Die 1. (internationalen) Nachdurst-Tage in Kiel

Am Wochenende war ich in Kiel, Hauptanlass war Maikäferfete in meinem alten Wohnheim. Freitag nachmittag direkt vom Bahnhof gings allerdings erst mal an die Uni um noch ein paar Leute zu treffen, danach ins Wohnheim zu Björn, wo ich auch geschlafen hab. Dort bin ich dann erstmal durch die Zimmer gezogen und hab die Leute besucht, danach wurde ich freundlicherweise von unserem ägyptischen Meisterkoch zum Essen eingeladen – übrigens praktisch die einzige „richtige“ Mahlzeit des Wochenendes.

Die Party war dann ganz gut, es waren zwar wesentlich weniger Leute da, als letztes Jahr, aber mir war das eher wurst, solange die da waren, die ich sehen wollte. Zu Beginn der Fete starteten wir mit Wodka-Cola, wobei wir uns gegenseitig immer wieder die Becher füllten und somit das Gefühl für die Menge uns völlig verloren ging. So gegen 2 Uhr machte ich dann eine kleine Pause in der Küche bei den Brezelbäckern und trank mal kurz fast einen Liter Wasser zwecks Verdünnung. In der Küche fand zu diesem Zeitpunkt anscheinend eine Erasmus-Party statt – sie war voller Austauschstudenten. Nach dieser Unterbrechung mit Salzgebäck ging es mir wieder gut und ich machte gleich darauf einen folgenschweren Fehler. An der Sektbar (in der Chillout-Zone) bestellte ich mit einer Spanierin und diversen anderen Sekt. Das Problem war nur, dass der Sekt in die Becher gefüllt wurde – und ich so mal kurz 0,2l Sekt in der Hand hatte!

Wähenddessen war Rode on Tour und bereits schon zweimal gegangen und wiedergekommen um sich auf der Tanzfläche zu verausgaben. Joachim musste allerdings an den Kieler Hecken und Pfützen vorbei von Katja nach Hause gebracht werden. 

Irgendwann landete auch ich auf der Tanzfläche doch so gegen 4:30 Uhr zeigte der Sekt seine Wirkung und ich wurde total müde. Ich ging in Björns Zimmer und schlief sofort ein. Als ich morgens aufwachte, lag ein ehemaliger Mitbewohner neben mir auf dem Boden. Wie ich später erfuhr, hatte er sich mit seinem Zimmergenossen gestritten, der – wie er mir später selbst erzählte – ganz „offiziell in den Papierkorb gekotzt hat“.

Als Gutmensch half ich natürlich beim Aufräumen, allerdings fiel das angekündigte gemeinsame Grillen aus – was mich doch etwas traurig machte. Abends war ich dann in der wg? und wir schauten gemeinsam den Song Contest und den Sieg der irren Finnen an. Ich trank keinen Alkohol mehr, weil ich so furchtbaren Durst hatte, dass ich mich wahrscheinlich total betrunken hätte. Insgesamt habe ich am Samstag locker 5 Liter Wasser getrunken – das lag sicher an den salzigen Brezeln vom Freitag!

Am Sonntag war ich dann noch in der Unikirche und habe anschließend Björn noch beim Tischkickern abgezogen. Alles in allem ein äußerst lustiges Wochenende, das sich in ähnlicher Form sicher wiederholen wird – denn bald ist Kieler Woche!

2 Gedanken zu „Die 1. (internationalen) Nachdurst-Tage in Kiel“

  1. ja ja, so war es:-)
    aber was soll das heißen, die einzige richtige mahlzeit. zweimal das goldene m und einmal bk, das soll uns erstmal einer nachmachen:-) außerdem ham wir ja den großen vorteil, wir können essen, was wir wollen und man sieht es uns nicht an. schade nur, dass wir so schwere knochen haben…
    beim kickern hab ich n schlechten start erwischt. warte ab, während der kieler woche bist du reif:-)

    schön, dass du da warst! und auf bald

  2. Moin Tobi,
    wenn uns am Anfang ’ne Menge Vodka-Cola verloren gegangen wäre, dann hätte es die 1. Kiler Nachdursttage nicht gegeben!
    Gruß Rode

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