasphemie angesehen wird, ist unterschiedlich. Ich bin mir sicher (und ich weiß das sogar konkret von einem Fall), dass auch Zeichnungen oder Beiträge von mir schon als Blasphemie bezeichnet wurden. Das hier zum Beispiel.

Es ist also ziemlich unklar, was den Tatbestand der Blasphemie erfüllt. Das Gesetz selbst gibt da auch nicht viel her. Es bezieht die Strafbarkeit nicht auf den Inhalt, sondern lediglich auf den Effekt, den solch eine Blasphemie hervorruft. Etwas soll demnach dann verboten sein, wenn es Unruhen und Unfrieden befördert. Das bedeutet aber umgekehrt, dass dem Recht verschafft wird, der am lautesten schreit und die größten Unruhen hervorruft. Das kann ja eigentlich auch nicht Sinn der Sache sein, denn damit würde sich der Staat quasi selbst erpressbar machen.

Kirchenführer (vor allem bei den Katholiken) fordern immer wieder eine verschärfte Anwendung von §166. Aber auch da bleibt die Frage nach den Kriterien. Würde man alles das strafbar machen, was irgendjemand für Blasphemie ansieht, bliebe nicht mehr viel von der Redefreiheit übrig. Bereits das hier dürfte dann sicher nicht mehr verkauft werden, obwohl ich es gerne im Konfi-Unterricht benutze.

Blasphemie zu verhindern ist Bestandteil des Schutzes der Religionsfreiheit in einer Demokratie. Genau deshalb handelt §166 auch vom öffentlichen Frieden, der gewahrt werden soll. Was aber auf keine Fall passieren darf ist, dass demokratische Prinzipien wie Rede- und Pressefreiheit sowie der Schutz der Religionen gegeneinander ausgespielt werden. Oder dass Dinge nicht mehr geschrieben werden – nicht weil man sie selbst für falsch hält, sondern weil man Angst hat, dass es jemand übelnehmen könnte und es einem ergeht wie den Cartoonisten von Charlie Hebdo.

Als Christ gibt es letztlich nur ein Kriterium, wie mit Redefreiheit, Religionskritik und auch -satire umzugehen ist, nämlich das des Paulus aus 1. Korinther 10,23:

Alles ist erlaubt, aber nicht alles dient zum Guten. Alles ist erlaubt, aber nicht alles baut auf.

Auch dieses Kriterium ist freilich weich und subjektiv. Aber es verweist darauf, dass ein gewisser Respekt und Zurückhaltung im Umgang miteinander wichtig ist – selbst dann, wenn es um Satire geht.

Und wenn ich etwas sehe, was ich geschmacklos und schlecht finde oder was sogar meine religiösen Gefühle verletzt – dann darf ich mein Missfallen äußern und erwarte, dass das zumindest zur Kenntnis und Ernst genommen wird. Das gehört zur Demokratie dazu. Und ich kann gegen solch eine Veröffentlichung sogar klagen. Auch das gehört zur Demokratie.

Nicht zur Demokratie gehört, denjenigen, von dem die (subjektiv empfundene) Blasphemie ausgeht, umzubringen. Und jeder, der auch nur annähernd versucht die Schuld an dem heutigen Terroranschlag den Opfern durch die Hintertür wieder zuzuschieben, weil sie sich mit ihren Veröffentlichungen nicht „zurückgehalten haben“, der schwächt unsere demokratischen Prinzipien. Das ist in etwa genauso wie wenn man einem Vergewaltigungsopfer vorwirft durch einen kurzen Rock dieses Verbrechen provoziert zu haben.

Karikaturisten dürfen im freien Europa geschmacklose Cartoons über Mohammed, über Jesus oder über sonstwen machen. Selbst wenn das dem ein oder anderen nicht gefällt, sie dürfen es. Blasphemie hin oder her.

