Eva Herman und Godwins Gesetz

Das Godwin Gesetz besagt,

dass im Verlaufe langer Diskussionen, beispielsweise in Usenet-Newsgroups, irgendwann jemand einen Nazivergleich oder einen Vergleich mit Hitler einbringt.

[…]

Üblicherweise wird die Diskussion nach einem Nazivergleich zwar beendet, jedoch keine Einigkeit erzielt. Derjenige, der die Nazis erwähnte oder seinen Diskussionsgegner als solchen bezeichnete, hat sich damit selbst disqualifiziert, egal worum es ging.

Quelle: Wikipedia.de

Henryk M. Broder greift heute bei Spiegel Online im Artikel „Der programmierte Eklat“ dieses Gesetz auf und erläutert dann den Rauswurf von Eva Herman bei Johannes B. Kerner und in diesem Zusammenhang den Umgang der Deutschen mit der NS-Geschichte.

Ein lesenswerter Artikel. Vor allem deshalb, weil der Autor mit einem kleinen Satz eigentlich seine Erklärung dafür abgibt, wie es zu diesem Debakel kommen konnte:

Denn Frau Herman ist zwar das, was man in Amerika „street smart“ nennt, aber wirklich klug ist sie nicht.

Interessant ist ürbigens auch, was Broder auf der zweiten Seite über das Erbe des Nationalsozialismus in unserer heutigen Gesellschaft sagt. Das war mir so nicht klar (bis auf die Autobahnen natürlich).

3 Gedanken zu „Eva Herman und Godwins Gesetz“

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