Am Vater Rhein, da ist es fein!

Es kommt mal wieder alles anders, als man denkt. Wie der regelmäßige Leser weiß, steht mein Examen kurz bevor. Und eigentlich sollte ich danach in den Vorbereitungsdienst irgendwo in Westwürttemberg. Nun ja, eigentlich. Denn es besteht inzwischen die (gar nicht unwahrscheinliche) Möglichkeit, dass dies anders wird.

Lena hat nämlich Anfang der Woche ein auf zwei Jahre befristetes Stellenangebot in ihrer alten Firma in Emmerich bekommen. Um es konkret zu sagen, sie arbeitet dort bereits ab 1. April. Da eine (nochmalige) Trennung eigentlich nicht in Frage kommt, habe ich kurzentschlossen (wie ich bin) sofort alles in die Wege geleitet, um ein Gastvikariat im Rheinland zu machen. Nach einigen Telefonaten hatte ich heute einen Termin im [sic!] Oberkirchenrat und Montag in einer Woche werde ich beim Ausbildungsreferenten meiner Gastgeberkirche in Düsseldorf vorsprechen. Natürlich ist dies alles nicht endgültig sicher… aber doch wahrscheinlicher als das Gegenteil. Denn sowohl OKR ELK-Wü als auch LKA EKiR haben grünes Licht gegeben – unter der Voraussetzung, dass ich das Aufnahmegespräch durchstehe und das Pfarrseminar im Rheinland nicht voll ist.

Ich werde also meine Planung (mal wieder) über den Haufen schmeissen, meine Ehrenämter aufgeben und in die Fremde ziehen. Aber diesmal mit Lena! Das wird mir natürlich auch Gelegenheit geben, als Schwabe im Rheinland einige interessante Blogbeiträge aus dem großen Fluss zu fischen.

Somit ist dann auch endlich klar, was für ein Gewässer an der Lichtung vorbeifließt. Es ist nicht die Ostsee, es ist der Rhein.