#jesuischarlie

Mondlicht gegen Weihnachtsstern

Man kann es bei der FAZ oder in sämtlichen anderen Medien nachlesen: Der Zentralrat der Muslime schlägt laut Bildzeitung angeblich gemeinsam mit Politikern vor, im Weihnachtsgottesdienst ein islamisches Lied zu singen. Für den Frieden und die Völkerverständigung. Sogar einen (Nachtrag: im Gegensatz zum Rest offensichtlich halbwegs ernst gemeinten) Vorschlag gibt es:

Der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime, Aiman Mazyek, machte einen konkreten Vorschlag: „Tala‘a al-badru alayna“ („Heller Mondschein leuchtet“) des zum Islam konvertierten Cat Stevens, der nun Yussuf Islam heißt. „Das wäre ein wunderbares Zeichen des Friedens und der Anteilnahme“, sagte Mazyek.

Da überall von diesem Lied die Rede ist, habe ich danach gegoogelt und dann folgendes gefunden. Die ursprüngliche Quelle ist offensichtlich eine Seite für Salafismus in Facebook. Ich musste ob der Absurdität des Vorschlags von Herrn Mazyek tatsächlich lachen, als ich das gelesen hab.

Liebe Geschwister! Ich möchte die heutige Khotba mit einem Nasheed beginnen, der einst in Medina bei der Ankunft unseres geliebten Propheten(s.a.s) gesungen wurde:

Heller Mondschein leuchtet
oberhalb auf den Bergen von Wadä;
lasst uns Allahs Güte loben,
spüren wir doch stets seine Nähe‘!

Bist uns gesandt, dir zu folgen,
Was du gesagt und getan.
Ehre für uns und Medina,
Sei gegrüßt, edelster Mann!

Mit diesem Nasheed begrüßten die Einwohner von Medina die Ankunft unseres Propheten Mohammad (s.a.s). Die Einwohner Median wussten ganz genau das mit der Ankunft ihres Gesandten, das Licht dieser Welt bei ihnen angelangt ist. Von nun an würde alles anders werden.

Es war schlichtweg der Anbeginn einer neuen Zeitrechnung für die Muslime, die nun im Besitz eines Staates und somit im besitzt eines Schutzes waren der sich durch seine Politik auszeichnete die auf der islamischen Aqida und somit auf die Gesetzgebungen Allahs fußte. Den trotz der vielen glorreichen Erfolge die die Muslime durch den Islam erlangt haben, ist und bleibt die Hijra der Muslime nach Medina der glorreichste Moment bei den Muslimen.

Denn mit der Hijra nach Medina, wurde die Errichtung eines islamischen Staates eingeläutet, der auf einen Schlag auf alle Menschen sowohl Muslime als auch Nichtmuslime die Gesetzgebungen Allahs anwandte, und somit einzig und allein nur den Gesetzgebungen Allahs Gültigkeit schenkte. Daher sind Ereignisse wie die Geburt unseres geliebten Propheten(s.a.s) oder der Sieg über die Quraisch in Mekka kein Vergleich zu der glorreichen Hijra der Muslime nach Medina.

[…]

Fassen wir nochmal zusammen: In diesem Lied geht es ursprünglich darum, dass im Propheten Mohammed der edelste Mann, das Licht der Welt (!) in Medina angekommen ist. Das war der Beginn der Zeitrechnung der Muslime, die Errichtung eines islamischen Staates (!), in dem einzig und allein Allahs Gesetze Gültigkeit haben.

Das in einem Weihnachtsgottesdienst zu singen, in dem wir feiern, dass Gott in Jesus (!) Mensch (und zwar zum edelsten Mensch) wurde und ER das Licht der Welt ist, ist doch absurd. Bei allem Verständnis für interkulturellen Dialog und Miteinander der Religionen… aber theologisch geht das überhaupt und ganz und gar nicht. Nicht einmal mit extrem viel gutem Willen.

Nachtrag:
Auf bildblog.de kann man die Entstehungsgeschichte dieser Meldung genau verfolgen. Wie das Zitat von Herrn Mazyek damit zusammenhängt, wird darin jedoch nicht erklärt. Herr Nouripour schreibt demnach auf seiner Facebook-Seite:

Der Vorschlag, wie er da steht, ist von der BILD-Zeitung – einem Politiker muslimischen Glaubens in den Mund gelegt. Mein Vorschlag war der eines Austauschs. Es würde auch vielen deutschen Moscheen gut zu Gesicht stehen, wenn dort die Weihnachtszeit besinnlich begangen werden würde.

