Samstag, Dezember 18, 2004

Gestern war ein harter Tag. Erstmal war Fakultäts-Weihnachtsfeier, danach hatte ich von 12-17h Blockveranstaltung über Sakralarchitektur der Levante in der Eisenzeit.
Anschließend gings richtig los. Ich war mit Katja, Joachim, Rode und einigen seiner Kumpels in der "Bergklause" essen. Dieses Lokal hat das Motto "zu uns kommen sie, wenn sie anderswo nicht satt werden". Als wir bestellt haben, wollte ich den Grillteller, worauf die Wirtin meinte "Schaffen sie das auch? Das sind 800 g Fleich und dann noch Pommes, ich würde ihnen ein Kinderschnitzel (!) empfehlen. Bei uns wird alles aufgegessen, und da hilft ihnen niemand!". Man muss vielleicht dazusagen, wenn man nicht aufisst, wird man angehalten den Preis des Essens zusätzlich an die Deutsche Seerettung zu spenden.
Ich ließ mich allerdings nicht einschüchtern und bestellte trotzdem den Grillteller. Als Katja ihr "Kinderschnitzel" bekam, rechnete ich schon mit dem Schlimmsten, aber der Grillteller passte dann doch noch (gerade so) auf einen Teller drauf. Zwei Schweineschnitzel, ein Rumpsteak, eine Scheibe (5mm) gebratenen Speck sowie eine kleine Rote Wurst. Darüber Pommes zu einem Berg aufgehäuft.
Ich hatte wohlgemerkt an diesem Tag praktisch noch nichts gegessen und legte daher frohen Mutes los, und wer mich kennt, weiß, wie schnell und viel ich essen kann. Jedenfalls, als ich nach etwa 5 min bereits die Hälfte des Fleisches vernichtet hatte, wusste ich, dass der Grillteller mit keine Probleme bereiten würde. Anders übrigens Joachim, der mit seinem Normal-Schnitzel heftig zu kämpfen hatte, so dass ihm am Ende der Schweiß auf der Stirn stand.
Nicht ohne Stolz möchte ich hier sagen, dass ich diese Riesenportion in einer Geschwindigkeit vernichtet hatte, die die anderen zum Staunen gebracht hat. Und man muss anmerken, dass ich der körperlich kleinste und vermutlich auch leichteste der Mannschaft war...
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