Und hier steckt auch der Hund begraben. Denn der Vorschlag solch eines Austausches kann nur von einem Politiker kommen. Ein Theologe (auch ein islamischer) sieht das sicher ganz anders – und muss es auch anders sehen. Muslime können nicht Jesus als Sohn Gottes besingen. Und umgekehrt Christen nicht Mohammed als das Licht der Welt.

Medienkompetenz: Chronik einer Eskalation

Beim Durchstöbern meiner Festplatte bin ich auf alte Screenshots aus Zeiten der großen Stuttgart21-Streitereien vor vier Jahren gestoßen. Eine Diskussion davon, die eigentlich mit dem Thema gar nichts zu tun hat, bringt mich heute noch zum Lachen. Ich poste sie trotz ihrer Länge, weil man sehr gut daran sehen kann, wie ein Konflikt sich hochschaukelt weil die Leute aneinander vorbeireden, die Fakten nicht klären (wollen), zu sehr von sich selbst überzeugt sind und im Freund/Feind-Schema denken. Es handelt sich übrigens bei ALLEN Beteiligten im Blick auf Stuttgart 21 um Gleichgesinnte (!).

Das Problem in Kurzform: Person GRÜN postet einen Link zu einer Gruppe. Die Gruppe wird kurze Zeit später von Facebook gelöscht, nun führt der Link folglich ins Leere. Um keine Fehlermeldung zu produzieren, hat Facebook in solchen Fällen auf das EIGENE Profil umgeleitet. Das bedeutet also, wer auf den Link klickt, sieht sein eigenes Profil. Ganz einfach. Eigentlich. Da der Sachverhalt trotzdem recht verwirrend ist, sorgt er für Fragen und Ärger. Besonders bei Person ROT.

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Relativität – der Vergleich machts

Eine sehr spannende interaktive Grafik hat Spiegel online veröffentlich: Gehalt im Vergleich. Sobald man sein Bruttogehalt (relativ grob) angibt, sagt die Grafik, wo man im Vergleich steht. Dieser Vergleich kann dann spezifiziert werden, nach Alter, nach Berufserfahrung, im Ost/West-Vergleich oder nach dem Bildungsstand. Basis dafür ist eine repräsentative Befragung von 22.000 Personen im Jahr 2012.

Interessant ist diese Grafik natürlich für alle, aber ganz besonders doch für diejenigen, die immer meinen, sie kämen zu schlecht weg. Das soll ja auch bei Pfarrern verbreitet sein. Tatsächlich kann man aber (gerade als junger Pfarrer) feststellen, dass doch ein ganz großer Teil der eigenen Altersgruppe ein niedrigeres Gehalt bekommt. Ebenso sieht es im Gesamtvergleich aus. Interessant ist jedoch auch, dass der Vergleich auf der Basis des Bildungsstands dann wieder ganz anders aussieht. Da liegt doch ein ganz erheblicher Teil gleich und drüber.

Und so zeigt sich wieder einmal, dass es letztlich nur darauf ankommt, mit dem man sich vergleicht.
Wie bei allem im Leben.

In diesem Zusammenhang sei auch nochmal auf die Zufriedenheitsanalyse unserer Generation mit der Blumenwiese und dem Einhorn bei Welt.de verwiesen.

theglade Relaunch Teil 2


Im November 2003 wurde in Kiel das alte Startbild von theglade.com gezeichnet. In dieser Tradition habe ich das neue Startbild nun ebenfalls bei unserem Besuch im Norden erstellt. Die Grafik soll zeigen, dass ich den Webauftritt als persönliche digitale Spielwiese betrachte, auch wenn Bezüge zum Dienst (Dschungelkirche) vorhanden sind. Das Relaunch von theglade ist damit abgeschlossen.

PS: Der Schriftzug ist laut Joachim total 90er. Dafür ist er aber auch unverändert seit 14 Jahren.

PPS: Da die Grafik auf dem Dienstnotebook von „PC im Pfarramt“ entstanden ist, habe ich das Ding gleich ins Bild eingebaut.

theglade Relaunch Teil 1

thegladerelaunch
Nach einigen Basteleien ist theglade.com nun in neuer Gestalt online. Vieles wurde gelöscht oder reduziert, wie die Pics’n’Stuff und das Archiv, aber es kamen auch einige neue Sachen dazu. So sind zum Beispiel die Zosse-Posse-Comics und Figurenlisten auf dem neueste Stand, zum Teil wurden auch ganze Sets hinzugefügt.

Leider funktioniert die Suche noch nicht und es fehlen auch noch einzelne Elemente. Trotzdem betrachte ich diesen Teil des Relaunches als abgeschlossen. In einem zweiten Schritt soll jetzt auch die Startgrafik von theglade.com erneuert werden.

Vamos Argentina

Ich muss ganz ehrlich zugeben: beim Thema Fußball habe ich zu Argentinien ein ganz besonderes Verhältnis. Und das liegt an der WM 1986.

In  jenem Jahr 1986 kamen wir kurz vor der Weltmeisterschaft nach über drei Jahren in Afrika nach Deutschland zurück. Ich landete mit 8 Jahren in einem halbwegs fremden Land, das dann auch noch im WM-Fieber war.
Am Tag des Finales waren wir bei meiner Oma. Und als mein Bruder und ich nachmittags draußen spielten, hängten die Nachbarn gerade Deutschlandfahnen auf. Ich fragte ganz unbedarft, für was denn die Fahne sei, worauf ich entgeisterte Blicke bekam und man mir lang und breit erklärte, dass doch Finale ist und wir für Deutschland sein müssen und die Mannschaft anfeuern und überhaupt.

Ich fand das mangels entsprechender Kindi- und Grundschul-Sozialisierung ziemlich bescheuert. Sowieso konnte ich mich mit Deutschland nur geringfügig identifizieren – schließlich hatte ich den Großteil meines mir bewussten Lebens woanders verbracht.

Und was war meine Konsequenz daraus? Richtig. Als ich abends das erste Länderspiel meines Lebens sah, das WM-Finale 1986, da war ich natürlich – für Argentinien.

Ich fühlte mich damals durch das Ergebnis bestätigt. Vier Jahre später sah die Sache dann allerdings etwas anders aus… da war ich dann doch für Deutschland.

Heute aber mal wieder: Argentina.

ToLeBlog reloaded

Wie dem ein oder anderen aufgefallen sein könnte, wurde ToLeBlog in den letzten Tagen modifiziert. Größte Änderung ist die Einrichtung eines geschlossenen Benutzerbereichs, in dem ich zukünftig selbst erstelltes Material für Kirche und Schule veröffentlichen werde.

Zugang zu diesem Bereich gibt es momentan nur für mir bekannte Personen, da ich noch einige rechtliche Dinge klären muss. Die Anmeldung alleine genügt daher nicht, ich muss jeden einzelnen extra freischalten – daher etwas Geduld, falls es nicht gleich klappt.

Die Materialien können über den Link im Header direkt aufgerufen werden. Wegen der Übersichtlichkeit ist die Kategorie „Material“ extra aufgeführt, die restlichen Kategorien für „normale“ Beiträge sind etwas nach unten gerutscht.

Insgesamt wurden folgende Änderungen durchgeführt:

  • Neues Headerbild
  • Aufteilung der Kategorien in „Material“ und sonstige Kategorien (Blog)
  • Überarbeitung der Autoreninfo
  • Verschieben des Zosse-Posse-Spruchgenerators nach unten
  • Einführung eines geschlossenen Benutzerbereichs

Nachtrag: Aus Gründen der Performance habe ich das Social-Media-Plugin auf der Blogseite deaktiviert. Wer Beiträge in Facebook teilen möchte, kann dies aber noch immer auf der Artikelseite bei den Kommentaren machen.